Locker lässt sich im Aufenthaltsraum des Mainzer Priesterseminars, dem „Biborium“, plaudern. Johannes Busch, Christian Kaschub, Alexander Rothermel und Björn Rottmann haben es sich in den Sesseln der Sitzgruppe bequem gemacht. Sie denken über ihr Weihejahr nach.
Im April 2015 wurden sie zu Diakonen geweiht. Seitdem ist viel passiert. Papst Franziskus hat das Heilige Jahr eröffnet. Ihr Ausbilder, Regens Udo Bentz, ist zum Bischof geweiht worden. Kardinal Lehmann ist im Ruhestand. Geweiht werden die vier Männer nun von Weihbischof Bentz. „Es ist eher ungewöhnlich, dass der Ausbilder auch der Spender der Weihe ist“, erklären die vier. Ihre Weihe – keine wie jede andere: Während des Heiligen Jahres, in der Zeit des leeren Bischofsstuhls „und während der Fußball-Europameisterschaft“, wirft Christian Kaschub lachend ein. Manchmal schauen sie gemeinsam die EM-Spiele, sagt er. Was die Priesteramtskandidaten über ihren künftigen Dienst denken, lesen Sie in der gedruckten Ausgabe von "Glaube und Leben".
Einer der Priesteramtskandidaten, die 2015 zu Diakonen geweiht wurden, wird nicht am 2. Juli in Mainz geweiht werden: Diakon Michael Opara studiert zurzeit am Collegium Germanicum in Rom. Es ist üblich, dass die Studenten am Germanicum ihre Priesterweihe in Rom empfangen. Opara wird am 10. Oktober in Rom zum Priester geweiht, kehrt jedoch ins Bistum zurück.
Von Anja Weiffen
Priesterweihe am Samstag, 2. Juli, um 9.30 Uhr im Mainzer Dom
Den ganzen Beitrag mit den Einzelporträts und weiteren Hintergründen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von "Glaube und Leben" vom 26. Juni 2016
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