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Nadja Brandt
Datum:
Fr. 26. Nov. 2021
„Kirche im Mentoring Frauen steigen auf“ – so heißt ein Programm, um junge Frauen in der Kirche zu fördern. Sie werden ein Jahr lang von einer Mentorin begleitet und bei ihren Projekten unterstützt. In der aktuelle Ausgabe der Kirchenzeitung beantwortet die Gemeindereferentin dazu einige Fragen.
Nadja Brandt (36), Gemeindereferentin der Pfarrgruppe Nauheim/ Rüsselsheim-Königstädten, berichtet von ihren Erfahrungen mit ihrer Mentorin Daniela Schlosser, unter anderem Hausleiterin des Mainzer Jugendhauses Don Bosco.
Welche beruflichen Vorteile erhoffen Sie sich von der Teilnahme?
Ich habe die Chance, meine Netzwerke in besonderer Art auszubauen, die ich auch nach dem Projekt weiter nutzen kann. Wir Mentees können uns aus unserer aktuellen Position heraus zeigen und Kontakte im Bistum und bistumsübergreifend aufbauen. Mir war es immer wichtig, die Reichweite meines Wirkens und Handelns zu vergrößern, diese Gelegenheit wollte ich ergreifen!
An welchem Projekt arbeiten Sie?
Durch den Pastoralen Weg werden viele Kirchengemeinden zusammengelegt, zwischen denen bisher wenig bis gar kein Kontakt stattfand, schon gar nicht bei Kindern und Jugendlichen. Daher ist es wichtig, frühzeitig aufeinander zuzugehen, sich kennenzulernen und Gemeinschaft zu fördern. Unsere Pfarrgruppe wird mit sieben weiteren Kirchengemeinden einen Verbund bilden. Ich möchte diesen neuen Pastoralraum mit der App Actionbound vernetzen, die für ihre digitalen Schnitzeljagden bekannt ist. Ehrenamtliche aller Kirchorte werden mit dieser App erlebnisreiche Kirchenführungen erstellen. Wir möchten einen Anreiz schaffen, dass die Kinder und Jugendlichen die unterschiedlichen Kirchen kennenlernen und für gemeinsame Aktivitäten interessiert werden. Ich
bin überzeugt, dass Projekte wie dieses geeignete Mittel sind, den Pastoralen Weg im Alltag zu beschreiten und dabei die Menschen aus den Gemeinden mitzunehmen.
Wie haben Sie die Zeit mit Ihrer Mentorin bisher wahrgenommen?
Als wahre Bereicherung! Unter anderem erhalte ich fundierte und konstruktive Rückmeldungen zu meinem Projekt. Außerdem beleuchten wir regelmäßig meinen beruflichen Alltag. Dieser externe differenzierte Blick gibt mir wertvolle Erkenntnisse für meine tägliche Arbeit, die ich sehr zu schätzen weiß.
Interview:
Julia Werthebach
Infos auf: www. kirche-im-mentoring.de
Diesen Artikel und noch viel mehr lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Glaube und Leben vom 28. November 2021. Gibt's was Neues bei Ihnen, lassen Sie es uns wissen! Anruf - 06131/28755-0 - oder E-Mail: info@kirchenzeitung.de