Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 38

vom 17. Oktober 2018

Familiengottesdienst Musisch-Kreative Werkwoche (c) privat
Familiengottesdienst Musisch-Kreative Werkwoche
Datum:
Mi. 17. Okt. 2018
Von:
(MBN)

Dokumentation

  • Stellungnahme zur Debatte um Pater Wucherpfennig

Bericht

  • Kohlgraf besuchte Musisch-Kreative Werkwoche

Vorschau

  • Reihe zum Ende des Ersten Weltkriegs (ab 23.10.)
  • Einführung in das Denken Joachim Koppers (25.10.)
  • Filmgesprächsreihe „Seitenblicke“ (ab 26.10.)
  • Podium zur MHG-Studie im Erbacher Hof (30.10.)
  • Reliquie der heiligen Bernadette in Frankfurt (11.11.)

 

Dokumentation

Für eine wissenschaftlich verantwortete Bibelauslegung

Beitrag von Bischof Kohlgraf zur Debatte um „Nihil obstat“ für Pater Wucherpfennig

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf äußert sich in einem Beitrag zur aktuellen Debatte um das „Nihil obstat“ für den Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Frankfurt-St. Georgen, Pater Ansgar Wucherpfennig SJ. Im Folgenden dokumentieren wir den Text von Bischof Kohlgraf im Wortlaut:

In der aktuellen Debatte um das „Nihil obstat“ für Pater Ansgar Wucherpfennig SJ, den Rektor der Hochschule Sankt Georgen/Frankfurt, geht es auch um den rechten und angemessenen Umgang mit Texten der Heiligen Schrift und um die Frage, ob es legitim sein kann, mit einzelnen Sätzen eine kirchliche Praxis und Lehre heute zu begründen. Konkret steht die Frage im Raum, ob eine Aussage des Apostels Paulus im Römerbrief (Röm 1,26 f.) über homosexuelle Praxis im „Heidentum“ eine auch heute noch allgemein gültige Aussage sein könne. Paulus zeichnet ein dunkles Szenarium in Judentum und Heidentum, um die Gerechtigkeit aus dem Glauben an Christus umso heller aufstrahlen zu lassen. Eine exegetische Anfrage des Exegeten Pater Ansgar Wucherpfennig SJ scheint diesem jetzt zum Problem geworden zu sein. Ob die Deutung des Neutestamentlers stimmt oder nicht: Als Bischof werbe ich für die Möglichkeit einer wissenschaftlich verantworteten Bibelauslegung, die den Vorgaben des II. Vatikanums entspricht.

Christliche Theologie bewegt sich im Spannungsfeld des Bewahrens und des neuen Verstehens der Offenbarung. Dabei ist nicht auszuschließen, dass das Verständnis der Kirche aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse „reift“ (Dogmatische Konstitution „Dei Verbum“ über die göttliche Offenbarung 12). Um die Heilige Schrift tiefer zu verstehen, ermutigt die Offenbarungskonstitution des II. Vatikanums zu einer vertieften wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Texten, wozu auch eine historisch-kritische Einordnung gehört. Gott redet in der Schrift „durch Menschen nach Menschenart“ (DV 12), in unterschiedlichen Textgattungen, durch Jahrhunderte hindurch vor dem Hintergrund unterschiedlicher historischer Bedingungen und Adressaten. Wer die Bibel einfach so liest, ohne sich dieses christlichen Offenbarungsverständnisses bewusst zu sein, stößt auf große Schwierigkeiten. Er begegnet Stellen, die sich widersprechen, die nachweislich falsch sind, die schwierig und dunkel bleiben, die zeitbedingt heute neu gedacht werden müssten. Das christliche Offenbarungsverständnis, die Bibel sei Gotteswort im wirklichen Menschenwort, und daher aus der Zeit der Entstehung heraus verstehbar, warnt vor einer solchen Bibellektüre. In der wissenschaftlichen Theologie bemühen sich die Theologen um derartige Fragen: Was ist zeitbedingt, wie kann man das Zeitbedingte für den heutigen Menschen fruchtbar machen? Dafür muss man die Geschichte kennen, die Entstehung von Texten, den Hintergrund der Autoren und der Adressaten, und man muss sich auch mit der Wirkungsgeschichte von Texten auseinandersetzen. Dann ist nicht jeder Satz der Heiligen Schrift unveränderliche Wahrheit, zumindest nicht im wörtlich verstandenen Sinn.

Diese Gedanken sind nicht die originellen Einsichten des Bischofs von Mainz, sondern beschäftigen bereits die Kirchenväter der ersten Jahrhunderte, die sich nicht mit der vordergründigen wörtlichen Interpretation biblischer Texte begnügen. Auch die päpstliche Bibelkommission warnt vor einem unkritischen wörtlichen Textverständnis zahlreicher biblischer Stellen bereits 1993 : „Das Grundproblem dieses fundamentalistischen Umgangs mit der Heiligen Schrift besteht darin, dass er den geschichtlichen Charakter der biblischen Offenbarung ablehnt und daher unfähig wird, die Wahrheit der Menschwerdung selbst voll anzunehmen. Für den Fundamentalismus ist die enge Verbindung zwischen Göttlichem und Menschlichem in der Beziehung zu Gott ein Ärgernis. Er weigert sich zuzugeben, dass das inspirierte Wort Gottes in menschlicher Sprache ausgedrückt und unter göttlicher Inspiration von menschlichen Autoren niedergeschrieben wurde, deren Fähigkeiten und Mittel beschränkt waren. Er hat deshalb die Tendenz, den biblischen Text so zu behandeln, als ob er vom Heiligen Geist wortwörtlich diktiert worden wäre. Er sieht nicht, dass das Wort Gottes in einer Sprache und in einem Stil formuliert worden ist, die durch die jeweilige Epoche der Texte bedingt sind. Er schenkt den literarischen Gattungen und der menschlichen Denkart, wie sie in den biblischen Texten vorliegen, keinerlei Beachtung, obschon sie Frucht einer sich über mehrere Zeitepochen erstreckenden Erarbeitung sind.“

Als der Papst vor einigen Wochen ankündigte, den Katechismus hinsichtlich der Bewertung der Todesstrafe zu ändern, gab es bald auch besonders in den USA heftigen Widerspruch: Der Papst könne nicht göttliche Offenbarung verändern, die eben in der Bibel formuliert sei. Wenn jeder Satz direkt wörtlich geoffenbarte unveränderliche Wahrheit wäre, müssten wir aktuell Ehebrecher, Gotteslästerer, Wahrsager, ungehorsame Söhne und Töchter und Menschen, die am Sabbat ihr Auto waschen, steinigen. Der Hase wäre ein Wiederkäuer (Dtn 14,7), und man könnte zahlreiche Beispiele nennen, die unser Leben heute nicht mehr prägen. Religiöse Bildung und theologische Forschung sind notwendig, um das Verständnis der Heiligen Schrift zu retten und sie gegebenenfalls nicht der Lächerlichkeit preiszugeben. Wissenschaftliche Erkenntnisse muss man mit den Themen der Heiligen Schrift ins Gespräch bringen dürfen, wie es Theologen zu jeder Zeit versucht haben. Als Bischof muss ich nicht jede theologische Meinung teilen, aber wir können die Debatten nicht unterdrücken, da wir nicht ausschließen können, dass sie der Reifung der Erkenntnis in der Kirche helfen.

(MBN)

 

Bericht

Besuch vom Bischof

In Ilbenstadt fand die 21. Musisch-Kreative Werkwoche des Bistums Mainz statt

Ilbenstadt. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Samstag, 13. Oktober, die 21. Musisch-Kreative Werkwoche des Bistums Mainz im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt besucht und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Basilika Ilbenstadt einen Familiengottesdienst gefeiert. Gemeinsam mit Bischof Kohlgraf ließen die Teilnehmer der Werkwoche, die vom Referat Erwachsenenseelsorge im Bistum Mainz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kirchenmusik der Diözese veranstaltet wurde, ausklingen.

Im Rahmen der Woche, die von Sonntag, 7., bis Samstag, 13. Oktober stattfand, erarbeiten 48 Kinder und 34 Erwachsen gemeinsam mit Workshopleitern und Betreuern das Musical „Der Blaue Planet“ von Peter Schindler. Es gab eine Schauspieltruppe, einen Chor, ein Orchester sowie Bühnenbauer und -maler. Das Stück wurde am Freitag, 12. Oktober, aufgeführt. Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher schreibt über das Musical: „Erde, Wasser, Luft, Feuer  – die vier Elemente kämpfen in diesem Musical gegeneinander. Jedes will das wichtigste sein und zeigt das durch Tanz und Lieder. Im zweiten Akt stehen sich dann vier Präsidenten (Nord, West, Süd, Ost) gegenüber, von denen wie die vier Elemente jeder der wichtigste sein will. Am Ende wird klar: Es geht nur gemeinsam, wir sind aufeinander angewiesen, unser Planet in seiner Vielfalt ist uns übergeben, dass wir mit ihm zum Wohl aller Geschöpfe verantwortlich umgehen.“

Eingerahmt wurde die Werkwoche durch tägliche Morgen- und Abendrunden mit geistlichen Impulsen von Pfarrer Hans-Joachim Wahl aus Gießen, der die Woche begleitete. Weiterhin gab es die Möglichkeit, im Erwachsenenchor mitzusingen oder unter fachkundiger Anleitung zu malen.

PM/am (MBN)

 

Vorschau

Vortragsreihe im Erbacher Hof (ab 23.10.)

„1918/1919 – Deutschland zwischen Revolution und Republik“

Mainz. Zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs (1914-1918) lädt die Bistumsakademie Erbacher Hof ab Dienstag, 23. Oktober, zu einer dreiteiligen Vortragsreihe ein. Die Reihe will folgenden Fragestellungen nachgehen: „Wie sahen die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach 1918 aus? Wie entwickelte sich die junge Demokratie im – auch gewaltbeladenen – Spannungsfeld verschiedener gesellschaftlicher Interessenlagen? Wie verhielt sich die katholische Kirche im Rheinland und Hessen zu Revolution und Republik?“

Die Vorträge finden im Mainzer Haus am Dom (Liebfrauenplatz 8) statt und beginnen jeweils um 19.00 Uhr; der Eintritt beträgt fünf Euro. Der Erbacher Hof veranstaltet die Reihe gemeinsam mit dem Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Institut für Mainzer Kirchengeschichte.

Die Vorträge im Einzelnen:

  • Dienstag, 23. Oktober: „Politik und Wirtschaft in der französischen Besatzungszone 1918-1930. Lokale Schlaglichter auf eine wenig erforschte Geschichte“ – mit Dr. Ute Engelen vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz
  • Dienstag, 6. November: „No man’s land of democracy? Krisenerfahrungen und politische Gewalt zu Beginn der Weimarer Republik“ mit Dr. Martin Göllnitz vom Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Dienstag, 11. Dezember: „Eine neue Zeit. Die katholische Kirche im Übergang von der Monarchie zur Republik“ – mit Professor Dr. Claus Arnold von der Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität  Mainz

Hinweis: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Buchvorstellung im Erbacher Hof (25.10)

„Eine Einführung in das Denken Joachim Koppers“

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof lädt am Donnerstag, 25. Oktober, um 19.00 Uhr zu einer Buchvorstellung ein. Präsentiert wird der erste Band der Werke des Mainzer Philosophen Professor Dr. Joachim Kopper (1925-2013), der zwischen 2007 und 2013 im Erbacher Hof Vorträge unter anderem zu Joseph Ratzinger, Meister Eckhart, Immanuel Kant oder Baruch de Spinoza gehalten hat. Der erste Band der Gesamtausgabe will einen ersten Zugang zum Denken Joachim Koppers eröffnen, daher steht der Abend unter der Überschrift „Meditation des Christlichen in der Philosophie. Eine Einführung in das Denken Joachim Koppers“.

am (MBN)

 

 „Seitenblicke“ (ab 26.10.)

Filmgespräche im Erbacher Hof

Mainz. „Seitenblicke“ heißt eine Reihe von Filmgesprächsabenden, zu der die Bistumsakademie Erbacher Hof ab Freitag, 26. Oktober, einlädt. Bei den Abenden sollen „ausgewählte, besonders sehenswerte Filme“ gemeinsam angeschaut und mit einem Gesprächspartner besprochen werden. Die Veranstaltungen finden im Mainzer Haus am Dom statt und beginnen jeweils um 19.00 Uhr. Unterstützt wird die Reihe von der AVMZ, der Medienzentrale der Diözesen Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier, dem Institut für Medien und Pädagogik medien.rlp und dem Katholischen Filmwerk kfw.

Der Termine und Filme im Einzelnen:

  • Freitag, 26. Oktober: „Tragik und Komödie – Vom Wunsch zu sterben und einer Wiederentdeckung des Lebens“. Gezeigt wird der Film „Arthur und Claire“, Gesprächspartner ist der Theologe und Psychologe Dr. Christopher Linden von der Krisen- und Lebensberatung Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden
  • Freitag, 16. November: „Rechter Terror in Deutschland – Geschichte und Aufarbeitung des NSU“. Gezeigt wird der Film „Aus dem Nichts“, Gesprächspartner ist Martín Steinhagen, Politikredakteur bei der Frankfurter Rundschau
  • Freitag, 25. Januar 2019: „Mut zur Freiheit – Frauenemanzipation in Saudi-Arabien“. Gezeigt wird der Film „Das Mädchen Wadjda“, Gesprächspartnerin ist Lic. theol. Katja Nikles, Referentin für Menschenrechte und Religionsfreiheit bei Missio Aachen
  • Freitag, 22. Februar 2019: „Schuld, Vergebung, Neuanfang? – Eine schwierige Beziehung nach 1918“. Gezeigt wird der Film „Frantz“, Gesprächspartner ist der Theologe Manfred Koch, Leiter der Medienzentrale Bamberg

Hinweis: Der Eintritt zu den Veranstaltungen beträgt jeweils acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Weitere Informationen auch im Internet unter www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Sexueller Missbrauch in der Kirche (30.10.)

Diskussion unter anderen mit Bischof Kohlgraf, Professor Dreßing und Pater Mertes

Mainz. „Sexueller Missbrauch in der Kirche. Die MHG-Forschungsstudie: Ergebnisse und Perspektiven“ ist eine Diskussion am Dienstagabend, 30. Oktober, überschrieben. Teilnehmer sind der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, Professor Dr. Harald Dreßing vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und zugleich Verbundkoordinator der MHG-Studie, Pater Dr. Klaus Mertes SJ aus St. Blasien und Jürgen May, Leiter des Städtischen Jugendamtes Ludwigshafen. Die Moderation übernimmt Matthias Drobinski von der Süddeutschen Zeitung. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Hinweis: Um Anmeldung wird gebeten unter ebh.akademie@bistum-mainz.de   

tob (MBN)

 

Reliquie der heiligen Bernadette kommt nach Frankfurt (11.11.)

Bistümer Fulda, Limburg und Mainz laden ein / Gottesdienst mit Weihbischof Bentz

Mainz/Frankfurt/Obertshausen. Eine Reliquie der heiligen Bernadette Soubirous aus Lourdes, einem der größten Wallfahrtsorte der Welt, kommt nach Frankfurt. Am Sonntag, 11. November, kann die Reliquie im Frankfurter St. Bartholomäus-Dom verehrt werden; zu den Gebetszeiten laden die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz gemeinsam mit dem Malteser-Orden ein.

Um 14.00 Uhr findet eine Andacht zu Begrüßung der Reliquie mit dem Frankfurter Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz und dem Limburger Weihbischof Dr. Thomas Löhr statt, der sich um 16.00 Uhr eine „Andacht mit Zeugnissen“ mit dem Fuldaer Weihbischof Dr. Karlheinz Diez anschließen wird. Um 18.00 Uhr feiert der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar der Diözese ist, mit den Weihbischöfen Löhr und Diez ein Pontifikalamt; Weihbischof Bentz wird die Predigt halten. In den Zwischenzeiten besteht im Frankfurter Dom die Möglichkeit, die Reliquie im stillen Gebet zu verehren und das Sakrament der Versöhnung (Beichte) zu empfangen.

Station auch in Obertshausen (30.-31.10.)

Im Bistum Mainz macht der Reliquienschrein zudem von Dienstag, 30., bis Mittwoch, 31. Oktober, in der Pfarrei St. Thomas Morus in Obertshausen Station. Am Dienstag wird aus diesem Anlass um 18.00 Uhr ein Hochamt mit dem Mainzer Offizial, Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger, gefeiert. Am Mittwoch findet zudem um 9.30 Uhr eine Laudes in der Kirche statt. Begleitet wird der Reliquienschrein, der ein Stück des Rippenknochens der heiligen Bernadette enthält, von Ehrenamtlichen des Malteser Hilfsdienstes.

Reliquienschrein noch bis 23. November in Deutschland

Der Reliquienschrein der heiligen Bernadette, der Mitte des 19. Jahrhunderts nach eigener Aussage die Mutter Gottes erschien, ist vom 6. September bis 23. November in zahlreichen deutschen Bistümern zu sehen. Anlass für den Besuch der Reliquie ist das 25-jährige Bestehen des „Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes e.V.“. Über seinen Auftrag schreibt der Verein: „Die Deutsche Hospitalité sorgt von Deutschland aus dafür, dass deutschsprachige Ansprechpartner in Lourdes anwesend sind, um die neuen Helfer einzuweisen und ihnen während des Dienstes behilflich zu sein. Heute zählt der Verein über 350 Mitglieder. Die Mitglieder beteiligen sich an den verschiedenen Diensten in Lourdes und tragen darüber hinaus die Botschaft von Lourdes in ihre Gemeinden vor Ort.“

Auf der Internetseite der französischen Wallfahrtsstätte wird darauf hingewiesen, dass Pilgerfahrten mit dem Reliquienschrein bereits im vergangenen Jahr in Italien und im Libanon stattgefunden haben. Weiter heißt es: „Das wesentliche Anliegen der Aussendung ist ein spirituelles. Die geistliche Frucht aus der Begegnung mit den Reliquien der heiligen Bernadette soll insbesondere denen zuteilwerden, die aufgrund materieller, altersbedingter oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, die lange und für sie beschwerlich gewordene Reise nach Lourdes zu unternehmen.“

Hinweise:

  • Um die Planungen für Frankfurt zu erleichtern, bittet die Pilgerstelle des Bistums Limburg um telefonische Anmeldung bis zum 2. November unter Telefon: 06431-295489. Ansprechpartnerin ist Miriam Penkhues von der Pilgerstelle des Bistums Limburg (E-Mail: pilgerstelle@bistumlimburg.de).
  • Zudem wird Fahrdienst angeboten, der unter der Telefonnummer: 06431-9488510 montags bis freitags von 8.00-12.00 Uhr erreichbar ist.

am (MBN)