Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 43

Mainz, 10.12.2019: Kardinal Pedro Ricardo Barreto Jimeno SJ (r.) im Gespräch mit Weihbischof Udo Markus Bentz (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 10.12.2019: Kardinal Pedro Ricardo Barreto Jimeno SJ (r.) im Gespräch mit Weihbischof Udo Markus Bentz
Datum:
Mo. 16. Dez. 2019
Von:
am (MBN)

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Berichte

  • Wirtschafts- und Investitionsplan 2020 verabschiedet
  • Seminarfeiertag mit dem Maler Michael Triegel
  • Jugendwerk Brebbia künftig in Bistumsträgerschaft
  • Schlusskonferenz im Dekanat Rüsselsheim
  • Kardinal Jimeno besuchte Mainz als Adveniat-Gast
  • Advent und Chanukka: Feier der GCJZ in Mainz

Vorschau

  • Dom-Gottesdienste an Weihnachten
  • Uraufführung der „Missa Sancti Quintini“ (17.12.)
  • HR 2 überträgt Gottesdienst aus Neu-Isenburg (24.12.)

Berichte

Wirtschafts- und Investitionsplan des Bistums Mainz für 2020

Rücklage für den Pastoralen Weg / Bentz: „Wir wollen Veränderungen angehen können“ 

 Mainz. Für den Pastoralen Weg des Bistums Mainz wird eine Rücklage in Höhe von fünf Millionen Euro geschaffen, um unter anderem innovative pastorale Projekte zu unterstützen. „Wir brauchen Flexibilität für diesen Veränderungsprozess. Es ist sinnvoll und notwendig, dass wir finanzielle Mittel haben, um die anstehenden Veränderungen des Pastoralen Weges auch wirklich angehen zu können“, sagte der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz bei der Sitzung des Kirchensteuerrates des Bistums Mainz am Samstag, 7. Dezember. Der Pastorale Weg des Bistums Mainz ist ein bis ins Jahr 2030 laufender Prozess der geistlichen und strukturellen Erneuerung der Kirche im Bistum Mainz.

Als Ökonom des Bistums betonte Generalvikar Bentz, dass es trotz anstehender Sparmaßnahmen notwendig sei, in die Neugestaltung der Seelsorge zu investieren. „Wir wollen die pastorale Entwicklung im Bistum Mainz stärken und fördern. Dafür müssen wir die Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie unsere Ehrenamtlichen von Verwaltungsaufgaben entlasten“, sagte der Weihbischof. So werde die Trägerschaft für die Kindertagesstätten nicht bei den Pfarreien bleiben, sondern soll nach Abschluss der Gespräche mit den Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz in einen zentralen Zweckverband überführt werden: „Mit dieser neuen Trägerstruktur wollen wir Synergieeffekte in Zukunft besser nutzen und uns im Hinblick auf die aufwändigen Verhandlungen mit den Kommunen zur Finanzierung unserer Einrichtungen besser zusammenschließen.“ Es bleibe das Ziel, das besondere Profil der katholischen Kindertagesstätten zu erhalten und deren pastoralen Auftrag auch in den zukünftigen neuen Pfarreien zu sichern. Das Bistum Mainz stellt auch im Jahr 2020 insgesamt rund 24,2 Millionen Euro Zuschüsse für die Kindergärten zur Verfügung. Im Rahmen des Pastoralen Weges werden die 134 Pastorale Einheiten der Diözese in voraussichtlich 50 Pfarreien zusammengeführt.

Investitionen kündigte der Weihbischof auch im Bereich der Finanzverwaltung an. Neben der Einführung einer neuen, einheitlichen Finanzbuchhaltungssoftware für die ganze Diözese werde auch auf Ebene der Pfarreien künftig die doppische Buchführung eingeführt. Das bisherige System aus zehn Rendanturen und dem Gesamtverband Mainz sowie rund 70 Kirchenrechnerinnen und Kirchenrechnern wird aufgelöst und durch neue Strukturen ersetzt. Künftig wird es eine zentrale Buchhaltungsstelle im Finanzdezernat des Bischöflichen Ordinariates geben sowie mehrere dezentrale Verwaltungsstellen. „Auch dies wird die Pfarreien von Verwaltungsaufgaben entlasten und eine größere Transparenz sowie Vergleichbarkeit in Finanzfragen ermöglichen“, sagte Bentz. Die aufgrund von Änderungen im Umsatzsteuerrecht ab 2021 erforderliche Neuorganisation wird bis Ende 2020 umgesetzt.

Wirtschaftsplan für 2020 verabschiedet

Bei der Sitzung des Kirchensteuerrates des Bistums Mainz wurde auch der Wirtschaftsplan der Diözese für das Jahr 2020 mit einem Volumen von rund 357,1 Millionen Euro verabschiedet. Der vorgelegte Wirtschaftsplan entspricht den Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB). Gegenüber den vergleichbaren Zahlen 2019 (334,4 Millionen Euro) ergibt sich eine Steigerung von rund 6,8 Prozent. Die Sitzung unter Vorsitz des Mainzer Generalvikars, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, fand im Erbacher Hof in Mainz statt. Bischof Peter Kohlgraf, der an dieser Sitzung verhindert war, wird die Beschlüsse des Gremiums im Anschluss an die Beratungen in Kraft setzen. Geleitet wurde die Sitzung vom geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchensteuerrates, Dr. Volker Kurz aus Mühlheim-Dietesheim.

Für 2020 rechnet das Bistum Mainz mit einem strukturellen Fehlbetrag von rund 32,3 Millionen Euro. 2019 betrug das geplante Defizit rund 22,9 Millionen Euro. Das Defizit ergibt sich im Wesentlichen durch die Notwendigkeit höherer Rückstellungen für die Pensionslasten, die aufgrund der weiteren Absenkung des HGB-Zinssatzes vorgeschrieben sind. Ausgeglichen wird das Defizit durch eine Entnahme aus den dafür gebildeten Pensions- und Beihilferücklagen des Bistums. Das Bistum Mainz muss für die Pensionsverpflichtungen insbesondere für Priester und verbeamtete Lehrer entsprechende Rückstellungen bilden. Weihbischof Bentz wies darauf hin, dass das Bistum Mainz bis zum Jahr 2028 ausreichende Rücklagen geschaffen habe, um den absehbaren Rückgang des HGB-Rechnungszinses auszugleichen. Der vorgelegte Investitionsplan hat ein Volumen von 10,9 Millionen Euro, nach 3,4 Millionen Euro in 2019; im Wirtschaftsplan 2020 sind unter anderem mehrere Baumaßnahmen im Schulbereich vorgesehen.

Schritte der Konsolidierung

Der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Christof Molitor, wies darauf hin, dass bereits erste Schritte zur Konsolidierung der Bistumsfinanzen eingeleitet worden seien. So sollen bis Ende 2024 insgesamt 20 Millionen Euro (pro Jahr vier Millionen Euro) strukturell und bereichsübergreifend eingespart werden. Auch die Einführung von Schulgeld an den hessischen Schulen des Bistums seit diesem Schuljahr soll zur Konsolidierung beitragen. Darüber hinaus werden die Verbeamtungen für Lehrerinnen und Lehrer komplett zurückgefahren. Auch die Zuweisungen an die Caritas und an die Pfarreien werden bis 2024 jährlich um zwei Prozent gekürzt. Darüber hinaus forderte der Kirchensteuerrat in einem Votum dazu auf, zum Wirtschaftsplan 2021 einen Maßnahmenkatalog mit Einsparmöglichkeiten vorzulegen, der über die bisherigen hinausgeht.

Kirchensteuerentwicklung

Insgesamt liegt das Kirchensteueraufkommen im Bistum Mainz im laufenden Jahr bis Ende November 2019 um 13,1 Millionen Euro bzw. 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert, erläuterte Finanzdirektor Molitor. Grund für diese positive Entwicklung seien relativ hohe Reallohnzuwächse bei den Beschäftigten in den vergangenen Jahren sowie eine nach wie vor hohe Erwerbstätigenquote. Zudem enthält der Vorjahresvergleichswert eine außerordentliche Rückzahlung von Kirchensteuermitteln in Höhe von 7,4 Mio. Euro an andere Diözesen. Insgesamt rechnet die Finanzverwaltung für den Wirtschaftsplan 2020 mit Kirchensteuereinnahmen in Höhe von rund 232,6 Millionen Euro.

Aus den Kirchensteuermitteln bezuschusst das Bistum Mainz seine pastoralen Aufgaben. So erhält der Bereichen Schulen, Hochschulen und Religionsunterricht rund 68,2 Millionen Euro; an den 27 Schulen im Bistum Mainz werden rund 12.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die 134 Pastoralen Einheiten werden mit 65,2 Millionen Euro unterstützt, Soziale Dienste und die Caritas erhalten 20,4 Millionen Euro aus der Kirchensteuer.

Stichwort: Diözesankirchensteuerrat

Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Wirtschaftsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest, und beschließt über die Rechnung und Entlastung der Finanzverwaltung des Bistums Mainz. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind nach den Statuten unter anderen der Mainzer Bischof als Vorsitzender, der Generalvikar als sein Stellvertreter sowie jeweils ein gewählter Vertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Geschäftsführender Vorsitzender ist Dr. Volker Kurz. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates.

am (MBN)

 

Triegel: Maltechnik nützt nichts, wenn ich nicht mit dem Herzen dabei bin

Pontifikalamt mit Bischof Peter Kohlgraf zum Feiertag des Mainzer Priesterseminars

Mainz. „Es ist immer wichtig, sich eine Offenheit für verschiedene Interpretationen eines Kunstwerkes zu bewahren.“ Das sagte der Maler Michael Triegel am Montagabend, 9. Dezember, bei einer Veranstaltung in der Mainzer Seminarkirche. Der Betrachter dürfe sich nicht einnehmen lassen von den Erklärungen des Künstlers oder vermeintlicher Experten. Insofern sei es schwierig, dass er bei diesem „Lichtbildervortrag“ über seine eigenen Werke spreche, sagte Triegel, der sich selbst als zeitgenössischen Maler bezeichnete. Allerdings würden sich seine Deutungen mit den Jahren auch immer wieder ändern. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde der 1968 geborene Michael Triegel durch seine Porträts von Papst Benedikt XVI.

Der Abend stand unter der Überschrift „Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren - Michael Triegel erzählt von seiner Arbeit“. Anhand verschiedener Bilder erläuterte Triegel seine Arbeitsweise und die Entstehungsgeschichte der Arbeiten. Die Veranstaltung fand anlässlich des traditionellen Seminarfeiertages des Mainzer Priesterseminars statt und war Teil des Jahresthemas „Kirche und moderne Kunst“. Der Feiertag des Mainzer Priesterseminars findet traditionell am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria statt. An der Veranstaltung nahm unter anderen auch der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, teil.

„Der Künstler muss wissen, dass es immer etwas Größeres gibt als ihn selbst. Diese Idee von Kunst liegt mir sehr am Herzen“, sagte Triegel. Der aktuelle Kunstmarkt neige sehr zur Selbstbespiegelung, sagte Triegel. „Da ist die Kirche fast die einzige Institution, die Kunst noch als Gebrauchsgegenstände braucht.“ Für ihn seien Aufträge aus dem kirchlichen Bereich immer auch eine Chance, aus dem Atelier zu kommen, was er sehr schätze. „Solche Aufträge bieten mir die Möglichkeit, aus dem selbstbezüglichen Kunstsystem herauszukommen und mich mit den Auftraggebern auszutauschen.“

Triegel machte deutlich, dass er auch Aufträge ablehne. Als er für St. Oswald in Baunach gebeten worden sei, den heiligen Oswald zu malen, „habe ich überhaupt nichts mit dem Heiligen anfangen können. Da nützt dann auch die Maltechnik nichts, wenn ich nicht mit dem Herzen dabei bin.“ Entstanden sei für die Kirche daraufhin das Weihnachtsbild „Menschwerdung“, das eines seiner liebsten Bilder sei. Die Begrüßung und Moderation hatte der Regens des Mainzer Priesterseminars, Dr. Tonke Dennebaum, übernommen.

Gottesdienst mit Bischof Kohlgraf zum Auftakt 

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hatte zum Auftakt des Seminarfeiertages mit den Teilnehmern einen Gottesdienst in der Augustinerkirche gefeiert. In seiner Predigt im Pontifikalamt in der Mainzer Augustinerkirche sagte er: „Das Böse und der Tod bleiben Realität - und sind doch im letzten machtlos geworden. Damit wir nicht mutlos werden und das Ziel aus dem Blick verlieren, müssen wir wohl immer wieder auf die Zeuginnen und Zeugen des Glaubens schauen, die für den Sieg über das Böse stehen.“

Am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria feiere die Kirche die Erwählung Mariens, „den Sieg über Sünde und Tod, der sich in ihrer Erwählung abzeichnet“. Weiter sagte der Bischof: „Im Leben der Kirche, im Leben des Einzelnen meldet sich immer wieder die alte Schlange zu Wort. Papst Franziskus hat immer wieder von ‚dem Bösen’ gesprochen, der in dieser Welt regiert, und dafür hat ihn viel Kritik getroffen. Allerdings schiebt die biblische Sprache die Schuld und das Versagen nicht auf die Schlange. Der Mensch ist und bleibt Täter oder Täterin des Bösen. Und doch macht die Heilige Schrift Mut: zur alltäglichen Nachfolge, zur Treue zu Gottes Wort, zum Tun des Guten inmitten einer Welt von Licht und Dunkel. Unser Seminar soll ein Haus der Berufenen und der Berufung sein, in dem wir uns gegenseitig helfen, ermutigen, stützen und begleiten. Die Erwählung Mariens lässt uns über unsere Erwählung staunen, über die Freundschaft, die Gott uns anbietet. Ich wünsche allen, dass wir das große Ziel nicht aus dem Blick verlieren, und dass wir nie mutlos werden im Advent unserer Zeit und unseres Lebens.“ Am Ende des Gottesdienstes dankte Bischof Kohlgraf allen, die im Priesterseminar und den Ausbildungsstätten des Bistums dafür sorgen, „dass dieses Haus der geistlichen Berufe menschlich und geistlich mit Leben gefüllt wird“.

tob (MBN)

 

Jugendwerk Brebbia wird in Bistumsträgerschaft weitergeführt

Vertragsunterzeichnung mit Weihbischof Bentz im Bischöflichen Ordinariat

Mainz. Das Jugendwerk Brebbia wird künftig in Trägerschaft des Bistums Mainz weitergeführt. Am Dienstag, 10. Dezember, fand dazu eine Vertragsunterzeichnung im Bischöflichen Ordinariat in Mainz statt. Daran nahmen teil: Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz, Ordinariatsdirektor Hans Jürgen Dörr, Seelsorge-Dezernent im Bischöflichen Ordinariat, und für den bisherigen Trägerverein des Jugendwerkes: Dr. Manfred Göbel und Georg Blank. Im Vorfeld hatten die Dezernentenkonferenz und der Diözesanvermögensverwaltungsrat des Bistums Mainz der Übernahme der Trägerschaft zugestimmt.

Das Jugendwerk Brebbia konnte in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen begehen. Gegründet worden war es als Verein von Religionslehrern Berufsbildender Schulen. Das Jugendwerk unterhält ein Jugendbildungszentrum in Brebbia am Lago Maggiore/Italien, wo in erster Linie Schüler der berufsbildenden Schulen und junge Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, sich religiös, staatsbürgerlich und beruflich weiterzubilden sowie ihren Urlaub zu gestalten. Auch Familiengruppen, Pfarrgemeinden, Vereine und Jugendverbände nutzen das Zentrum für Bildungsfreizeiten, religiöse Wochen und Fortbildungsmaßnahmen.

Hinweis: www.brebbia.bistummainz.de

tob (MBN)

 

Bentz: Alle auf den Pastoralen Weg mitnehmen

Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Rüsselsheim

Rüsselsheim. Der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, hat die Notwendigkeit betont, dass der Pastorale Weg im Bistum Mainz auch über die Gottesdienstgemeinde hinaus thematisiert wird. „Es wird eine große Herausforderung sein, diesen Weg zu gehen und die Menschen, die nicht direkt daran beteiligt sind, mitzunehmen und Sorge dafür zu tragen, dass sie nicht auf der Strecke bleiben“, sagte er am Mittwoch, 4. Dezember, bei der Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Rüsselsheim im Pfarrheim der Pfarrei Auferstehung Christi in Rüsselsheim. „Deshalb nehme ich für den Pastoralen Weg alle Hauptamtlichen besonders in die Pflicht: Sie alle tragen als Multiplikatoren eine Verantwortung dafür, dass dieser Sendungsauftrag unseres Bistums zu den Menschen kommt.“ Es sei für die Hauptamtlichen immer möglich, „sich kritisch und konstruktiv in den Pastoralen Weg einzubringen, nur herausnehmen aus dem Pastoralen Weg - das können Sie nicht“. Der Weihbischof hatte das Dekanat seit dem 15. August besucht und an 18 Besuchstagen zahlreiche Gespräche mit den Mitarbeitern geführt und verschiedene Einrichtungen besucht.

Der Weihbischof wies darauf hin, dass von Seiten des Bischöflichen Ordinariates die Kommunikationsarbeit zum Pastoralen Weg weiter ausgebaut werde: „Wir müssen von Mainz her konkreter, anschaulicher und breiter informieren über das, was wir tun und wie der Weg aussehen kann. Das heißt, dass wir dafür verantwortlich sind, dass die Hauptamtlichen und Gemeindemitglieder als Multiplikatoren befähigt werden. Diese Kommunikationsschiene muss ausgebaut und verbessert werden, nicht nur die Mitte der Gemeinde hinein, sondern auch in die Breite der Gesellschaft.“

Bentz wies darauf hin, dass es auch notwendig sein wird, im Rahmen des Pastoralen We-ges über eine neue Regionalstruktur für das Bistum nachzudenken. Er sprach sich dafür aus, dass der Blick auf den Sozialraum der Pfarreien ein wesentliches Kriterium für die Gestaltung der Folgestrukturen sein müsse. Am Nachmittag des Schlusskonferenztages hatte sich Bentz mit den hauptamtlichen Mitarbeitern getroffen. Danach feierte er in der Kirche die Vesper mit den Teilnehmern. Am Abend fand ein Treffen mit den Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte des Dekanates und den ehrenamtlichen Mitgliedern des Dekanatsrates statt. Moderiert wurden die Schlusskonferenz und das anschließende Gespräch vom Dekan des Dekanates Rüsselsheim, Pfarrer Karl Zirmer, und Dekanatsreferent David Hüser.

tob (MBN)

 

Amazonas ist „Spiegel der Vielfältigkeit der Welt“

Adveniat-Gast Kardinal Pedro Riccardo Barreto Jimeno SJ im Erbacher Hof

Mainz. Als einen „Spiegel der Vielfältigkeit der Welt“ hat Kardinal Pedro Ricardo Barreto Jimeno SJ das Amazonasgebiet bezeichnet. Das Amazonasgebiet erstreckt sich auf neun Länder, wovon Brasilien den größten Anteil hat. Der Kardinal wies darauf hin, dass dort 35 Millionen Menschen lebten, davon drei Millionen Indigene. In dem Gebiet in Südamerika, das der Kardinal als „bedrohte Lunge der Welt“ bezeichnete, gibt es rund 390 indigene Völker, die 240 unterschiedliche Sprachen sprechen. Barreto, der Erzbischof von Huandayo/Peru ist, äußerte sich am Dienstag, 10. Dezember, bei einem Gespräch anlässlich der diesjährigen Adveniat-Jahresaktion im Erbacher Hof in Mainz. Der Kardinal kämpft laut Angaben von Adveniat gegen die Umweltzerstörung und Gesundheitsgefährdung durch den Bergbau und setzt sich für die Rechte der Indigenen und die Bewahrung der Schöpfung im Amazonasgebiet ein - vor allem gegen die immer schneller voranschreitende Abholzung des Waldes. Er ist zudem Mitbegründer und Vize-Präsident des Amazonas-Bündnisses „Repam“.

An dem Gespräch nahmen auch der Mainzer Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz, der Mitglied der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, und Alois Bauer von der Geschäftsstelle Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz teil. Die diesjährige Adveniat-Weihnachtsaktion steht unter der Überschrift „Friede! Mit dir!“. Adveniat ist das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland.

Teilnehmer der Amazonas-Synode

Kardinal Barreto war auch Teilnehmer der Amazonas-Synode, die im Oktober im Vatikan stattgefunden hatte; er berichtete den rund 30 Gesprächsgästen von seinen Eindrücken. Es sei erstmals eine Synode zu einer einzigen Region gewesen, die aber wichtig für die ganze Welt sei, sagte Barreto. Das Amazonasgebiet sei reich an Ressourcen, bei deren Abbau allerdings die Rechte der indigenen Völker missachtet würden. Auch sei das Gebiet eine „pastorale Herausforderung“: „Hier gibt es Diözesen, die so groß sind wie Deutschland oder Italien, aber nur von einem Bischof und 40 Priestern betreut werden“, sagte er. Es sei allerdings „nicht Thema der Synode gewesen, den Zölibat abzuschaffen“, betonte Barreto.

Positiv bewertete er die Tatsache, dass auch 40 Indigene an der Synode teilgenommen hätten: „Die Kirche wird die Probleme der Indigenen nicht lösen können, aber die Indigenen hätten such während der Synode aufgehoben und akzeptiert gefühlt“, betonte er. Der Papst sei „glücklich gewesen“, dass die 120 Vorschläge der Synode an den Papst mit großer Mehrheit approbiert worden seien. Nun wolle man „den Reichtum der Synode“ an die Gemeinden im Amazonasgebiet weitergeben. Zudem warte man auf das nachsynodale Schreiben des Papstes, das „Ende des Jahres“ erscheinen soll, sagte der Kardinal.

Weihbischof Bentz dankte abschließend Barreto für seinen Bericht. „Wir stellen fest, dass Synoden keine Themen abschließen, sondern Wege für neue Überlegungen öffnen“, sagte er. Barreto habe deutlich gemacht, dass es Aufgabe der Kirche sei, an der Seite der Menschen zu stehen, und mit Adveniat stehe auch die Kirche in Deutschland an der Seite der Menschen im Amazonasgebiet, betonte er.

am (MBN)

 

Advent und Chanukka: Kerze um Kerze wird es heller

Feier der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Mainz. Es ist ein guter Brauch im Jahreskalender der Mainzer Ortsgruppe der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ): das gemeinsame Fest von Advent und Chanukka. Und auch ein gewisses Maß an Improvisation gehört zur Tradition, erläuterte Wolfgang Drewello, der geschäftsführende Vorsitzende der Mainzer Ortsgruppe, beim aktuellen Beisammensein am Mittwoch, 11. Dezember, im Erbacher Hof.

Improvisation war schon allein deshalb nötig, weil das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka in diesem Jahr erst am 22. Dezember beginnt. Denn es wird nach dem jüdischen Kalender gefeiert. Und fällt daher auf unterschiedliche christliche Kalendertage. „Wir befinden uns im Advent des Chanukka“, stimmte ein schmunzelnder Wolfgang Drewello die 25 Teilnehmer auf die kleine Feier ein. Also habe man neben dem Adventskranz eine „symbolische Kerze“ aufgestellt, „die wir symbolisch anzünden wollen“.

Anders als im wöchentlichen Ablauf der christlichen Adventszeit, ist es an Chanukka üblich, dass täglich ein Licht mehr angezündet wird. Hier sind es am Ende acht Lichter. „Kerze um Kerze wird es heller - am Adventskranz und am Chanukka-Leuchter“, hob Drewello den verbindenden Aspekt hervor. „Damit verbinden wir die Hoffnung, dass die Bosheit auf Erden mit Gottes Hilfe überwunden wird.“ Er erinnerte an den Anschlag auf die Synagoge in Halle, der sich an Jom Kippur, dem Fest der Versöhnung, dem höchsten Feiertag der Juden, ereignet hat. Das war am 9. Oktober.

Der Mainzer Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky  zitierte aus einem Vers der Sprüche des Königs Salomo: „Ein Licht Gottes ist die Seele des Menschen.“ Das Judentum sei eine „sehr lichtlastige Religion“, erläuterte er. „Licht ist der Verweis auf das Seelische von uns - den Teil, der uns mit Gott verbindet.“ Vernikovsky zündete die beiden Adventskerzen an, Drewello die „symbolische Kerze“ für Chanukka. Das jüdische Lichterfest wird zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) gefeiert.

Ein bestens eingespieltes Quartett, bestehend aus Jutta Schultze (Cello), Christiane Drewello-Merkel, Dagmar Nilles und Yilina (alle Blockflöte), intonierte eine Klezmer-Melodie mit dem jiddischen Titel „Freilach“, was übersetzt „Fröhlich“ bedeutet. Yilina hat das Stück für das Quartett arrangiert. Die in Wiesbaden lebende Musikerin stammt aus der Inneren Mongolei, einer autonomen Region in der Volksrepublik China. Dort haben die Menschen keine Vor- und Nachnamen. Die christlich-jüdische Gemeinschaft sang abschließend, begleitet vom Quartett, „Tochter Zion, freue dich“ und ein Chanukka-Lied. Mit Spundekäs‘, Brezeln, Saft und Wein ließ sie die Feier ausklingen.

Die Mainzer Ortsgruppe der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit wurde am 14. Dezember 1964 in den provisorischen Räumen der Jüdischen Gemeinde in der Forsterstraße gegründet. Er war der erste GCJZ-Ortsverband in Rheinland-Pfalz. Der geschäftsführende Vorstand besteht aus jeweils einem Mitglied des katholischen und des evangelischen Dekanats sowie einem Vertreter der Jüdischen Gemeinde. Die meisten Veranstaltungen der Mainzer GCJZ finden in der Neuen Synagoge statt. Mit der Bistumsakademie Erbacher Hof kooperiert sie bei Studientagen. Bundesweit gibt es heute rund 80 Ortsverbände sowie als Dachorganisation den Deutschen Koordinierungsrat (DKR) mit Sitz in Bad Nauheim.

ath (MBN)

Vorschau

Gottesdienste im Dom an Weihnachten und zum Jahreswechsel

Pontifikalamt mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am 1. Weihnachtsfeiertag

Mainz. Die Christmette am Dienstag, 24. Dezember, um 17.00 Uhr, zelebriert in diesem Jahr der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, Generalvikar des Bistums Mainz. Konzelebranten sind Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger. An der Christmette nehmen auch die Mitglieder des Mainzer Domstiftes und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf teil. Bereits um 16.15 Uhr beginnt das Advents- und Weihnachtsliedersingen vor der Christmette mit dem Mainzer Domchor und dem Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkapellmeister Professor Karsten Storck und Domkantor Michael Kaltenbach. An der Orgel spielt Domorganist Professor Daniel Beckmann.

Am Mittwoch, 25. Dezember, um 10.00 Uhr zelebriert Bischof Kohlgraf das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn. Konzelebranten sind die Mitglieder des Domstiftes. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Storck. Der Domchor singt unter anderem die „Missa Papae Marcelli“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina; Domorganist Beckmann spielt Teile aus der ersten Orgel-Symphonie von Louis Vierne. Bereits um 9.30 Uhr wird im Westchor des Doms die Terz gebetet; zuvor wird der Bischof am Bischofsportal empfangen. Um 15.00 Uhr findet eine Pontifikalvesper mit Bischof Kohlgraf mit Sakramentalem Segen statt.

Am zweiten Weihnachtstag, dem Fest des heiligen Stephanus, Donnerstag, 26. Dezember, feiert die Domgemeinde um 10.00 Uhr das Stiftsamt; Zelebrant ist Domdekan Heckwolf. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck und von Domorganist Beckmann gestaltet. Der Chor singt eine Mess-Vertonung von Josef Gabriel Rheinberger. Um 15.00 Uhr feiern Domdekan Heckwolf und das Domstift eine Vesper mit Sakramentalem Segen. Der heilige Stephanus ist der zweite Patron des Mainzer Domes.

Dem Gottesdienst zum Jahresschluss am Dienstag, 31. Dezember, um 17.00 Uhr steht Bischof Kohlgraf vor; an dem Gottesdienst nimmt auch das Domstift teil. Musikalisch wird der Gottesdienst durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck gestaltet. An der Orgel spielt Domorganist Beckmann. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen ein Rückblick auf das Jahr 2019 und die Predigt des Bischofs; die Feier schließt mit Sakramentalem Segen und Te Deum.

Ab 20.00 Uhr beginnt die traditionelle Veranstaltung „Offener Dom an Silvester 2019“, in deren Rahmen zu jeder vollen Stunde ein „Impuls mit Text und Musik“ angeboten wird. Veranstalter des Abends ist das Bischöfliche Domkapitel gemeinsam mit dem Evangelischen Dekanat Mainz und dem Katholischen Dekanat Mainz-Stadt.

„Welttag des Friedens“ am 1. Januar - Neujahrskonzert mit Domorganist

Zelebrant des Stiftsamtes am Mittwoch, 1. Januar 2020, um 10.00 Uhr ist Bischof Kohlgraf; es konzelebrieren Domdekan Heckwolf und Dompräbendat Gerold Reinbott. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes am Neujahrsmorgen übernehmen die Männerstimmen der Mainzer Domchöre unter Leitung von Domkapellmeister Storck; die Domorgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet eine Stiftsvesper mit Sakramentalem Segen im Ostchor statt. Der 1. Januar ist der traditionelle „Welttag des Friedens“; er steht unter der Überschrift „Der Frieden als Weg der Hoffnung: Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr“. Am Abend gestaltet außerdem Domorganist Beckmann gemeinsam mit den Mainzer Dombläsern um 17.00 Uhr unter der Überschrift „Ein musikalisches Feuerwerk im Mainzer Dom“ ein festliches Neujahrskonzert. Karten zu zehn Euro bzw. acht und fünf Euro sind an der Dominformation, im Infoladen des Bistums Mainz sowie an der Abendkasse erhältlich.

Am Montag, 6. Januar 2020, um 9.00 Uhr ist Bischof Kohlgraf Hauptzelebrant des Pontifikalamtes zum Hochfest Erscheinung des Herrn (Epiphanie - „Heilige Drei Könige“); Konzelebranten sind die Mitglieder des Domstiftes sowie die Geistlichen des Bischöflichen Ordinariates. Es singt ein Chor der Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates unter Leitung von Regionalkantorin Mechthild Bitsch-Molitor; an der Domorgel: Daniel Beckmann. Dem Gottesdienst schließt sich der Neujahrsempfang von Bischof Kohlgraf für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat an. Um 18.00 Uhr feiert Bischof Kohlgraf mit dem Domstift im Ostchor die Vesper.

Hinweis: Der Mainzer Dom im Internet unter www.mainzer-dom.de

am (MBN)

 

Im Mozart-Stil

Uraufführung der „Missa Sancti Quintini“ von Michael Kaltenbach (17.12.)

Mainz. Der Mainzer Domkantor Michael Kaltenbach hat die „Missa Sancti Quintini“ komponiert. Erstmals erklingt das Werk am Dienstag, 17. Dezember, um 19.00 Uhr in der Kirche St. Quintin in Mainz im Rahmen eines Gottesdienstes. Ausführende sind der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Kaltenbach, die Orgel spielt Thomas Höpp. Domkapitular Professor Dr. Franz-Rudolf Weinert steht dem Gottesdienst als Zelebrant vor.

„Klar, da rockst Du mit!“

Donnerstagabend, 5. Dezember, der Tag vor Nikolaus: 140 junge Sängerinnen sitzen auf ihren Stühlen im großen Chorsaal im Mainzer Chorhaus am Dom. In einer Ecke verstecken sich Dutzende Tüten mit Nikolaus-Geschenken, über dem Flügel schwebt ein Adventskranz. Heute steht Michael Kaltenbachs „Missa Sancti Quintini“ auf dem Probenplan. Sie im Laufe dieses Jahres entstanden. „Ich habe diese Vertonung vor allem für unsere jungen Sängerinnen geschrieben, damit sie einmal mit dem lateinischen Mess-Text in Berührung kommen“, sagt er. Und da seine Sängerinnen gerne Musik von Wolfgang Amadeus Mozart singen, hat er sie ganz im Mozart-Stil gehalten.

Das ist schon bei den ersten Takten des „Kyrie“ zu bemerken: Es ist ein Motiv aus der B-Dur-Messe Mozarts. Kaltenbach lässt den Abschnitt einmal durchlaufen, korrigiert da und dort das Tempo, klärt einige Noten. Der Chorsatz ist zweistimmig, für eine hohe und eine tiefe Frauenstimme, dazu jeweils eine Solo-Partie. „Theoretisch könnte man das Stück auch einstimmig singen“, betont er. Bei der Aufführung in der Mainzer Quintins-Kirche werden die Solo-Partien von kleineren Chorgruppen der älteren Mädchen gesungen. Das wirft im „Gloria“ gleich Fragen auf. „Muss ich da mitsingen?“, fragt eine der Solistinnen. „Klar, da rockst Du mit!“, antwortet Kaltenbach.

Während der Probe begleitet Kaltenbach am Klavier, bei der Aufführung in St. Quintin gibt es Orgelbegleitung. „Theoretisch könnte ich noch einen Streichersatz schreiben, bin aber noch nicht dazu gekommen“, erläutert der Domkantor. Vertont hat Kaltenbach zudem das „Sanctus“ mit „Benedictus“ (mit hoher und tiefer Fassung) sowie das „Agnus Dei“. Und er will die Komposition im kommenden Jahr gerne in Salzburg singen – dem Geburtsort Mozarts. Denn dahin geht die Konzertreise des Mädchenchores.

am (MBN)

 

HR 2 überträgt Gottesdienst am Heiligen Abend (24.12.)

Christmette live im Radio aus der Pfarrkirche Sankt Josef in Neu-Isenburg

Neu-Isenburg. Aus der Pfarrkirche Sankt Josef in Neu-Isenburg überträgt der Radiosender HR 2 am Dienstagabend, 24. Dezember, die katholische Christmette. Die Live-Übertragung des Gottesdienstes am Heiligen Abend beginnt um 22.15 Uhr und dauert eine Stunde. Pfarrer Martin Berker leitet den Gottesdienst. In seiner Predigt geht es um die Botschaft der Engel auf Betlehems Felder: „Frieden ist auf Erden bei den Menschen seiner Gnade!“

Die musikalische Leitung der Christmette hat Regionalkantorin Regina Engel, sie leitet auch den Weihnachtsprojektchor Sankt Josef. Die Orgel spielt Christos Theel. Zudem sind Sachiko Yoshida auf der Traversoflöte und Shogo Fujii auf der Barock-Oboe zu hören. Auch werden bekannte Weihnachtslieder zu hören sein, wie etwa „Zu Betlehem geboren“, „Es ist ein Ros entsprungen“ und zum Abschluss „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Weitere Informationen zum Gottesdienst wie die Lieder und Bibeltexte gibt es vor Weihnachten im Internet unter www.kirche-im-hr.de. Dort können Interessierte auch nach dem Gottesdienst die Predigt nachlesen. Den ganzen Gottesdienst zum Nachhören bietet nach Weihnachten die Webseite www.hr4.de.  Die Pfarrei Sankt Josef ist im Internet zu finden unter www.st-josef-online.de.

bh (MBN)

Bilder zu den MBN Nr. 43/2019

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