Vera Klimentyeva
Ikonen haben im orthodoxen Kontext einen hohen Stellenwert. Sie sind Fenster zur Ewigkeit und Teil der Glaubensvermittlung und des Glaubenslebens. Die 1988 geborene Künstlerin stammt aus Russland und hat als Kind die Erfahrung gemacht, dass Religion nicht im öffentlichen Raum, sondern in der Familie mit Ikonendarstellungen gelebt und gelehrt wurde. Auf der Basis klassischer Ikonen erstellt sie eigene Interpretationen, die den figürlichen Rahmen verlassen und durch eine Reduktion auf wenige Elemente den Sinninhalt einzelner Ikonen abstrakt vermitteln.
Die Ausstellung, die zuletzt in Wien zu sehen war, wird begleitet von einem Rahmenprogramm, das die Fastenzeit begleitet (siehe rechte Spalte). Hier werden einzelne Ikonen, die Sichtweise der orthodoxen Kirche und unsere Rezeption geistlich in den Blick genommen.
Laudes in der Fastenzeit
jeden Mittwoch um 6:00 Uhr
im Westchor des Domes
mit Betrachtung zu einzelnen Motiven
der Ausstellung
Meditative Betrachtung am Abend
Sonntag, 3. April, 18:00 Uhr
im Westchor des Domes