27.08.1970 1. Schultag für die 2., 3. und 4. Klasse.
Wir beginnen als einzügige Grundschule (pro Schülerjahrgang eine Klasse) im Mittelbau auf dem Gelände der Maler-Becker-Schule (Schulstr. 7)
28.08.1970 Aufnahmefeier für unser neues erstes Schuljahr. Unserer Schule stehen für die vier Klassen drei Säle zur Verfügung, einen vierten Saal dürfen wir nur halbe Vormittage nutzen. Außerdem sind wir nur zwei Lehrer, uns sind 124 Kinder anvertraut. Wir heißen „Freie katholische Grundschule" in der Maler-Becker-Schule in Mainz-Gonsenheim
11.11.1971 Das Kultusministerium erlaubt uns laut Erlass vom 11.11.1971 (am Martinstag), den Namen „Martinus-Schule, Grundschule Mainz-Gonsenheim" zu tragen.
1972 Wir haben schon zwei Klassen im 1. Schuljahr. - Die Raumfrage wird akut. - Die wachsende Schule braucht zusätzliche Säle
1973 Die Pfarrei St. Stephan erlaubt uns, auf ihrem Gelände am Pfarrheim einen Pavillon mit zwei Unterrichtsräumen zu errichten
1974 Die Martinus-Schule wird vollständig zweizügig. Dadurch ist ein zweiter Pavillon notwendig. Glücklicherweise ist auf dem Pfarrheimgelände noch Platz; so gestattet uns die Pfarrei auch die erweiterte Nutzung ihres Geländes durch die Aufstellung einen weiteren Pavillons.
1983/1984 In diesem Schuljahr ist es endlich so weit: Die neue Schule kann gebaut werden. Durch das große Entgegenkommen der Pfarrei St. Stephan dürfen wir sie auf einem Teil des Pfarrheimgeländes errichten; es wird in Erbpacht zur Verfügung gestellt. Noch steht eine besondere Durststrecke bevor: Die Pavillons sind genau dort, wo die Schule entstehen soll. Sie müssen abgerissen werden. Die Klassen kommen als Übergangsregelung im Pfarrheim und in der Gleisbergschule unter.
25.01.1984 Grundsteinlegung unseres neuen Schulhauses. An einem klaren, aber sonnigen Januartag versammeln sich viele Kinder und alle, die geholfen haben, den Neubau zu ermöglichen, auf der Baustelle. Urkunden, Geldstücke und eine Tageszeitung werden in den Grundstein eingemauert.
18.05.1984 Es ist Richtfest. Nach dem feierlichen Richtspruch durch den Zimmermeister, Herrn Ammann, feiern wir im Rohbau.
April 1985 Wir ziehen um. Nur wenige Teile werden auf einem Lastwagen befördert. Nahezu alles bewegliche Inventar (zum Beispiel, Orff´sche Instrumente) tragen die Schulkinder gemeinsam zum neuen Haus. Eine nicht endenwollende Schlange von Kindern bewegt sich vom Mittelbau an der Schulstraße zur neuen Martinus-Schule. Mittags nehmen die ermüdeten Helfer „Besitz" von ihrer Schule.
17.08.1985 Unser Bischof, Prof. Dr. Karl Lehmann, weiht unsere Schule. An der Feier nehmen neben einer Schar von Ehrengästen auch alle Schulkinder und viele Eltern teil.
Ende 1985 Jetzt ist auch der Martinus-Brunnen fertig. In jeder Pause dient er den Kindern als erfrischender Quell mit besonders gutem Wasser.
1995 Wir werden 25 Jahre alt. Im Festjahr 1995 wird daran bei zahlreichen Veranstaltungen in der Schule erinnert.
Karl-Heinz Seyfried