Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 12

vom 28. März 2018

Kohlgraf Missa chrismatis (c) Bistum Mainz / Matschak
Kohlgraf Missa chrismatis
Datum:
Mi. 28. März 2018
Von:
(MBN)
Missa chrismatis (c) Bistum Mainz / Matschak
Missa chrismatis

Berichte

  • Kohlgraf feierte Missa Chrismatis im Mainzer Dom
  • Requiem für Kardinal Lehmann in Berlin
  • Buchvorstellung mit Kardinal Kasper
  • Darmstadt: Kohlgraf beim 50. Ökumenischen Kreuzweg

Vorschau

  • Neue Glocken für den Wormser Dom (28.3.)
  • Ostergottesdienst in HR 4 aus Heppenheim (1.4.)
  • Bibelpastorales Projekt (13.-14.4.)

 

Berichte

Gottes Wort in das Leben holen

Rund 600 Jugendliche bei Firmlingstreffen und Missa Chrismatis in Mainz

Mainz. „Das Gewissen wird in der Beschäftigung mit Gott, mit seinem Wort und seinem Anspruch hörbar. Gott hat einen Anspruch an den Menschen. Das Gewissen muss sich an seinem Wort orientieren, sonst bleibt es orientierungslos.“ Das sagte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in seiner Predigt in der Missa Chrismatis am Montag, 26. März im Mainzer Dom. Die Stimme, die Orientierung schenke, müsse mehr sein „als ein Bauchgefühl“, sie sei kein „angenehmes Kribbeln oder körperliches Wohlgefühl“. „Sie stellt mich auch in Frage, sie ist nicht nur zur Bestätigung da. Dazu aber muss ich das Wort Gottes, seinen Willen, in mein Leben holen“, sagte der Mainzer Bischof. Weiter betonte er: „Für mich als glaubenden Christen ist diese Stimme ein Anspruch eines anderen, der an mich ergeht. Es kann sogar sein, dass ich einmal gegen mein Bauchgefühl handeln muss, weil der Anspruch Gottes, sein Wort, etwas anderes sagt. Die Stimme zu hören, ist also ein Ringen, eine Auseinandersetzung, in dem ich meinen Willen mit dem Willen Gottes ins Gespräch bringe.“

Kohlgraf bezeichnete das Sakrament der Firmung als eine „deutliche Einladung, zu einer mündigen Christin bzw. zu einem mündigen Christen zu werden: zu einem Menschen mit Gewissen, der zunehmend ein Gespür dafür entwickelt, was gut und auch, was böse ist.“ Die Firmung sei eine Einladung, „ein Mensch zu werden, der mit Gottes Wort über das reine gute Gefühl hinaus Maßstäbe setzt“. „Glaube und Gewissensbildung sind etwas durchaus Anspruchsvolles“, sagte Bischof Kohlgraf.

Im Rahmen der Missa Chrismatis weihte Kohlgraf das Katechumenenöl (mit dem der Taufbewerber gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das bei der Spendung der Taufe, des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Am Ende des Gottesdienstes nahmen die Vertreter der Dekanate die Heiligen Öle in Empfang, um sie in die Pfarrgemeinden mitzunehmen.

Konzelebranten des Gottesdienstes waren unter anderen Domdekan Prälat Heinz Heckwolf sowie mehrere Dekane und Jugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. Die musikalische Gestaltung hatten die Schola des Mädchenchores am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Michael Kaltenbach sowie Chor und Band des Musikzentrums St. Gabriel, Hainburg, unter der Leitung von Thomas Gabriel, Seligenstadt, übernommen. Die Domorgel spielte Domorganist Professor Daniel Beckmann.

Abschluss des 14. Begegnungstreffens für Firmlinge

Die Missa Chrismatis bildete den Abschluss des diesjährigen Begegnungstreffens für Firmlinge, an dem rund 600 Jugendliche aus dem Bistum Mainz teilnahmen; das Treffen stand unter dem Motto „Habt keine Angst, auf den Geist zu hören“. Es wurde gemeinsam vom Bischöflichen Jugendamt (BJA) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz veranstaltet und fand zum 14. Mal statt. Vor dem Gottesdienst standen verschiedene Workshops für die Jugendlichen auf dem Programm.

Stichwort: Firmung

Das Sakrament der Firmung gehört mit Taufe und Eucharistie zu den so genannten Einführungssakramenten. Bei der Firmung empfängt der Gläubige den Heiligen Geist zur Stärkung des persönlichen Glaubens und als Zeichen für die Verbundenheit mit allen anderen Glaubenden. Die Spendung der Firmung geschieht durch Handauflegung und Salbung der Stirn mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Während der Firmung legt der Pate dem Firmling die Hand auf die Schulter. Damit drückt er aus, dass er ihn auf seinem Glaubensweg stärken will. In der Regel wird die Firmung im Alter zwischen 14 und 16 Jahren gespendet. Die Firmlinge bekräftigen in der Firmung ihre Entscheidung, Christ zu sein. Während bei der Taufe noch Eltern und Paten für sie entschieden haben, treten sie jetzt selbst für ihren Glauben ein. In diesem Sinn vollendet die Firmung die Taufe.

Hinweis: Weitere Informationen zum Thema Firmung auch auf der Internetseite des Bistums Mainz www.bistum-mainz.de unter dem Reiter „Glauben“.

am (MBN)

 

„Wir sind dankbar für das großartige Zeugnis“

Requiem für Kardinal Lehmann in der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin

Berlin. Im Gedenken an den verstorbenen früheren Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Donnerstag, 22. März, gemeinsam mit dem Erzbischof von Berlin, Dr. Heiner Koch, und dem Generalvikar des Bistums Mainz, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, ein Requiem in der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin gefeiert. Neben dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble MdB, und Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen weitere Mitglieder der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages sowie zahlreiche Gläubige teil.

In seiner Predigt zeigte Kardinal Marx sich tief bewegt von der Trauerfeier in Mainz, bei der das Wirken und die Persönlichkeit von Kardinal Karl Lehmann vielfältig gewürdigt worden sind. „Kardinal Lehmann war ein Menschenfreund, ein Mann, der für die Wahrheit und das Engagement in Kirche und Gesellschaft eingetreten ist. Die Aufträge, die er uns mit auf den Weg gegeben hat, müssen wir weiterführen und seine Impulse wirklich mit ganzem Herzen aufnehmen.“ Ein wichtiger Impuls ist, betonte Kardinal Marx, dass er ein Mann des Dialogs war. Dialog bedeute, den anderen kennenlernen zu wollen, die Meinung des anderen zu respektieren, neugierig zu sein, vom anderen zu lernen. So sei Kardinal Lehmann auch in ökumenische Gespräche hineingegangen. „Dialog ist eine anspruchsvolle Angelegenheit. Kardinal Lehmann ist ein Zeuge dafür nicht aufzugeben, sondern den Dialog zu suchen. Das nehme ich persönlich als Auftrag mit in die Ökumene hinein“, sagte Kardinal Marx.

„Kardinal Lehmann war in besonderer Weise jemand, der Zeuge der Wahrheit war – dass es nicht beliebig ist, welches Fundament wir als Kirche und Gesellschaft haben. State in fide – steht fest im Glauben – das war sein Leitspruch. Heute wird der Glaube auch genutzt als Ideologie. Doch der Glaube ist die beanspruchte Wahrheit Christi, die wir in die Gesellschaft einbringen. Eine offene Gesellschaft kann jedoch nur dann ein Fundament haben, wenn sie sich auf gemeinsame Überzeugungen bezieht und andere Überzeugungen respektiert.“

Ein Fundament des Zusammenhalts müsse auch der Glaube sein, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, dass wir uns vernünftig einigen können. Eine offene, plurale Gesellschaft könne es nur in dem Vertrauen geben, dass es eine Vernunft gebe. „Kardinal Lehmann war ein Zeuge für eine starke Vernunft. Als Mann des Glaubens geht er von uns, aber er geht weiter mit uns mit – darauf vertraue ich. Wir sind dankbar für das großartige Zeugnis als Mensch und als Bischof, das uns in Kardinal Karl Lehmann geschenkt wurde. Er war ein fleißiger Arbeiter im Weinberg des Herrn, in seinem Bistum, in der Deutschen Bischofskonferenz. Er hat nicht aufgegeben, sich nicht durch Rückschläge entmutigen lassen – und das sollen auch wir nicht.“

Weihbischof Bentz dankte in seiner Ansprache für die öffentliche Anteilnahme am Tod von Kardinal Lehmann, der seinen Dienst immer so verstanden habe: „Das eigene Leben vom Anruf Gottes her begreifen und gestalten und daraus Zeugnis geben in die ganze Breite gesellschaftlicher Öffentlichkeit hinein“. Kardinal Lehmann sei von einer „unstillbaren Neugier und echtem Interesse am anderen“ geprägt gewesen. „Das Neue, das Fremde, das Unbekannte löste bei ihm keine Abwehr aus, sondern weckte Neugier.“ Es bleibe die liebevolle Erinnerung an den Menschen Karl Lehmann zurück. Weihbischof Bentz fügte mit Blick auf die Bücher und unveröffentlichten Manuskripte von Kardinal Lehmann hinzu: „Es bleibt ein Vermächtnis, vielleicht auch für die Politik und für manche Debatte gesellschaftlicher Fragen unserer Tage.“

SDBK (MBN)

 

Das Evangelium als Botschaft der Freude

Kardinal Walter Kasper stellte sein neues Buch im Erbacher Hof vor

Mainz. Es gibt Menschen, die strahlen Freude aus. Einer von ihnen ist Kardinal Walter Kasper. Der 85-Jährige hat jetzt ein Buch geschrieben, dessen Titel ein Bekenntnis dazu ist: „Die Freude des Christen“. Am Freitag, 23. März, stellte der Autor sein jüngstes Werk in der Bistumsakademie Erbacher Hof vor.

Der Direktor des Erbacher Hofes, Professor Dr. Peter Reifenberg, sagte einleitend, dass er sich bei der Lektüre an ein gutes Dogmatik-Buch erinnert gefühlt habe. Es zugleich aber ein geistliches Buch sei. So schreibe Kasper von der Niedergeschlagenheit der Menschen, der er jedoch immer wieder die Leuchtspur der Hoffnung und der Freude entgegenhalte. Kardinal Kasper griff diese Gedanken auf: „Es mag unpassend erscheinen, zwei Tage nach der Beisetzung von Kardinal Karl Lehmann über die Freude des Christen zu sprechen, aber Karl Lehmann selbst war ein Mann der Freude. Er hat gerne laut gelacht.“ Kasper und Lehmann waren Weggefährten über fünf Jahrzehnte hinweg. „Und wir haben auch manchen Streit miteinander ausgetragen - miteinander, nicht gegeneinander“, betonte Kasper. Und erinnerte daran, dass sie beide am selben Tag - am 21. Februar 2001 - in Rom von Papst Johannes Paul II. ins Kardinalskollegium aufgenommen worden waren.

Seit seiner Priesterweihe 1957 habe ihn die Freude des Christen als Thema begleitet, erläuterte Walter Kasper. Das Motto seiner Weihe hieß: „Wir sind nicht Herren eures Glaubens, sondern Diener eurer Freude.“ Das schreibt Paulus im zweiten Brief an die Korinther (2 Kor 1,24). Da heute in der Welt „und oft auch in der Kirche so wenig Freude zu spüren ist, habe ich mich nochmals an dieses Thema gemacht“, berichtete Kasper. Er ist der festen Überzeugung: „Mehr denn je brauchen wir heute das Evangelium als Botschaft der Freude.“

Kasper spricht in seinem Buch von einem wiederkehrenden Gegenpol, der Acedia auf der einen Seite. Unter diesem lateinischen Begriff fasst er negative Stimmungslagen zusammen: Apathie, Faulheit, Müdigkeit, Melancholie, Überdruss, Angst. Diese Acedia gilt es zu überwinden und zu sagen: „Dienet dem Herrn mit Freude.“ Dies sei freilich nicht zu verwechseln mit einer Spaßkultur, „die nicht selten in einem Kater endet“. Und es bedeute auch nicht, dass man die Augen vor all den negativen Dingen in der Welt verschließen solle.

So kommt Walter Kasper wieder auf Paulus zurück: „Er formuliert seinen Ruf ,Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch.‘, während er in Ephesus im Gefängnis sitzt. Paulus sieht nicht nur das Leiden in der Welt, er erfährt es am eigenen Leib.“ Die Kraft dazu „schöpft er aus dem Glauben, dass er in dieser Situation am Leiden und Kreuz Jesu Christi teilnimmt und dadurch auch die Macht seiner Auferstehung erfährt“. Das Kreuz stehe in der Mitte des Evangeliums, aber es sei nicht das Ende des Weges, sondern Durchgang.

Paulus greife mit seiner Botschaft die Botschaft der Bergpredigt auf, in der Jesus die Armen, die Trauernden und die Verfolgten seligpreist, fuhr Kasper in seinen Ausführungen fort. Diese Paradoxie, wonach die Armen, Trauernden und Verfolgten die Seligen sind, finde sich auch in den Abschiedsreden des Johannesevangeliums, als Jesus zu seinen Jüngern sagt, dass sie weinen werden, „aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln. Ihr werdet mich wiedersehen, dann wird euer Herz sich freuen und niemand wird eure Freude von euch nehmen.“

Acedia gebe es heute in vielen Formen, als Gleichgültigkeit, Verdruss oder Midlife-Crisis, erklärte Walter Kasper, „aber die Freude an der Schöpfung, an der Betrachtung der Welt in ihrer Schönheit, im Erleben des Frühlings, wie die Natur immer wieder triumphiert, all dies weist auf die Leuchtspur der Hoffnung.“ Das deutlichste Zeichen für dieses „Prinzip Hoffnung“ sei, dass das Leben weitergehe. „Es gibt nicht nur den Tod, sondern es gibt immer wieder neu die Geburt des neuen Lebens.“ So habe ihn selbst stets die Taufe von Babys erfreut.

Hinweis: Kardinal Walter Kasper: „Die Freude des Christen“. Patmos-Verlag 2018, 240 Seiten, ISBN-10: 3843610525, ISBN-13: 978-3843610520

ath (MBN)

 

Kohlhlgraf: „Uns verbindet die Taufe“

Mainzer Bischof beim 50. Ökumenischen Kreuzweg in Darmstadt

Darmstadt. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat gemeinsam mit Kirchenleitenden anderer Konfessionen am 50. Ökumenischen Kreuzweg in Darmstadt teilgenommen. Der Kreuzweg, der unter der Losung „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“ stand, begann am Dienstagabend, 27. März, in der katholische Innenstadtkirche St. Ludwig. Weitere Stationen waren das Darmstädter Stadthaus, der Bereich vor dem Haupteingang der Sparkasse Darmstadt, am Friedensplatz und in der evangelischen Stadtkirche. Es waren rund 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen.

Den Einführungstext an der fünften Station, der evangelischen Stadtkirche, hatte Bischof Kohlgraf verfasst. Dort heißt es unter anderem: „Heute beten wir hier gemeinsam: Orthodoxe, evangelische, freikirchliche, katholische Christinnen und Christen. Ich bin dankbar dafür, dass wir dies tun können – trotz der Verletzungen der Vergangenheit und trotz der Trennungen, die bis in die Gegenwart bestehen. Wir können uns nicht oft genug daran erinnern: Uns verbindet die Taufe. ,Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen‘, schreibt Paulus. Und uns verbindet ein Auftrag: Zeugen des Evangeliums Jesu Christi zu sein.“

Und weiter sagte der Bischof: „Vielleicht ist es diese Haltung, die wir in unserem ökumenischen Bemühen noch mehr verinnerlichen können: die Stärken der anderen Kirchen und Gemeinschaften wahrzunehmen, sich bereichern zu lassen und voneinander zu lernen – ohne das Ziel der Einheit aus den Augen zu verlieren, aber um unser Verständnis des Glaubens zu vertiefen und um Christus in der Welt wirkungsvoll zu bezeugen.“ Kohlgraf gestaltete die Station gemeinsam mit der evangelischen Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse und Pastoralreferent Bernd Lülsdorf, Dekanatsreferent des Dekanats Darmstadt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Darmstadt. Die ACK Darmstadt ist die Veranstalterin des Ökumenischen Kreuzweges.

Ökumenischer Kreuzweg fand erstmals 1968 statt

Erstmals fand der Kreuzweg 1968 statt und ist eine der ältesten ökumenischen Traditionen in Darmstadt. An dem Jubiläum nahmen neben dem Mainzer Bischof auch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), der Speyrer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der ACK Deutschland, der griechisch-orthodoxe Bischof Vasilios Tsiopanas, Bischof Hans-Jörg Voigt von der Selbständigen-lutherischen Kirche in Deutschland sowie die Apostel Volker Kühnle und Clement Haeck von der Neuapostolischen Kirche teil. Auch der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch nahm an dem Kreuzweg teil. Musikalisch gestaltet wurde der Kreuzweg vom Dekanatsposaunenchor des evangelischen Dekanates Darmstadt-Stadt unter Leitung von Karin Schiller und einem ökumenischen Projektchor unter Leitung von Dekanatskantor Wolfgang Kleber und Regionalkantor Jorin Sandau.

Hinweis: www.ack-darmstadt.de

am (MBN)

 

Vorschau

Die neuen Glocken kommen nach Worms (28.3.)

Glockenweihe durch Bischof Peter Kohlgraf am Ostermontag

Worms. Amandus und Rupert, Heinrich und Kunigunde, Petrus Faber, Heribert und Hanno – so heißen die fünf neuen Glocken für den Wormser Dom. Sie sind als ganz besonderes Geburtstagsgeschenk anlässlich der Tausendjahrfeier gedacht. Auf Initiative des Dombauvereins wurden sie in der Glockengießerei Sinn bei Wetzlar bereits Anfang Februar und Anfang März gegossen. Nachdem der Guss gelungen ist, werden die neuen Glocken nun in Worms erwartet: am Mittwoch, 28. März, gegen 11.00 Uhr werden sie laut Plan über die Rheinbrücke den Rhein überqueren und in Worms eintreffen.

Wie die Wormser Domgemeinde und der Wormser Dombauverein in einer Pressemitteilung ausführen, werden die Glocken auf einem offenen Tieflader dann für alle sichtbar sein. „Nach altem Brauch werden die neuen Glocken zunächst an allen Innenstadtkirchen vorbei fahren, damit die Glocken der Wormser Kirchen ihre neuen Schwestern jeweils mit Geläut begrüßen können“, erläutert der Propst am Wormser Dom, Tobias Schäfer. Die Route führt vorbei an der Liebfrauenkirche, der Lukaskirche, der St. Amanduskirche, der Lutherkirche, St. Martin, der Friedrichskirche, St. Paulus, Magnuskirche und Dreifaltigkeitskirche. Gegen 12.15 Uhr werden die Glocken dann auf dem Schlossplatz vor dem Kaiserportal des Domes erwartet. Die Rundfahrt wird von den Messdienerinnen und Messdienern der Domgemeinde und von St. Martin auf Fahrrädern begleitet.

„Die Glocken werden anschließend in den Dom gebracht und in speziellen Gestellen für die Glockenweihe aufgehängt“, erläutert der Vorsitzende des Dombauvereins, Dr. Udo Rauch. Dort sind sie bis nach Ostern auch für die Öffentlichkeit aus der Nähe zu sehen. Voraussichtlich am 10. und 11. April werden sie dann mit einem großen Kran in die Türme des Domes eingehoben. Die Glockenweihe wird im Rahmen einer Pontifikalvesper am Ostermontag, 2. April, um 15.00 Uhr durch den Mainzer Bischof Peter Kohlgraf im Wormser Dom stattfinden.

PM (MBN)

 

Ostern live aus Heppenheim (1.4.)

Katholischer Ostersonntagsgottesdienst aus St. Peter mit Dekan Meurer in hr4

Heppenheim. Am Ostersonntag, 1. April, überträgt der Radiosender hr4 von 10.05 bis 11.00 Uhr live den katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim an der Bergstraße. Mit festlichen Orgel- und Trompetenklängen von Georg Philipp Telemann wird die Übertragung beginnen. Dekan Thomas Meurer leitet die Eucharistiefeier und predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Singkreis St. Peter unter der Leitung von Beate Crisand und dem Mainzer Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher an der Orgel. Die Trompete spielt Björn Colditz.

Nach dem Gottesdienst können Hörerinnen und Hörer mit Dekan Thomas Meurer und einem weiteren Vertreter der Pfarrgemeinde sprechen: Sie sind von 11.15 bis 12.30 Uhr unter der Telefonnummer: 06252/930-955 erreichbar. Weitere Informationen zum Gottesdienst sowie die „Gotteslob“-Nummern der Lieder gibt es im Internet unter www.kirche-hr.de. Dort können Interessierte nach dem Gottesdienst auch die Predigt nachlesen. Die Pfarrei St. Peter ist im Internet unter www.stpeter-heppenheim.de zu finden. Unter www.hr4.de kann der Gottesdienst nach der Ausstrahlung nochmal angehört werden.

Hinweis: Weitere Informationen auch bei Beate Hirt, Telefon: 069/8008718250, E-Mail:  info@kirche-hr.de

PM (MBN)

 

„Im Anfang war das Wort“ (13.-14.4.)

Erbacher Hof und Seelsorgeamt laden zu einem bibelpastoralen Projekt ein

Mainz. Das Dezernat Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat Mainz und die Bistumsakademie Erbacher Hof laden zu einem bibelpastoralen Projekt ein. Die Veranstaltung unter dem Titel „Im Anfang war das Wort“ findet von Freitag, 13., bis Samstag, 14. April, im Erbacher Hof statt. Im Einladungsfaltblatt heißt es unter anderem: „Mit einer Gruppe haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus einigen Gemeinden unseres Bistums sollen pastorale Möglichkeiten und Schwierigkeiten im Umgang mit der Bibel ausgelotet, positive Erfahrungen und Chancen gesammelt werden. Auf dieser Grundlage will unsere Tagung mit Fachleuten aus der Praxis und der theologischen Wissenschaft im gemeinsamen Austausch Konzepte und Möglichkeiten in der Bibelpastoral entwerfen. Daraus können konkrete pastorale Projekte für interessierte Gemeinden entstehen.“

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung bis zum 6. April gebeten. Weitere Informationen auch im Internet unter www.ebh-mainz.de

am (MBN)

Missa chrismatis Kohlgraf Predigt (c) Bistum Mainz / Matschak
50. Ökumenischer Kreuzweg Darmstadt (c) EKHN
50. ökumenischer Kreuzweg Darmstadt (c) EKHN