„Frauen bewegen Ökumene - Ökumene bewegt Frauen"

kfd Diözesanversammlung (c) kfd Diözesanverband
kfd Diözesanversammlung
Datum:
Sa. 3. Dez. 2016
Von:
Gisela Franzel
35 Frauen aus vielen kfd-Gruppen des Bistums als auch Einzelmitglieder waren der Einladung der Sprecherin des Diözesanleitungsteams Ingrid Kraus zur Diözesanversammlung nach Jügesheim gefolgt.

Dort hatte die Gastgeberin Renate Groha zusammen mit ihrem Team den Frauen mit schön gestalteten Räumen und einem Begrüßungskaffee einen herzlichen Empfang bereitet.

Am Vormittag ging es in einem Konferenzteil um den Rechenschaftsbericht des Diözesanleitungsteams, als auch um die konkreten Bereiche des kfd-Diözesanverbandes: Bildungsarbeit, Außenvertretung, Öffenlichkeitsarbeit, Bistumsvertretungen, Netzwerk, neues Büro in Mainz, Adventskalender. Alle Teilnehmerinnen hatten Gelegenheit sich jeweils zu zwei Themen ausführlicher im Gruppengespräch zu informieren.

Neu war in diesem Jahr die Einladung des Diözesanleitungsteam in die neuen Büroräume des Teams am Bischofsplatz 12 in Mainz. Dort hat der Verband nun ein eigenes Büro, einen eigenen Besprechungsraum und Versorgungsräume. Die Mitglieder wurden alle zur Einweihungsfeier am 28.10.16 eingeladen.

Erfreulich an diesem Vormittag war, dass sich für den Ständigen Ausschuss „Hauswirtschaft und Verbrauchenfragen" zwei neue Delegierte gefunden hatten: Irene Burkert und Rita Schierhorn als Stellvertreterin. Ebenfalls neu war auch die Initiative von Margarete Brenner einen Arbeitskreis zu installieren, in dem die Themen „Frauen und Erwerbsarbeit" besprochen und vernetzt werden können. Beide Initiativen wurden von der Versammlung sehr begrüßt und mit Beifall bedacht.

Nach dem Mittagessen konnten zwei neue Gäste begrüßt werden:
Lydia Bergerhausen von der Katharina-Zell-Stiftung, Darmstadt und Luise Böttcher, Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau.
Ingrid Kraus begrüßte sie, Ursula Hüser führte inhaltlich in den Nachmittag ein, der angesichts des Reformationsjubiläums im Zeichen der Ökumene stand.
In zeitgemäßem Kostüm erzählte dann Lydia Bergerhausen in der Rolle der Katharina Zell sehr eindrucksvoll von der Erfahrungen einer Frau in der Zeit der Reformation in Straßburg. Ein bewegtes Leben, das sich ganz eng am eigenen Gewissen und am Bild des barmherzigen Gottes orientierte, wurde den Teilnehmerinnen vor Augen geführt. Bezugspunkte zu unserem heutigen Erleben waren:
Suche nach Freiheit, der Glaube an den barmherzigen Gott, der Grenzen überwindet, Engagement für geflüchtete Menschen.
Danach hatten die Teilnehmerinnen Zeit sich über ihre Gedanken auszutauschen.
Im Anschluss daran gab es Gelegenheit Luise Böttcher näher kennenzulernen. Im Dreiergespräch mit Gisela Franzel und Susanne Winnekens-Udovic gab es einen Austausch über die Erfahrungen mit dem Frauenverband. Fragen wie: Wie können wir etwas bewirken? Welches Glaubensfundament haben wir gemeinsam? Was sind unsere Perspektiven? wurden besprochen.
Davon inspiriert trugen die Versammlungsmitglieder ihre Erfahrungen mit der Ökumene vor Ort zusammen. Eine beeindruckende Sammlung vieler guter Ideen entstand.
Auch Arbeitsmaterial für die Arbeit in den Frauengruppen zum Thema „Frauen in der Reformation" wurde verteilt und gerne mitgenommen.
Am Ende des Tages war die Versammlung zu einem Gottesdienst unter der Leitung von Renate Flath eingeladen.
Mit neuen Anregungen und interessiertem Blick auf das Reformationsjubiläum in 2017 reisten die kfd-Frauen nach Hause.

 

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