Grundsteinlegung „Haus am Dom" in Worms am 3. Juli

Die Grundsteinlegung wird im Rahmen des jährlichen Pfarrfestes gefeiert

Datum:
Mi. 15. Juni 2016
Von:
Domgemeinde St. Peter / St. Martin Worms
Am Sonntag, den 3. Juli wird der Grundstein für das Haus am Dom gelegt. Das teilte das Pfarramt der Gemeinden St. Martin und Dom St. Peter in Worms dieser Tage mit. Bereits beim feierlichen 1. Spatenstich Mitte März war angekündigt worden, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Grundsteinlegung öffentlich gefeiert werden solle.

„Durch die Unwetter der vergangenen Woche sind wir leider ein paar Tage in Verzug geraten mit unserem Zeitplan, aber jetzt ist absehbar, dass im Laufe der kommenden zwei Wochen die Fundamentplatte gegossen werden kann. Anschließend können wir die Grundsteinlegung in Angriff nehmen", erläutert Klaus Berg für den Verwaltungsrat. „Wir freuen uns, dass Prälat Dietmar Giebelmann, der als Diözesanadministrator in der Vakanzzeit das Bistum leitet, die Grundsteinlegung persönlich vornehmen wird.", unterstreicht auch Markus Landua für den Pfarrgemeinderat.

Die Grundsteinlegung wird im Rahmen des jährlichen Pfarrfestes gefeiert. Das Pfarrfest beginnt traditionell mit dem festlichen Gottesdienst am Morgen um 10:00 Uhr im Dom, bei dem Domchor und der Martinschor gemeinsam mitwirken. Zum Gottesdienst und dem anschließenden Fest auf dem Domplatz sind die ganze Gemeinde, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Um 14:30 Uhr ist dann, ebenfalls im Rahmen einer kleinen Andacht, die Grundsteinlegung vorgesehen. „Der Grundstein ist nach alter Tradition ein Symbol für Jesus Christus", erklärt Propst Tobias Schäfer, „auf ihn soll all unser Tun als Kirche gegründet sein."

Üblicherweise wird in den Grundstein eine Urkunde eingelegt, auf der die Grundsteinlegung für die Nachwelt dokumentiert wird. Daneben sollen Baupläne für das Haus und weitere Zeitdokumente eingemauert werden. In Absprache mit Vertretern des Bürgervereins Domumfeld e.V. wird auch eine Schatulle in den Grundstein eingebracht, in der der Bürgerverein sein Engagement für den „freien Blick" mit verschiedenen Dokumenten und einer Ansicht der Südseite des Domes festhalten will. „Wir wollen bei der Grundsteinlegung nicht so tun, als wüssten wir nicht, dass es gegen den Bau auch Widerstände gegeben hat und gibt. Das gehört zur Baugeschichte dieses Hauses und darf auch für die Nachwelt dokumentiert werden", erläutert Propst Schäfer und ergänzt: „Außerdem sind wir davon überzeugt, dass das Haus am Dom sich am Ende gut in das Domumfeld einfügen wird; deshalb können wir auch dem Urteil der Nachwelt mit Gelassenheit entgegen sehen." Natürlich wisse man, dass mit der Grundsteinlegung nicht einfach alle Verletzungen und Enttäuschungen der Diskussionen im Vorfeld geheilt seien, aber man hoffe, dass dies auf beiden Seiten als Zeichen des Aufeinanderzugehens gewertet werde, unterstreichen die Verantwortlichen der beiden Kirchengemeinden Dom und St. Martin.