Mail zum Sonntag 


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

"auch wenn der Frühling Hoffnung verspricht: Dieser Winter ist noch lang", so der Bundespräsident. Wir müssen also weiter achtsam bleiben und uns auf weitere Einschränkungen einstellen.

Neu ist die Vorschrift, während des Gottesdienstes eine medizinische Maske zu tragen. Und um unsere Sekretärinnen zu schützen (die kein Homeoffice machen können), ist Kontaktaufnahme vorerst nur per Mail oder Telefon möglich. 

Bitte bringen Sie zum Gottesdienst eine medizinische Maske mit (Foto)

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Bis zum 14. Februar sind diese während des Gottesdienstes zu tragen. Stoffmasken sind nicht mehr erlaubt.

Bringen Sie sich bitte auch eine warme Decke mit oder ziehen Sie sich eine dicke Jacke an. Die Kirchen sind während der Gottesdienste derzeit kühler als sonst. Das ist der Tatsache geschuldet, dass unsere Kirchen mit Warmluftheizungen ausgestattet sind. Wegen der möglichen Belastung durch virenbehaftete Aerosole dürfen die Gebläse der Warmluftheizungen nicht während der Gottesdienste laufen. Ca. 30 Minuten vor dem Gottesdienst wird die Heizung komplett abgeschaltet. Es ist damit zu rechnen, dass die Raumtemperatur während des Gottesdienstes sinkt. Deshalb sind Sie gebeten sich entsprechend warm zu kleiden. Während des Gottesdienstes bleiben Fenster und Türen geschlossen, um den Raum nicht noch schneller auszukühlen. Da diese aber Einfluss auf die Aerosolbewegungen im Raum haben kann ist derzeit der Mund-Nasen-Schutz für die gesamte Dauer des Gottesdienstes zu tragen. Dieser muss jetzt ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz sein. 

Nach dem Gottesdienst wird gelüftet und danach wird die Heizung wieder angestellt, um ein kontrolliertes Abkühlen des Kirchenraumes zu gewährleisten.
Wir wissen, dass das für Sie alle unangenehm ist, aber es scheint die einzige Möglichkeit zu sein, die Kirchen im Winter für die Gottesdienste zu nutzen.

Weiterhin gilt wie bisher:

Für alle Gottesdienste werden die Teilnehmenden mit ihren persönlichen Daten erfasst. Diese Daten werden zur Rückverfolgung von Infektionsketten vier Wochen im Pfarrbüro aufbewahrt.

Grundsätzlich ist jede*r zu diesen Gottesdiensten eingeladen. Dennoch sind wir gehalten, alle besonders gefährdeten Menschen auf das Risiko einer Infektion hinzuweisen.

Für die Eucharistiefeier am Samstag in Nierstein muss wegen des eingeschränkten Platzes eine Anmeldung im Pfarrbüro telefonisch während der öffentlichen Bürozeiten oder per Email erfolgen, damit wir niemanden wegschicken müssen.

Für alle anderen Gottesdienste und Kirchen empfehlen wir die telefonische Anmeldung oder Anmel­dung per Email für die Gottesdienste am Wochenende im Pfarrbüro während der öffentlichen Bürozeiten. Nach aller Erfahrung aber reicht der Platz. 

Pfarrbüros können vorerst nicht mehr besucht werden

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Kontakt ist über Mail oder Telefon möglich

Homeoffice ist für unsere Pfarrsekretärinnen nicht möglich. Stempel, Siegel, KirchenBücher und Unterlagen dürfen die Büros nicht verlassen. 
 
Um unsere Sekretärinnen  und andere zu schützen, werden die Pfarrbüros vorerst für Besucher geschlossen. Die Sprechzeiten bleiben bestehen. Kontakt ist über Mail und Telefon möglich. 
 
Wir halten Sie auf dem Laufenden. Bleiben Sie gesund. 

Wie gestalten wir 2021 die Fastenzeit und Ostern?

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Einladung zu einem Zoom-Ideentausch am Mittwoch, 27.01.2021, 20 Uhr

Die Corona-Einschränkungen werden uns sicher bis Ostern begleiten. Wie können wir trotzdem in der Fastenzeit und auch an Ostern eigene Akzente setzen, die den Menschen Mut machen? Digitale Gottesdienste? Segensautomat in den Weinbergen? Fastentüten für Zuhause? Wir laden ein zu einem Ideenaustausch per Zoom am Mittwoch, 27.01.2021, 20.00 Uhr. Anmeldung an das Pfarramt pfarramt@pfarrgruppe-oppenheim.de Wir schicken Ihnen dann den Zoom-Link zu. 

Alpha-Kurs

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Einfach ausprobieren: Wir bieten Glaubenskurs für Suchende, Zweifler und Neugierige an – Alpha - ab Aschermittwoch 17.02.2021 20:00 Uhr

Schauen Sie hier: https://youtu.be/gTk-xHDcoCc

Viele Menschen haben ihre ganz persönlichen Fragen, wenn es um den Glauben geht: „Gibt es Gott?“, „Hat mein Leben eine Bedeutung?“ oder „Macht Glaube glücklich?“ Wir bieten zusammen mit der evangelischen Stadtmission ein Online-Angebot für alle, die sich (wieder) neu mit den Kernthemen des christlichen Glaubens auseinandersetzten möchten an. Gerade jetzt, in dieser herausfordernden Zeit, ein neues Format mit Potential.

Wer einfach neugierig ist, eine Sehnsucht nach Mehr im Leben verspürt oder die Sache mit Gott nochmals neu für sich ausprobieren möchte, ist bei uns am richtigen Platz. Während zehn Wochen beschäftigen sich die Teilnehmer mit Themen wie „Wer ist Jesus?“, „Was kann mir Gewissheit im Glauben geben?“ oder „Wie führt uns Gott?“. Nach einer gemeinsamen Eröffnung steigen wir mit einem Video-Vortrag digital in das Thema der Woche ein. Anschließend gibt es einen offenen Austausch in virtuellen Kleingruppenräumen unter den Teilnehmern mit viel Raum für Fragen.

Der Alpha-Kurs ist kostenfrei und findet ab Aschermittwoch 17.02.21 wöchentlich um 20:00 Uhr statt. Ladet gerne dazu ein. Wie wäre es, wenn Ihr Euch zusammen mit Euren Bekannten, Nachbarn, Kollegen…. auf diese Zeit einlasst. Wir kooperieren mit der evangelischen Stadtmission und haben den gemeinsamen Wunsch, die Menschen in der Region für den Glauben an Gott zu begeistern.

Im Anschluss an Eure Anmeldung unter alpha-oppenheim@gmx.de bekommt Ihr weiteres Informationsmaterial und den Link zur online-session.

Alternativ und einfach: www.alphakurs.de

Alpha-Kurs auch für Jugendliche

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Parallel zum Alpha-Kurs für Erwachsene

Ebenfalls per Zoom laden wir zusammen mit der Stadtmission alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein, sich über tiefere Themen auszutauschen. Beginn: Aschermittwoch, 17.02.2021, 20.00 Uhr. Anmelden oder informieren über alpha-jugend@gmx.de 

Über die Mailadresse gibt es auch den Link zum Einwählen. 

Pfarrer Zorn sagt "Danke"

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Seit dem 18. Dezember 2020 ist Pfarrer Hermann-Josef Zorn 50 Jahre Priester. Eine Feier wie auch Gratulationen zum Goldenen Priesterjubiläum waren unter Corona-Bedingungen nicht möglich. Das Bistum und wir haben ihm in der Samstagabendmesse in Nierstein am 19.12. gedankt und gratuliert. 

Pfarrer Zorn schreibt dazu: 

Herzlichen Dank

Leider konnte ich mein goldenes Priesterjubiläum coronabedingt nicht offen gemeinsam mit Ihnen feiern. Lediglich schriftlich konnte ich Sie an meiner dankbaren Erinnerung teilnehmen lassen und am Samstag, 19. Dezember, die Vorabendmesse mit der zugelassenen Gemeinde in Nierstein feiern. Dennoch konnte ich Weihetag und Primiztag bewusst und intensiv begehen, u. a. mit Eucharistie am heimischen Tisch. Enttäuschungsgefühle hatten gar keine Chance. Beigetragen dazu haben drei öffentliche Gratulationen bei der Vorabendmesse sowie eine ganze Reihe wohlwollender Grüße und Glückwünsche sowohl schriftlich wie auch telefonisch. Auch einige liebevolle Geschenke durfte ich entgegennehmen, besonders von der Kolpingfamilie und der Pfarrgruppe. Für all das sage ich Ihnen ein herzliches Vergelt‘s Gott! Wenn es Coronalage und meine gesundheitliche Stabilität zu lassen, werde ich auch gern wieder Eucharistie mit Ihnen feiern. Gott segne Sie!

Ihr Hermann-Josef Zorn

 

Hier noch einmal der Brief, den Pfarrer Zorn anlässlich seines Jubiläums geschrieben hat: 

Liebe Schwestern und Brüder, 

eigentlich sollte das eine Einladung werden. Im Dezember bin ich 50 Jahre Priester und wollte dieses Jubiläum in meiner Heimatgemeinde in Bensheim und im nächsten Frühjahr in unserer Pfarrgruppe mit vielen lieben Menschen dankbar begehen. Doch angesichts der zweiten heftigen Corona – Welle hat die Geistkraft Gottes mich geleitet, schweren Herzens alle Feiern abzusagen. Zu einer etwaigen Nachfeier wage ich derzeit keinerlei Prognose. Jetzt schreibe ich Ihnen, um Sie auf diesem Weg an meinem dankbaren Rückblick teilnehmen zu lassen:

Ich bin 1944 in Bensheim geboren. In den dortigen Gemeinden St. Georg und St. Laurentius habe ich Kinder-, Jugend- und Ministrantenarbeit mitgemacht und mitgestaltet. Diese guten Erfahrungen neben dem geerdeten Glauben zu Hause sowie überzeugende Priester haben den Ruf in mir entfaltet, selbst als Priester Menschen für Jesus Christus zu gewinnen. Am 18. Dezember 1970 wurde ich in Bensheim St. Georg gemeinsam mit Dr. Hans Duesberg von Bischof Dr. Hermann Volk zum Priester geweiht. Am 20. Dezember, dem 4. Advent, konnte ich in St. Laurentius Primiz, die erste Eucharistie als Priester, feiern. Nach der Kaplanszeit hat Gottes und der Vorgesetzten Ruf mich an fünf spannende Stellen geführt. Als Gemeindepfarrer in Oppenheim, Bad Vilbel und Gießen und in zwei Zielgruppen als Diözesanjugendseelsorger und zuletzt als Polizeiseelsorger. Die teils anspruchsvollen Herausforderungen konnte ich mit Hilfe der lebendigen Geistkraft Gottes aber auch mit Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Glaubensgeschwister meistern. Seit meinem Abschied aus Gießen wohne ich wieder in Oppenheim und habe noch 6 Jahre als Polizeiseelsorger gearbeitet. Nach meiner Ruhestandsverabschiedung 2018, übrigens auch in Bensheim St. Laurentius, bleibt hier mein Alterswohnsitz.

Ich bin gern Priester und halte die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott, die uns Jesus Christus anbietet, für den unüberbietbaren Sinn meines Lebens. Zwar haben die christlichen Kirchen der politischen Macht oft mehr vertraut als dem Wirken Gottes. Allerdings bilde auch ich selbst nur bruchstückhaft die Lebensgemeinschaft mit Gott ab. Ich brauche auf niemand anderen mit dem Finger zu zeigen.

Bitte bleiben Sie mir und Ihrem eigenen Glauben im Gebet verbunden. Weihe und Primiz 1970 waren auch damals in schwieriger, kritischer Zeit. Daraus erwuchs mein Primizspruch, die Antwort des Petrus auf Jesu Frage an seine Jünger, ob auch sie weggehen wollten: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes“ (Joh 6, 68. 69). Auch mein Bekenntnis – damals wie heute!

Oppenheim im November 2020 Hermann Josef Zorn

Informationen zu Sternsingern 2021

Sternsinger_de

Die Sternsingeraktion wurde aus bekannten Gründen in diesem Jahr bis Anfang Februar verlängert. 

Spendenkonto:

Kindermissionswerk Die Sternsinger e.V.

IBAN: DE95 3706 0193 0000 0010 31

BIC: GENODED1PAX

Zu guter Letzt ...

 
Corona macht selbst das Trauern und Gedenken schwer. Es war daher keine Frage, dass die Kirchen die Aktion #lichtfenster des Bundespräsidenten unterstützen."Wir stellen ein Licht ins Fenster. Ein Licht der Trauer, ein Licht der Anteilnahme, ein Licht des Mitgefühls", sagt Frank-Walter Steinmeier. Viele Gemeindemitglieder machen mit. Und Sie doch bestimmt auch!?
 

Bleiben Sie aufmerksam, geduldig und vor allem gesund. 

Ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag wünschen

Pfarrer Johannes Kleene und das gesamte Pfarrteam