15 Mal pro Stunde schaut ein Durchschnittsmensch in Deutschland aufs Handy und sieht persönliche Nachrichten, Termine, Schlagzeilen – diese Woche z. B.: Bodentruppen in die Ukraine - Terroristin lebt 20 Jahre in Berlin - Eskalation bei der Verteilung von Hilfsgütern in Gaza usw. Der absolute Information Overkill.
Kaum verwunderlich, wenn angesichts so vieler Anforderungen und Nachrichten der Kopf brummt und mancher am liebsten laut schreien möchte, um das Chaos aus seinem Kopf zu treiben.
Mich erinnert das an die Szene der Tempelreinigung, die wir am Sonntag im Gottesdienst hören: Da vertreibt Jesus lautstark die Händler, die Gottes Tempel zu einem Marktplatz machen. Jede:r von uns ist Tempel Gottes (1 Kor 3,16). Auch uns könnte eine solche Reinigung helfen, wenn viele innere und äußere Stimmen hin- und- herzerren, sich gegenseitig übertönen wollen und wir zunehmend verkrampfen, beim Versuch äußerlich souverän zu wirken.
Wer das kennt, kann sich Jesus anschließen und sich am dritten Fastenwochenende Zeit nehmen für eine gründliche Reinigung seines Tempels: Raus mit allem, das sich eingenistet hat oder zu laut wird und wir Platz freigeben für Gottes Geist, damit er in unserem Tempel wohnen mag.
Vielleicht kann ein oder andere Angebot dabei helfen. – Herzliche Einladung!
Für das Team der KHG
Maike