Wie eine überdimensionale Laterne leuchten die Fenster der Schule in die nasskalten dunklen Abende dieser Woche. Das „Martinsleuchten“ erzählt, pünktlich zum Fest des Hl. Martins, aus dessen Leben und von den Werken des Heiligen Geistes. Wer sie tut, gibt Gottes Licht weiter: an Menschen in der Finsternis ihres ganz privaten Lebens und in das himmelschreiende Chaos der Welt. – Wie vielen Menschen und Orten täte Erleuchtung gut!?
Als Christen haben wir den Auftrag „Laternen Gottes“ zu sein: Sein Licht dahin zu bringen, wo es fehlt, wo Finsternis und Kälte herrschen, Leben und Frieden bedroht sind. Keiner kann alleine die Welt retten – aber jeder und jede einzelne kann dazu beitragen: Vor der eigenen Haustür durch tatkräftiges Zupacken, wo Hilfe fehlt und öffentlich, wenn es drum geht, die Stimme für Frieden und gegen jegliche Gewalt zu erheben.
Möge uns Gott die Kraft schenken, sein Licht auszustrahlen. – Darum beten wir in den Gottesdiensten der kommenden Woche.
Über einen Ort besonderer Lichter natürlicher Herkunft erfahren wir mehr beim Länderabend Norwegen, Sonntag nach dem Gottesdienst.
Wie sich widerstreitende Weltdeutungen in antiken Mythen und frühchristlichem Glauben niedergeschlagen haben, hören wir am Mittwochabend ab 20 Uhr von Pfr. Dr. Klock in seinem Vortrag über die Gratwanderung zwischen Griechischem Mythos und christlichem Glauben.
Herzliche Einladung und Grüße aus der KHG
Maike Jakob