„Gebete verändern die Welt nicht. Aber Gebete verändern die Menschen. Und die Menschen verändern die Welt.“ Dieser Satz, der überzeugt, stammt von Albert Schweitzer; er war ev. Theologe, Arzt, Philosoph, Musikwissenschaftler und - ja, auch Organist. Und vor allem war er Pazifist.
Ich stelle dieses Zitat heute an den Beginn, weil wir am Sonntagabend nach der Jungen Messe einladen zu unserem Lobpreisabend. Im Kerzenschein von St. Ludwig dürfen wir - mit Liedern, Texten, in der Stille - ins Gebet finden, zu sich selbst, zu Gott. Und dabei ziehen wir uns nicht einfach zurück in unser Schneckenhaus, während draußen Kriege und Konflikte toben. Frieden fängt im Kleinen an, bei jedem Menschen. Lassen wir uns verändern durch diese Art von Gebet und verändern wir damit die Welt, machen wir sie so zu einem friedlicheren Ort.
Aus dem Paulusbrief hören wir in der Lesung: "...lebt nicht im Finstern...seid Söhne des Lichts." (1 Thess 5, 1–6). In diesem Sinne laden wir herzlich ein, Lichter anzuzünden, sich innerlich entflammen zu lassen und Botinnen und Boten dieses Lichts zu werden.
Viele Grüße
Tobias Sattler.