Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 3

Mainz, 17.1.2019: Wie geht es mit dem Bistumsziel Sozialpastoral weiter? Darüber tauschten sich die Teilnehmer eines Vernetzungstreffens aus. (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 17.1.2019: Wie geht es mit dem Bistumsziel Sozialpastoral weiter? Darüber tauschten sich die Teilnehmer eines Vernetzungstreffens aus.
Datum:
Mi. 23. Jan. 2019
Von:
am (MBN)

Die Bilder zu den aktuellen MBN finden Sie am Ende dieser Seite zusammengefasst in einer Galerie.

Berichte

  • Vernetzungstreffen zum Bistumsziel Sozialpastoral
  • Bischof Kohlgraf weihte Altar in Viernheim
  • Malu Dreyer ist Schirmherrin der 72-Stunden-Aktion

Personalie

  • 70. Geburtstag von Domkapitular Nabbefeld (27.1.)

Vorschau

  • Ketteler-Preis 2019 ausgeschrieben
  • Akademietagung zur Theodizee-Frage (1.-2.2.)
  • Regens Dennebaum spricht über Edith Stein (9.2.)
  • Informationstag zum Beruf Gemeindereferent/in (16.2.)
  • Auftakt der Geistlichen Reihe im Erbacher Hof (19.2.)
  • Gemeinsame Pilgerreise nach Lourdes (18.-25.6.)

Publikation

  • Rede vom St. Martinsempfang veröffentlicht

Berichte

„Sie haben einen guten Boden für das bereitet, was kommt“

Viertes Vernetzungstreffen im Rahmen des Bistumsziels Sozialpastoral

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat allen Beteiligten gedankt, die sich für das Bistumsziel Sozialpastoral engagieren. „Sie haben mit Ihrer oft auch mühsamen Arbeit einen guten Boden für das bereitet, was kommt. Sie haben wichtige Erfahrungen für den anstehenden Pastoralen Weg gesammelt. Und Sie haben mit ihrer Arbeit am Bistumsziel Sozialpastoral gezeigt, dass es möglich ist, eingefahrene Strukturen zu weiten“, sagte Kohlgraf beim vierten Vernetzungstreffen zum Bistumsziel Sozialpastoral am Donnerstag, 17. Januar, im Erbacher Hof in Mainz. Mit dem anstehenden Pastoralen Weg des Bistums Mainz solle dieses Projekt aber nicht abgeschlossen sein, sondern ein wichtiger Teil dieses Weges sein, betonte Kohlgraf.

Im Rahmen des Bistumsziels Sozialpastoral wurde zunächst in den Jahren 2009 bis 2015 im Dekanat Rüsselsheim exemplarisch eine Bestandsaufnahme des diakonischen Handelns von Caritas und Gemeindeseelsorge vorgenommen. In einer zweiten Umsetzungsphase von 2016 bis 2018 hatten sich neben dem Dekanat Rüsselsheim die Dekanate Alzey/Gau-Bickelheim, Dieburg, Dreieich und Wetterau-West verstärkt diesem Thema zugewandt. Zu den Zielen des Projektes gehörte unter anderem eine differenzierte Zusammenarbeit von Caritas und Seelsorge, die Wahrnehmung von Not im Dekanat bzw. in den pastoralen Einheiten sowie die Verstärkung des diakonalen Handelns in den pastoralen Einheiten des Bistums Mainz. So wurden in den Dekanaten Tandems gebildet, die aus dem jeweiligen Dekanatsreferenten und dem Ansprechpartner für die Gemeindecaritas zusammengesetzt sind.

Zur Begleitung des Projektes war von Seiten des Bistums Mainz eine Steuerungsgruppe eingesetzt worden. Bischof Kohlgraf hatte als Professor für Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule (KH) Mainz die Pastoraltheologische Fachberatung übernommen. Mit dem Treffen im Erbacher Hof endete diese zweite Umsetzungsphase. Die jeweiligen Verantwortlichen in den Dekanaten berichteten dabei unter anderem über ihre wesentlichen Lernerfahrungen während des Projektes. In einem zweiten Schritt tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Tages unter anderem darüber aus, wie das Thema Sozialpastoral als Schwerpunktthema auch zukünftig erhalten bleiben kann.

„Die Caritas gehört selbstverständlich dazu“

In den Jahren 2019 bis 2021 sollen die gemachten Erfahrungen nun in den Dekanaten verstetigt werden. Dabei soll in den jeweiligen Dekanaten selbst entschieden werden, wie an dem Bistumsziel Sozialpastoral weitergearbeitet wird. Diese Verstetigungsphase versteht sich außerdem als ein Lernfeld des Pastoralen Weges im Bistums Mainz, um weiter den angezielten Ansatz einer diakonischen Kirche einzuüben. Um eine „Kirche des Teilens“ zu werden, solle weiterhin „eine Kultur des Miteinanders von Caritas und Seelsorge eingeübt werden“, heißt es in einem zur Umsetzung der Verstetigungsphase erarbeiteten Papier.

Kohlgraf lobte beispielsweise die Bildung von Tandems: „Hier haben sie Verantwortung beim einem gemeinsamen Projekt geteilt“, sagte er. Zudem könnten aus den Erfahrungen mit der Sozialpastoral „Kriterien für den Begriff des Kirchortes“ erarbeitet werden. Der Mainzer Bischof wies darauf hin, dass es bei seinen Dekanatsbesuchen im vergangenen Jahr immer Begegnungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas gegeben habe. „Die Caritas gehört selbstverständlich dazu. Da ist etwas Wichtiges erreicht“, sagte er.

Zu Beginn hatte der Mainzer Generalvikar, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, die Teilnehmenden begrüßt. Gekommen waren unter anderem auch der Personaldezernent des Bistum Mainz, Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt, die Dezernentin für Caritas und Soziale Arbeit, Nicola Adick, der kommissarische Leiter der Seelsorgeamtes, Hans Jürgen Dörr, Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick sowie Wolfgang Fritzen, Leiter der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg im Bischöflichen Ordinariat Mainz.

am (MBN)

  

„Ein Ort der Wandlung“

Bischof Kohlgraf weihte neuen Altar in der Apostelkirche in Viernheim

Viernheim. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Sonntag, 20. Januar, den neuen Altar in der renovierten und umgestalteten Apostelkirche in Viernheim geweiht. „In unseren Kirchen finden sich die für unseren Glauben bedeutsame Orte, an denen die Sakramente gespendet werden und das Wort Gottes verkündet wird. Das sind nicht nur steinerne Kunstwerke, sondern Orte, an denen sich Himmel und Erde berühren. Es sind Orte der Wandlung“, sagte Bischof Kohlgraf in seiner Predigt. Er betonte, dass am Altar „das tiefste Geheimnis unseres Glaubens“ gefeiert werde: „Die Hingabe Jesu, der sich selbst zur Opfergabe macht und uns hineinnehmen will in das Geheimnis seiner Hingabe. An diesem Altar vollzieht sich Verwandlung.“

Weiter sagte er: „Das Wichtigste an der heiligen Messe ist die Wandlung, sind die vielen Wandlungen. Nichts und niemand sollte bleiben, wie vorher. Als das Zweite Vatikanische Konzil von der lebendigen Teilnahme aller Gläubigen sprach, meinte es nicht nur, wie es manchmal verstanden wurde, dass möglichst viele irgendetwas tun. Das hat auch manchen Aktivismus in die Liturgie gebracht, die vom Wesen wegführt. Zunächst meinte es die innere Teilnahme, die Bereitschaft, sich einzugeben und sich verwandeln zu lassen, das eigene Leben in den Wirkungsbereich Gottes zu bringen. Wir weihen heute den Altar, möge er zu einer wirklich aktiven, inneren Teilnahme einladen, die alle bereit macht, sich verwandeln zu lassen.“ Kohlgraf segnete zudem den Taufstein und den Ambo der Apostelkirche.

Abschluss der Sanierungsarbeiten

Die Altarweihe bildete den Abschluss umfangreicher Sanierungsmaßnahmen an der Viernheimer Apostelkirche. Nach der Außensanierung von Kirchdach und Turm wurde die Kirche seit 2017 innen renoviert – im Rahmen dieser Maßnahmen wurden unter anderem eine neue Heizung installiert sowie die liturgischen Orte umgestaltet. So stehen nun der ehemalige Hochalter, Ambo, Altar und Taufstein in einer Achse in der Mitte der Kirche. Zur Umgestaltung des Innenraumes sagte Pfarrer Dr. Ronald A. Givens in einem Zeitungsinterview: „Erstes Signal: Wir leben nicht nur aus eigener Kraft, wir lassen uns vom Wort Gottes und vom Brot des Altars stärken. Zweites Signal: Wir nehmen uns in den Blick, um den Blick Jesu einzuüben, damit wir nichts von dem übersehen, was Gott uns vor der Kirchentüre zeigen möchte. Drittes Signal: Wir restaurieren nicht unseren Glauben und alte Strukturen, sondern wagen Neues, auch wenn es erst mal holprig ist, wie der neue Boden. Viertes Signal: Wir haben das gemeinsam geschafft, wir werden auch in Zukunft gemeinsam diese Pfarrei leiten und tragen.“

am (MBN)

 

Prominente Unterstützung

Ministerpräsidentin Malu Dreyer Schirmherrin der 72-Stunden-Aktion in Rheinland-Pfalz

Mainz. Für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz die Schirmherrschaft übernommen. Die deutschlandweite Sozialaktion findet vom 23. bis 26. Mai statt. „In Rheinland-Pfalz werden sich rund 10.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dafür einsetzen, die Welt innerhalb von 72 Stunden zu einem etwas besseren Ort zu machen. In vielfältigen Projekten setzen sie sich für und mit benachteiligten Menschen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein und leisten einen wertvollen Beitrag zu einem guten Zusammenleben in unserer Gesellschaft“, sagt Ministerpräsidentin Dreyer. „Sie erhalten Einblicke in praktische Arbeitsabläufe und können mit Spaß und Engagement da anpacken, wo Hilfe gebraucht wird, aber die Mittel oder die Hilfsbereitschaft bislang fehlen. Mit dieser gelungenen Aktion macht sich der BDKJ für Integration und Inklusion, für Toleranz und Solidarität stark.“

Der BDKJ in Rheinland-Pfalz freut sich über die erneute Zusage von Ministerpräsidentin Dreyer, die bereits bei der vergangenen Aktion 2013 die Schirmherrschaft für die größte Sozialaktion in Deutschland übernommen hatte. „Soziales, ehrenamtliches Engagement ist Alltag in der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit. Mit der 72-Stunden-Aktion wird dieses Engagement von Kindern und Jugendlichen in den Fokus gerückt. Diese Botschaft wird durch die Schirmherrin stark in die Öffentlichkeit getragen“, erklärt die rheinland-pfälzische BDKJ-Landesvorsitzende Lena Schmidt.

„Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion des BDKJ“ findet vom 23. bis 26. Mai in ganz Deutschland statt. Während der Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände engagieren sich junge Menschen drei Tage lang für ein soziales Projekt in ihrer Nähe. Mitmachen können neben Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden auch Schulklassen, Jugendeinrichtungen und andere Gruppen.

Hinweis: www.72stunden.de

PM (MBN)

Personalie

Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld wird 70 Jahre (27.1.)

Er gibt seine Aufgabe als Dezernent für Weiterbildung zum 1. Februar ab

Mainz. Der Mainzer Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld, Dezernent für Weiterbildung im Bischöflichen Ordinariat Mainz, vollendet am Sonntag, 27. Januar, sein 70. Lebensjahr. Zum 1. Februar wird er seine Aufgabe als Dezernent für Weiterbildung im Bischöflichen Ordinariat abgeben; Nabbefeld bleibt weiterhin Domkapitular. Aktuell ist die Leitung des Dezernates Weiterbildung zusammen mit dem Dezernat für Schulen und Hochschulen, das ab Februar ebenfalls vakant ist, ausgeschrieben.

Jürgen Nabbefeld wurde am 27. Januar 1949 in Bad Nauheim geboren. Nach dem Abitur trat er in das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz ein und wurde am 29. Mai 1976 durch Kardinal Hermann Volk in Mainz zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Bad Nauheim und Mainz-St. Rochus (Universitätskliniken) wurde er 1981 für den Dienst in der Militärseelsorge freigestellt. Von 1981 bis 1987 war er Standortpfarrer in Gießen, Marburg, Frankenberg und Lich; zeitweise auch für Wetzlar, Herborn und Wald-Solms. 1987 wurde er Pfarrer im Caritasverband für die Diözese Mainz, ein Jahr später Leiter der Abteilung „Soziale Dienste“ sowie nach einem Studienurlaub 1992 Diözesan-Caritasdirektor.

1995 wurde er als Militär-Generalvikar an das Militärbischofsamt in Bonn berufen und wiederum für die Militärseelsorge freigestellt. Nach dem Wechsel im Amt des Militärbischofs übernahm er 2000 zeitweilig die Leitung der rheinhessischen Pfarrgemeinden Armsheim, Spiesheim, Sulzheim und Wörrstadt als Pfarradministrator. Seit dem 1. Mai 2003 leitet er das Dezernat Weiterbildung im Bischöflichen Ordinariat. Im Oktober 2003 wurde er zum Domkapitular ernannt. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit den Ehrentiteln „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) im Jahr 1994 und „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit“ (Prälat) im Jahr 1996.

tob (MBN)

 

Vorschau

Ketteler-Preis 2019 im Bistum Mainz ausgeschrieben

Caritas und Kirche suchen Projekte und Ideen zum digitalen Wandel

Mainz. Die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung fördert in diesem Jahr mit dem Ketteler-Preis karitative und kirchliche Projekte und Ideen zum digitalen Wandel. Gesucht werden neue digitale Möglichkeiten, um die Situation von Menschen zu verbessern und haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in ihrem Einsatz zu unterstützen. Der Ketteler-Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 6.000 Euro dotiert. Schirmherr Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist, wird die insgesamt drei Auszeichnungen beim Tag der Caritas und Seelsorge am 13. Juni im Erbacher Hof in Mainz überreichen. Die Ketteler-Stiftung ist die Gemeinschaftsstiftung zur Förderung der karitativen und sozialen Arbeit im Bistum Mainz.

„Kirche und Caritas sind mittendrin in einem umfassenden digitalen Wandel. Für die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden gilt es, diesen Wandel zu gestalten und neue Möglichkeiten aktiv zu nutzen – zum Wohle der Menschen, die sich uns anvertrauen“, sagte Nicola Adick, Dezernentin für Caritas und Soziale Arbeit im Bistum Mainz. „Wir sind uns sicher, dass es in kirchlichen und karitativen Einrichtungen, in Pfarrgemeinden und sozialen Initiativen im Bistum Mainz bereits viele gute Ideen und Projekte gibt. Diese wollen wir mit dem Ideenwettbewerb sichtbar machen, anerkennen und unterstützen“, sagte Dr. Werner Veith, Stiftungsdirektor der Ketteler-Stiftung. So könnten auch andere Dienste oder Gemeinden im Sinne von Best Practice von diesem Wettbewerb profitieren.

Bis zum 31. März können sich haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Caritasverbänden und in der kirchlichen Caritas, in sozial-karitativen Gruppen der Pfarrgemeinden, in kirchlichen Einrichtungen, in Fachverbänden der Caritas sowie in kirchlichen Verbänden im Bistum Mainz bewerben.

Die Digitalisierung steht auch im Mittelpunkt der Caritas-Kampagne 2019. Unter dem Motto #sozialbrauchtdigital setzt sich die Caritas mit den Auswirkungen der digitalen Transformation in der sozialen Arbeit auseinander.

Hinweise: 

jik (MBN)

 

„Die Herkunft allen Übels?“ (1.-2.2.)

Akademietagung zur Theodizee-Frage in der Bistumsakademie Erbacher Hof

Mainz. „Die Herkunft allen Übels? Philosophische, biblische und theologische Aspekte von Theodizee und Sündenfall“ lautet der Titel einer Tagung der Bistumsakademie Erbacher Hof von Freitag, 1., bis Samstag, 2. Februar, im Mainzer Haus am Dom. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt a.M., angeboten. Im Rahmen der Tagung findet auch ein öffentlicher Abendvortrag statt: Am Freitag, 1. Februar, um 19.00 Uhr spricht Professor Dr. Matthias Müller, Mainz, zum Thema „Adam und Eva im Konflikt. Der Sündenfall in der Deutung von Albrecht Dürer, Lucas Cranach und Hans Baldung Grien“.

Hinweis: Es wird unter www.ebh-mainz.de bis zum 29. Januar um eine Anmeldung gebeten.

am (MBN)

 

„Der Begriff der Freiheit bei Edith Stein“ (9.2.)

Akademietagung mit Regens PD Dr. Tonke Dennebaum

Mainz. Der Regens des Mainzer Priesterseminars, PD Dr. Tonke Dennebaum, ist Referent einer Akademietagung zu Edith Stein. Die Veranstaltung am Samstag, 9. Februar, in der Bistumsakademie Erbacher Hof steht unter der Überschrift „Der Begriff der Freiheit bei Edith Stein“. Im Rahmen des Tages, der um 9.30 Uhr beginnt, wird Dennebaum drei Vorträge halten: „Freiheit biographisch: Freiheitlichkeit im Leben und Glauben Edith Steins“, „Freiheit, Glaube und Gemeinschaft: Theologische Topoi bei Edith Stein“ sowie „Lektüre und Kommentar: ,Freiheit und Gnade‘ (1921)“. Die Tagung endet um 15.00 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Bernhardkapelle des Erbacher Hofes. Dennebaum, der seit 2017 Regens des Mainzer Priesterseminars ist, hat sich über Edith Stein habilitiert. Seine 2018 im Herder-Verlag erschienene Habilitationsschrift trägt den Titel „Freiheit, Glaube, Gemeinschaft. Theologische Leitlinien der Christlichen Philosophie Edith Steins“.

Hinweis: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

„Glaube und Glück“ (19.2.)

Geistliche Reihe im Erbacher Hof beginnt mit Vortrag von Arno Zahlauer

Mainz. Mit einem Vortrag zum Thema „Glaube und Glück“ beginnt am Dienstag, 19. Februar, die diesjährige Geistliche Reihe in der Bistumsakademie Erbacher. Referent ist Dr. Arno Zahlauer, langjähriger Direktor des Geistlichen Zentrums St. Peter und jetziger Pfarrer in der Seelsorgeeinheit „Beim Titisee“ im Schwarzwald. Im Rahmen der Geistlichen Reihe, die jeweils um 18.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Bernhard-Kapelle des Erbacher Hofes beginnen, wird auch der neue Bischof von Hildesheim, Dr. Heiner Wilmer, erwartet.

Die weiteren Termine der Geistlichen Reihe:

  • Montag, 13. Mai: „Gehoben aus der Nacht“ mit Dr. Gotthard Fuchs, Wiesbaden
  • Montag, 20. Mai: „,Das denkende Herz‘. Etty Hillesum (1914-1943)“ mit Präsident Professor Dr. Michel Deneken, Universität Straßburg
  • Dienstag, 28. Mai: „Hunger nach Freiheit“ mit Bischof Dr. Heiner Wilmer, Hildesheim

am (MBN)

 

Gemeindereferent/in werden (16.2.)

Informationstag im Dr. Maria Reinartz-Haus in Mainz

Mainz. Am Samstag, 16. Februar, findet im Dr. Maria Reinartz-Haus in Mainz ein Informationstag zum Beruf der Gemeindereferentin bzw. des Gemeindereferenten statt. Eingeladen sind Frauen und Männer zwischen 17 und 30 Jahren, die sich für den Beruf des Gemeindereferenten interessieren. Im Dr. Maria Reinartz-Haus, dem Kolleg für die Mainzer Studentinnen und Studenten im Fachbereich Praktische Theologie an der Katholischen Hochschule (KH) in Mainz, wohnen die Studenten im ersten Studienjahr. Die Leitung des Hauses hat Anette Schaefer inne.

Hinweis: Anmeldung zum Informationstag beim Dr. Maria Reinartz-Haus, Kolleg zur Studienbegleitung, Himmelgasse 7, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-462. Weitere Informationen auch im Internet unter www.berufe-kirche-mainz.de

tob (MBN)

 

Lourdes-Wallfahrt mit Weihbischof Diez

Gemeinsame Pilgerreise der Bistümer  Fulda, Limburg und Mainz

Mainz. Die traditionelle Lourdes-Wallfahrt der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz findet in diesem Jahr von Dienstag, 18., bis Dienstag, 25. Juni, statt. Gesunde, behinderte, kranke und pflegebedürftige Menschen sind eingeladen, unter dem Leitwort „Selig ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes“ die Atmosphäre des französischen Wallfahrtsortes zu erleben. Protektor der Wallfahrt ist der Fuldaer Weihbischof Dr. Karlheinz Diez. Angeboten werden eine Buswallfahrt (18. Juni bis 25. Juni) sowie eine Flugwallfahrt (20. Juni bis 24. Juni). Die Wallfahrt wird in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro veranstaltet.

Hinweis: Weitere Informationen zur Wallfahrt bei der Pilgerstelle des Bistums Mainz, Adolf Kolping-Straße 10, 55116 Mainz, Martina Werner, Telefon: 06131/253-898, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de                                                    

tob (MBN)

Publikation

Kohlgraf-Rede vom St. Martinsempfang veröffentlicht

Publikation des Katholischen Büros Mainz zum 50-jährigen Bestehen

Mainz/Erkelenz. Gerade ist die Ansprache des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf beim vergangenen St. Martinsempfang-Jahresempfang des Katholischen Büros Mainz erschienen. Kohlgraf hatte bei dem traditionellen Treffen im November 2018 einen Vortrag zum Thema „Europa - das Zukunftsprojekt steht vor Herausforderungen“ gehalten. Der Leiter des Katholischen Büros Mainz, Ordinariatsdirektor Dieter Skala, hat den Vortrag jetzt in einer kleinen Publikation im Altius-Verlag herausgegeben. Kohlgraf hatte bei seinem Vortrag für eine Unterstützung des „Projektes Europa“ geworben. Wörtlich sagte er: „Es ist nicht fehlerfrei, aber ebenso sind nationale Lösungen nie perfekt. Ein einiges und zugleich vielfältiges Europa ermöglicht eindeutig eine bessere Zukunft als Abschottung und nationaler Egoismus.“

In seinem Vorwort geht Skala auf das 50-jährige Bestehen des Katholischen Büros Mainz ein, das im vergangenen Jahr begangen wurde. Das Katholische Büro Mainz sei die maßgebliche kirchlich-politische Verbindungsstelle der rheinland-pfälzischen (Erz-)Diözesen Trier, Speyer, Mainz, Limburg und Köln zu Landesregierung, Landtag, Ministerien, Parteien und zahlreichen gesellschaftlichen Organisationen. Wörtlich schreibt Skala: „Nach 50 Jahren ist das Katholische Büro Mainz mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Suche nach ergänzenden Möglichkeiten, um Kommunikation zu betreiben – mit den bewährten, wie mit neuen Partnerinnen und Partnern. Weiterhin werden wir bestrebt sein, gemeinsam mit diesen auf die Sorgen und Nöte der Menschen zu hören, auf die Herausforderungen der Zeit zu achten, um unserer Verantwortung vor Gott und den Menschen gerecht zu werden.“

Hinweis: Peter Kohlgraf, Europa - das Zukunftsprojekt steht vor Herausforderungen. Herausgegeben von Dieter Skala. Altius-Verlag, Erkelenz 2018. 16 Seiten. 4,00 Euro. ISBN 978-3-932483-72-1.

tob (MBN)

Bilder in druckfähiger Qualität zu den MBN Nr. 3/2019

Bilder in druckfähiger Qualität zu den MBN Nr. 3/2019

Mi. 23. Jan. 2019
4 Bilder