Weihbischof Bentz gibt Spenden zur Weihe an SkF und Missio

Insgesamt 20.750 für Flüchtlingsfrauen in Mainz und Yarumal-Missionare in Kenia

BENTZ--ECKERT--HEINRIGS--HUFEN--MERTENS--SCHILLING (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Do. 14. Jan. 2016
Von:
tob (MBN)
Mainz. Bei seiner Bischofsweihe im September 2015 hatte der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, auf Geschenke verzichtet und stattdessen und eine Spende gebeten. Insgesamt sind dabei 20.750 Euro zusammengekommen.

Bentz unterstützt mit dem Geld zu gleichen Teilen den Flüchtlingsfonds des Bistums Mainz und ein Projekt des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio zur Priesterausbildung.

Über den Flüchtlingsfonds des Bistums Mainz kommen die Spenden den Wohngemeinschaften für Flüchtlingsfrauen und ihrer Kinder zu Gute, die der Sozialdient katholischer Frauen (SkF) in Mainz-Mombach Ende vergangenen Jahres eingerichtet hat. Bei einem dreistündigen Besuch informierte sich Weihbischof Bentz am Donnerstag, 14. Januar, im Hildegard-Haus in Mainz ausführlich über die Arbeit des SkF in Mainz. Dort führte er Gespräche mit dem Vorstand des SkF Mainz und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses.

Bentz dankte den Mitarbeitern aus den verschiedenen Arbeitsbereichen des SkF für ihr großes Engagement: „Sie geben der Botschaft des Evangeliums mit Ihrer Arbeit ein Gesicht", sagte Bentz. „Es ist wirklich eine sehr wertvolle und herausfordernde Aufgabe, die hier geleistet wird." Die Vorsitzende des SkF-Vorstands, Gabriele Hufen bezeichnete die Spende als „eine wundervolle Geste", die bei der aktuell anstehendenden Einrichtung des zweiten Hauses für Flüchtlingsfrauen in Mombach eine große Hilfe sei.

Mit der anderen Hälfte der Spenden unterstützt Weihbischof Bentz ein Projekt des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio zur Priesterausbildung. Das Geld geht an  das Priesterseminar der Yarumal-Missionare in Kibera, einem riesigen Elendsviertel in Kenias Hauptstadt Nairobi. Die kolumbianische Ordensgemeinschaft zählt vor allem die Erstevangelisierung und den Dienst an den Armen zu ihren vorrangigen Aufgaben. Weihbischof Bentz betonte, dass ihm beide Projekte „wichtig und lieb" seien. Er wolle mit dem Aufteilen der Spende an zwei Projekte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass neben der aktuen Hilfe im eigenen Land auch Unterstützung in den Herkunftsländern von Flüchtlingen notwendig sei.

Hinweis: http://www.skf-mainz.de/ und http://www.missio.de/ und www.bistum-mainz.de/fluechtlingshilfe