Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 22

vom 6. Juni 2018

RLP-Tag (c) Bistum Mainz / Blum
RLP-Tag
Datum:
Mi. 6. Juni 2018
Von:
(MBN)
RLP-Tag (c) Bistum Mainz / Blum
RLP-Tag

Berichte

  • Bischof Kohlgraf beim Rheinland-Pfalz-Tag in Worms
  • Fronleichnam in Mainz
  • Traditioneller Theologentag führte nach Bingen
  • Jahresstatistik der Katholischen Öffentlichen Büchereien

Vorschau

  • Sendungsfeier für neue Gemeindereferentin (9.6.)

Personalien

  • Mehrere Priesterjubiläen (10.6.)

 

Berichte

Ökumenischer Gottesdienst zum Rheinland-Pfalz-Tag in Worms

Feier mit Bischof Kohlgraf und Stellvertretender Kirchenpräsidentin Scherf

Worms. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und das Bistum Mainz haben im Rahmen des diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tages in Worms am Samstagvormittag, 2. Juni, einen ökumenischen Gottesdienst im Wormser Dom gefeiert. Die Feier stand unter der Überschrift „wagemutig. aufgeschlossen“. Bei ihrer gemeinsamen Predigt hatten sich die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf das Motto der jeweils anderen Konfession zum Rheinland-Pfalz-Tag bzw. zum Tausendjahr-Jubiläum des Wormser Domes als Thema gewählt. Das Programm der EKHN steht unter der Überschrift „wagemutig“; die Feierlichkeiten zu Domjubiläum und Rheinland-Pfalz-Tag der katholischen Kirche stehen unter dem Motto „aufgeschlossen“.

Scherf: Ein „starkes Zeichen der Ökumene“

Scherf bezeichnete den gemeinsamen Gottesdienst zum Rheinland-Pfalz-Tag als „starkes Zeichen der Ökumene“. Die Kirche sei „dort, wo Menschen sich versammeln“. Ihrer Ansicht nach ist sie „in die Welt gesandt, nicht allein ins stille Kämmerlein“. Christinnen und Christen könnten sich von dieser Bestimmung her nicht verschließen, sondern müssten Menschen aufsuchen, die Hilfe brauchen und Menschen einladen, damit sie Gott begegnen und gestärkt werden. Viele biblische Geschichten ermutigten dazu, sich „nicht ängstlich abzuschotten, sondern gastfreundlich und aufgeschlossen zu sein“, sagte Scherf. Dabei solle das Schema ‚Wir‘ und ‚Die anderen‘ verlassen werden. Nach Worten der Stellvertretenden evangelischen Kirchenpräsidentin ist es wichtig, die jeweils andere Seite neu wahrzunehmen. Scherf: „Wir schlüpfen in die Schuhe und Gedanken der je anderen und gehen von dort aus gedanklich weiter.“ Dabei sei es egal, „ob dies Menschen mit Down-Syndrom oder mit Goldmedaille, mit Bischofskreuz oder Frau im Talar, mit Kinderwagen oder Rollator sind“, sagte Scherf.

Kohlgraf: Wagemut bedeutet immer auch Zukunft

„Wagemutig sein heißt, auf Gott setzen“, betonte Kohlgraf in seiner Predigt. Wagemutig sein dürfe der Mensch, weil Gott auf ihn setze. Wörtlich sagte er: „Das macht mich, das macht jeden Menschen groß. Und auch die Kirche insgesamt darf auf Gott setzen, so wie Gott auf uns als Gemeinschaft setzt. Wagemut bedeutet immer auch Zukunft, die mehr ist als routinierte und geistlose Überlieferung oder das Bewahren der Asche.“ Wagemut sei das Vertrauen in Gott, in die eigenen Fähigkeiten und die Zukunft, sagte der Bischof. „Wagemut bedeutet: Es lohnt sich, auf Gott zu setzen. Die Bibel ist voll mit wagemutigen Menschen, die dann nicht enttäuscht werden. Die Menschen der Bibel hätten dabei weniger auf eigene Kraft und Stärke gesetzt, sondern auf die Treue Gottes. Und weiter: „Wagemutige Menschen sind Menschen, die vertrauen, die eine große innere Freiheit haben, die eine Perspektive sehen, die Geduld mitbringen, weil sie davon überzeugt sind, dass Gott mit ihnen ist.“

Bis Sonntag, 3. Juni, werden mehr als 300.000 Gäste auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Worms erwartet. Insgesamt gibt es 13 Bühnen, 32 Veranstaltungs- und Aktionsflächen und 260 Stände in der Innenstadt vom Bahnhof bis zur Rheinpromenade.

Kohlgraf besuchte Fest auf dem Domplatz

Nach dem Gottesdienst nahm Kohlgraf am Empfang von Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Tagungszentrum „Das Wormser“ teil. Anschließend ging er zur Veranstaltungsbühne der Diakonie am Lutherdenkmal und gab dort ein kurzes Interview gemeinsam mit der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin Scherf. Die nächste Station war das Wormser Dominikanerkloster, das seine Pforten zum Rheinland-Pfalz-Tag geöffnet hatte. Prior Ralf Sagner OP begrüßte den Bischof in der Kirche. Beim Gang über das Fest am Domplatz befüllte Kohlgraf unter anderem das größte Weihrauchfass des Bistums Mainz, das beim Fronleichnamsgottesdienst zum ersten Mal zum Einsatz gekommen war. Auch beim Virtual Reality-Projekt „Balancieren zwischen den Dom-Türmen“ schaute er vorbei und prägte sich eine Dommünze. Schließlich hat Bischof Kohlgraf auch die Gelegenheit genutzt, vor dem Dom mit einem Fesselballon, der von einem Autokran in die Höhe gezogen wurde, für einige Minuten in rund 60 Meter Höhe aufzusteigen.

Hinweis: Das Programm der Kirchen beim Rheinland-Pfalz-Tag ist online verfügbar unter www.ekhn.de/rheinland-pfalz-tag und www.wormser-dom.de

tob (MBN)

 

Kohlgraf: „Glaube gehört in die Öffentlichkeit“

Gottesdienst an Fronleichnam mit Prozession durch die Mainzer Altstadt

Mainz. „Glaube gehört in die Öffentlichkeit.“ Das hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf bei seiner Predigt im Fronleichnamsgottesdienst am Donnerstag, 31. Mai, im Mainzer Dom bekräftigt: „Der Gestus des Fronleichnamsfestes ist der Segen. Unsere christliche Gemeinschaft geht mit einer Segensbotschaft in die Öffentlichkeit. Gott möchte Gutes für die Menschen, er möchte ihnen seine Liebe zusagen. Indem wir mit der Eucharistie segnen, bekennen wir öffentlich, dass Christus das Herz dieser Stadt sein möchte, dass er diese Stadt und unsere Welt nicht verlässt und nicht verlassen wird. Gewalt im Namen des Glaubens in welcher Form auch immer darf für uns und für niemanden eine Option sein. Ich glaube, dass es für unsere Gesellschaft gut ist, dass es Menschen gibt, denen etwas, denen jemand, nämlich Christus selbst heilig ist. Sie bezeugen seine Gegenwart und kehren damit die Botschaft in Richtung der Menschen: Ihr seid Gott heilig.“ Kohlgraf feierte die Messe in Konzelebration mit dem Domstift, den Pfarrern der Mainzer Innenstadt und den Pfarrern der Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache in Mainz.

Wörtlich sagte Kohlgraf: „Ich lade Sie heute dazu ein, Christus heilig zu halten, ihn als den Allerheiligsten neu ins Leben zu holen. Denn ich bin davon überzeugt, dass es nicht zum Frieden einer Gesellschaft beiträgt, wenn den Menschen nichts heilig ist. Tatsächlich möchte ich für Christus etwas einsetzen, ich möchte mein Leben in seiner tiefen Freundschaft führen. Deswegen lässt es mich nicht kalt, wenn andere lieblos über Christus, die Kirche und meinen Glauben reden, wenn christliche Symbole oder Überzeugungen verächtlich gemacht werden. So wie ich als Katholik die Überzeugungen eines anderen Menschen tolerieren möchte, erwarte ich dies für meine Glaubensüberzeugungen ebenfalls. Alle Menschen in unserer Gesellschaft müssen so immer wieder eine wirkliche Toleranz einüben, nicht indem wir Überzeugungen aufgeben, sondern gegebenenfalls Überzeugungen austauschen und den anderen zu verstehen versuchen.“

Beliebigkeit fördert nicht die Toleranz

Und weiter: „Wenn ich Menschen begegne, die von sich sagen, ihnen sei keine Überzeugung heilig, wird es mir eher angst und bange. Beliebigkeit fördert nicht die Toleranz, sondern das Desinteresse an der Meinung eines anderen. Der Verlust eines klaren Standpunkts auch im Glauben ist kein Zeichen von Toleranz, sondern möglicherweise der Abbruch eines klaren und klärenden Gesprächs mit Positionen. Mein Allerheiligstes ist Christus selbst, für den ich mich einsetzen möchte, der mir lebenswichtig ist. Von dieser Überzeugung möchte ich reden und in diesem Glauben handeln.“

Bischof Kohlgraf erinnerte an einen Satz von Jesuitenpater Alfred Delp (1907-1945), der von den Nationalsozialisten ermordet worden war: „Brot ist wichtig, die Freiheit ist wichtiger, am wichtigsten aber - die ungebrochene Treue und die unverratene Anbetung“. Während ihn die Unterdrücker klein machen wollten und versuchten, ihm seine Würde zu nehmen, „macht ihn das Knien vor Gott innerlich frei von allem, was ihn von außen bedrückt“, betonte der Bischof. Weiter sagte Kohlgraf: „Er weiß wohl, dass es am Ende niemanden gibt, der nicht vor irgendetwas kniet. Es gibt eine alte Erfahrung: Religiöser Unglaube öffnet nicht zwangsläufig den Weg in die innere Freiheit, sondern öffnet oft Tür und Tor vor jeder Form des Aberglaubens oder des Glaubens an Fortschritt, Medizin, Macht, Wissenschaft, Politik oder Ähnliches. Wer nicht an Gott glaubt, glaubt an irgendetwas. Delp macht die Erfahrung, und viele andere Beterinnen und Beter mit ihm, dass die gebeugten Knie innere Freiheit garantieren. Das Allerheiligste, der Allerheiligste, den wir heute öffentlich verehren, ist für uns die letzte Garantie menschlicher Würde und wahrer Freiheit, einer Freiheit, die nichts und niemand auf dieser Welt geben kann.“

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatten der Mainzer Domchor, der Mädchenchor am Dom und St. Quintin und die Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck übernommen. An der Domorgel spielte Domorganist Professor Daniel Beckmann. Für Kinder fand vor der Prozession ein eigener Gottesdienst in der nahegelegenen Kirche St. Quintin statt.

An den Gottesdienst schloss sich die Fronleichnams-Prozession durch die Mainzer Altstadt mit feierlichem Segen auf dem Liebfrauenplatz an. Dabei wurden die Fürbitten in feierlicher Form auch in den Sprachen der Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache vorgetragen, so dass unter anderem auch Fürbitten in Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch und Italienisch gebetet wurden. Der Gottesdienst endete im Dom. Danach war Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen in der Domstraße.

Vesper mit „Mainzer Segen“ am Nachmittag

Am Nachmittag um 15.00 Uhr feierten Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, Bischof Kohlgraf und das Domkapitel im Westchor des Domes die Vesper mit „Mainzer Segen“. Dieser Segen ist eine besondere Form der eucharistischen Frömmigkeit, die für Mainz lange überliefert ist. Beim „Mainzer Segen“ wird bereits zu Beginn der Vesper der Segen mit der Monstranz gespendet und zum Abschluss ein weiteres Mal. Im Mainzer Dom wird diese Form des Segens nur einmal im Jahr praktiziert. Die musikalische Gestaltung übernahm der Mädchenchor am Dom und St. Quintin und die Männerstimmen des Mainzer Domchores unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck sowie mit Domorganist Beckmann an der Orgel.

Stichwort: Fronleichnam

Zehn Tage nach Pfingsten feiern katholische Christen das Fronleichnamsfest, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Im Mittelpunkt dieses Festes steht das eucharistische Brot, das für die Katholiken ein Realsymbol für die Gegenwart Christi ist. Diese Gegenwart wird an Fronleichnam in besonderer Weise gefeiert, indem das eucharistische Brot - eine in einem Gottesdienst konsekrierte Hostie - in einer so genannten Monstranz durch die Straßen getragen wird.

Das Wort Fronleichnam stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ bedeutet „Herr“, „lichnam“ meint den lebendigen Leib. Die Einführung des Festes geht auf eine Vision der Augustinernonne Juliane von Lüttich (um 1191 bis 1258) zurück. Im Traum sah sie den Mond, der einen sichtbaren dunklen Fleck aufwies. Sie deutete dies als Zeichen dafür, dass der Kirche (symbolisiert durch den Mond) ein Fest zu Ehren der Eucharistie fehle. Bischof Robert von Lüttich führte das Fest für sein Bistum im Jahr 1246 ein. Im Jahr 1264 legte Papst Urban IV. fest, Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten zu feiern. Fronleichnam ist heute in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland sowie teilweise in Sachsen und Thüringen gesetzlicher Feiertag.

Die Feier des Fronleichnamsfestes besteht aus einer feierlichen Messe mit anschließender Prozession. Dabei werden entlang des Prozessionsweges Straßen und Häuser festlich geschmückt, in manchen Dörfern kennt man die Tradition großer Blumenteppiche. Während der Prozession wird die Hostie in einer Monstranz vom Priester unter einem so genannten „Himmel“ getragen, ein über vier Stäbe gespanntes, reich besticktes Tuch. Die Prozession macht Station an ebenfalls reich geschmückten Altären. Hier wird aus den Evangelien vorgelesen, Fürbitte gehalten und mit dem eucharistischen Brot der Segen erteilt. Die Prozessionen entstanden in Deutschland; 1277 gilt als das Jahr der ersten Fronleichnamsprozession, die in Köln stattfand.

tob/am (MBN)

 

Austausch mit Studierenden aus dem Bistum Mainz

Bischof Kohlgraf und Weihbischof Bentz beim traditionellen „Theotag“

Bingen/Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Generalvikar des Bistums Mainz, haben den traditionellen Theologentag („Theotag“) im Bistum Mainz genutzt, um mit den Theologiestudierenden aus dem Bistum ins Gespräch zu kommen. Im Sinne einer Pastoralfahrt ist die Gruppe am Mittwochnachmittag, 30. Mai, gemeinsam mit der Regionalbahn von Mainz nach Bingen gefahren und auf den Rochusberg gelaufen. Insgesamt haben 32 Studierende von der Katholischen Fakultät aus Frankfurt-St. Georgen sowie der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, der Katholischen Hochschule (KH) in Mainz und aus dem Bischöflichen Priesterseminar in Mainz am „Theotag“ teilgenommen. Darüber hinaus haben auch die Verantwortlichen aus den verschiedenen Ausbildungsstätten am „Theotag“ teilgenommen, darunter der Personaldezernent des Bistums Mainz, Domkapitular Klaus Forster.

Für die inhaltliche Arbeit unter der Überschrift „Christsein mit und für andere“ war die Gruppe im Kardinal Volk-Haus auf dem Rochusberg zusammengekommen. Die Vorbereitungsgruppe der Studierenden hatte unter Leitung von Dr. Anne-Madeleine Plum, Ausbildungsleiterin für die Theologiestudierenden und zuständig für den Info- und Bewerberkreis, sowie Anette Schaefer, die für die Begleitung der Studierenden der Praktischen Theologie zuständig ist, Kardinal Hermann Volk und den heiligen Rochus in den Mittelpunkt gestellt. Außerdem hatten zu Beginn der Rektor des Kardinal Volk-Hauses, Pfarrer Walter Mückstein, sowie die beiden Pastoralreferenten Martina Patenge und Dr. Bernhard Deister die Arbeit des Exerzitienhauses der Diözese Mainz und des Zentrums für Glaubensvertiefung und Spiritualität vorgestellt. Den Abschluss des Tages bildeten eines Eucharistiefeier in der Rochuskapelle und ein gemeinsames Abendessen im Hildegard-Forum.

tob (MBN)

 

Erfolgreiche Lese- und Literaturförderung

Jahresstatistik 2017 der Katholischen Öffentlichen Büchereien im Bistum Mainz

Mainz. Die Jahresstatistik der Büchereiarbeit des Bistums Mainz für das Jahr 2017 liegt vor. Wie die Fachstelle Büchereiarbeit im Bistum Mainz am Montag, 4. Juni, in einer Pressemitteilung bekannt gab, stehen die 137 Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) „nach wie vor für erfolgreiche Lese- und Literaturförderung“. Weiter heißt es: „1.522 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich auf diesem Gebiet und erbringen dafür fast 134.000 Arbeitsstunden. Die absolvierten 5.426 Fortbildungsstunden unterstreichen eindrucksvoll, dass freiwilliger Einsatz und Fachkenntnis sich nicht ausschließen.“

2017 hätten 31.224 aktive Leserinnen und Leser die KÖBs und ihre rund 554.000 Medien genutzt: Dies widerlege die „Vermutung, Büchereien seien angesichts der digitalen Entwicklung Auslaufmodelle“. Und weiter: „Dass die Teams vor Ort erheblich mehr leisten, als Bücher in die Regale zu stellen, verdeutlicht die steigende Zahl von Veranstaltungen, mittlerweile sind es 3.580 im Jahr. Das Angebot reicht von Leseförderung für Kindergarten- und Grundschulkinder bis zu Autorenlesungen, Literaturkreisen oder Buchausstellungen für Erwachsene. Wie gut dies angenommen wird, belegen wiederum die gemeldeten Zahlen. Mit immerhin 353.000 Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen wurden die Zahlen des Vorjahres noch übertroffen.“

Wachsend sei auch das digitale Angebot der Büchereiarbeit: „Mittlerweile beteiligen sich im Bistum Mainz elf Büchereien am e-Medien-Verbund libell-e.de, der den Download von E-Books, Hörbüchern und einem breiten Zeitschriftenangebot ermöglicht.“ Damit stehe die Büchereiarbeit im Bistum Mainz „auch in Zukunft für ein fundiertes kulturelles, meist kostenfreies Angebot auch in kleinen kommunalen Einheiten“. Die Ausleihe ist für alle Bürgerinnen und Bürger offen, unabhängig von der Religions- oder Konfessionszugehörigkeit.

Hinweis: www.bistum-mainz.de/buechereiarbeit

PM (MBN)

 

Vorschau

Sendungsfeier für neue Gemeindereferentin (9.6.)

Gottesdienst mit Bischof Peter Kohlgraf in der Mainzer Augustinerkirche

Mainz. Eine neue Gemeindereferentin wird der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Samstag, 9. Juni, um 10.00 Uhr in der Mainzer Augustinerkirche zu ihrem Dienst beauftragen. Bei dem Gottesdienst wird Edith Sans-Jakob aus Nackenheim gesendet. Die vergangenen zwei Jahre war sie als Gemeindeassistentin in der Pfarrgruppe Ingelheim tätig. Künftig wird sie als Gemeindereferentin in der Pfarrgruppe Budenheim/Mombach tätig sein.

Als Sendungsspruch hat sich Sans-Jakob einen Vers aus Psalm 119 gewählt: „Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade.“ An dem Gottesdienst werden auch der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Generalvikar des Bistums Mainz, und Domkapitular Klaus Forster, Personaldezernent des Bistums Mainz, teilnehmen. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von „Rückenwind“, der Musik- und Gesangsgruppe der Gemeindereferentinnen und -referenten im Bistum Mainz, und Domorganist Professor Daniel Beckmann an der Orgel. Im Anschluss an den Sendungsgottesdienst wird es einen Empfang in der Aula des Mainzer Priesterseminars geben.

tob (MBN)

 

Personalien

40 Jahre Priester (10.6.)

Fünf Seelsorger aus dem Bistum begehen Jubiläum ihrer Weihe

Mainz. Fünf Priester aus dem Bistum begehen am Sonntag, 10. Juni, den 40. Jahrestag ihrer Priesterweihe: Geistlicher Rat Pfarrer Franz-Josef Berbner, Geistlicher Rat Dekan Dieter Bockholt, Pater Klemens Maria Raczek O.Carm, Pfarrer August Jakob Schmitz und Pfarrer Gottfried Scholz.

Franz-Josef Berbner, geboren am 12. April 1953 in Unter-Flockenbach, wurde durch Kardinal Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Rüsselsheim, Lorsch und Jügesheim war Berbner von 1983 bis 2004 Pfarrer in Büttelborn; seit 2004 ist er Pfarrer in Kelsterbach. In den Jahren 2000 und 2005 wurde er zum stellvertretenden Dekan des Dekanates Rüsselsheim gewählt. Am 11. November 2005 ernannte ihn Kardinal Karl Lehmann zum Geistlichen Rat.

Geboren am 11. September 1953 in Frankfurt/Main war Dieter Bockholt zunächst Kaplan in Münster, Dietzenbach und Seligenstadt. Von 1983 bis 1997 wirkte er als Pfarrer in Urberach und wurde 1986 zum stellvertretenden Dekan, in den Jahren 1991 und 1996 zum Dekan des Dekanates Rodgau gewählt. 1997 wurde er Pfarrer in Hainstadt, wo er bis heute wirkt. Bischof Lehmann ernannte ihn im selben Jahr zum Geistlichen Rat. Auch im Dekanat Seligenstadt ist Bockholt engagiert: seit 2004 ist er Dekan des Dekanates Seligenstadt, nachdem er zuvor ein Jahr stellvertretender Dekan war. Bockholt feiert sein 40-jähriges Priesterjubiläum mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 10. Juni, um 15.00 Uhr in Hainstadt-St. Wendelinus; zu dem Gottesdienst wird der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Generalvikar des Bistums Mainz, kommen, der auch die Festpredigt halten wird.

Pater Klemens Maria Raczek O.Carm wurde am 31. Mai 1950 in Mikulczyce/Polen geboren. Der Ordensgeistliche arbeitet seit 1998 als Seelsorger in der Pfarrei Mainz-St. Ignaz sowie am Mainzer Dom und Mainz-St. Quintin mit. Seit 1999 ist er zudem als Ehebandverteidiger sowie Kirchenanwalt im Bischöflichen Offizialat Mainz tätig.

August Jakob Schmitz, geboren am 19. Mai 1943 in Worms-Wies-Oppenheim, war zunächst Kaplan in Alzey, Herbstein und Ulrichstein sowie in Kelsterbach. Von 1983 bis 1984 war er als Pfarrvikar in Vendersheim und Gau-Weinheim und von 1984 bis 2003 als Pfarrvikar in Frei-Laubersheim und Fürfeld tätig. Seit 2003 ist Schmitz Pfarrer von Gedern und Wenings.

Gottfried Scholz wurde am 4. September 1952 in Groß-Bieberau geboren. Nach Kaplansjahren in Neu-Isenburg und Bad Nauheim wurde er 1982 Geistlicher Leiter der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und Beauftragter für Kinderstufe und Ministrantenarbeit im Bischöflichen Jugendamt Mainz. 1989 ging er als Pfarrer nach Karben. Seit 1996 ist Scholz als Pfarrer und Pfarrvikar in den Pfarreien in Mainz-Amöneburg, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim (AKK) tätig. Darüber hinaus ist er seit 2008 Leiter des Pfarreienverbundes AKK.

am (MBN)

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