Liebe Gemeindemitglieder und an unseren Gemeinden Interessierte,
an diesem Wochenende ist der Newsletter recht kurz. Vielleicht ein positives Zeichen. Die Ereignisse überschlagen sich nicht mehr wie in den vergangenen Wochen, manches kehrt wieder zurück, für anderes stellt sich eine Art neuer Normalität ein.
- Seit Anfang Mai feiern wir schon wieder Gottesdienste in unseren Kirchen, wenn auch unter Corona-Bedingungen. Das Bild zeigt eine Impression aus dem 11.00 Uhr-Gottesdienst am 17. Mai in St. Marien.
- Nachträgliche Requiem-Gottesdienste (Eucharistiefeiern oder Wortgottesfeiern) für die Verstorbenen von März bis Mai können nun im Pfarrbüro vereinbart werden. Wir bitten um Verständnis, wenn in einer Feier bis zu dreier Verstorbener gedacht wird.
Bitte beachten Sie auch weiterhin die Hygiene-Regeln. Auch wenn wir es uns wünschen: die Pandemie ist noch nicht vorbei.
Ihre Newsletter-Redaktion
Bild © Roland Böndgen
Liebe Lesende,
Wenn ich im Deutschen das Wort "gehören" lese oder gesagt bekomme, dann denke ich zunächst an "Eigentum" oder "Besitz". Das kommt meistens auch hin. Genauso verhält es sich mit den Possessivpronomen (besitzanzeigenden Fürwörtern) "mein"/"dein". Meistens zeigen sie Eigentum oder Besitz an. Vielleicht liegt es an mir selbst oder an meiner Prägung: ich habe in bestimmten Fällen ein Problem mit solch einem Verständnis. Wenn Sie von "meinem" Mann/Frau/Kind/Freund sprechen, mag es nach unserem aktuellen Sprachempfinden noch hinhauen: die "gehören" mir nicht im Sinne des Eigentums oder Besitzens, sondern ich stehe in Beziehung zu ihnen, bzw. diese zu mir. Beim Haustier, beim Arbeitsverhältnis ist es schon nicht mehr so leicht, denn hier kommt zur Beziehung ein "Machtverhältnis" hinzu: ich gebe meinen Arbeitnehmenden eine Arbeitsanweisung, die zu befolgen ist. Ich mag mein Haustier irrsinnig lieben, doch "es" ist auch tatsächlich rechtlich mein Eigentum. Bild © HolgerAllmenroeder
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