Mit Touristen Gott entdecken

Gespannt wartet Claudia Staudinger aufs Frühjahr. Dann soll das neue Haus am Dom in Worms eröffnen. „Dort wird mein Büro und der ,Sitz‘ meiner Projektstelle sein“, sagt die Pastoralreferentin. Sie leitet die City- und Touristenseelsorge in Worms. Vergangenen Freitag wurde sie mit einer Begehung der Baustelle an ihrer künftigen Arbeitsstätte in ihr Amt eingeführt.

Die Freiheit, Neues auszuprobieren

Für drei Jahre hat das Bistum diese Vollzeitstelle als Projektstelle geschaffen, um ein Konzept für die City- und Touristenseelsorge in Worms zu erarbeiten und zu erproben. Claudia Staudingers Stelle ist sowohl an das Bischöfliche Ordinariat angebunden als auch der Wormser Domgemeinde zugeordnet. „Es macht die Besonderheit deutlich, dass ich die Freiheit habe, Neues auszuprobieren, und nicht in die ,normalen‘ Pfarreiaufgaben eingebunden bin, aber in enger Zusammenarbeit mit der Domgemeinde und
St. Martin arbeite, die in einer Pfarrgruppe verbunden sind.“
Die Domgemeinde will durch ihr neues Haus am Dom Besucherinnen und Besucher von Worms zum Verweilen einladen. Dazu sollen auch ein Café und ein Domladen in dem neuen Gebäude dienen. Claudia Staudinger: „Wir möchten von der einladenden zur hinhörenden Gemeinde werden, die offen wahrnimmt, was die Besucherinnen und Besucher mitbringen, was sie bewegt, im ganz wörtlichen und im übertragenen Sinn. Wir sehen uns damit ganz auf dem pastoralen Weg im Bistum Mainz, zu dem Bischof Peter Kohlgraf aufgerufen hat.“ Es gehe nicht darum, Aktionen zu starten, sondern zuerst eine geistliche Grundhaltung einzunehmen, zitiert Staudinger Bischof Kohlgraf.

Von Anja Weiffen

Den ganzen Beitrag mit weiteren Hintergründen lesen Sie in der Print-Ausgabe von "Glaube und Leben" vom 18.Februar

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