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Nikolaus im Krankenhaus

Nikolaus
Am 06. Dezember war in der Somatik der Langener Asklepios Klinik der Nikolaus unterwegs – oder besser gesagt: eine Nikolausine. In voller Gewandung und natürlich immernoch mit Maske wurden Patientinnen und Patienten aller Stationen besucht. Nikolaus trug seinen diesjährigen Vers vor und beschenkte die Patienten mit einem kleinen Stern. Gerade in Zeiten der Krankheit und im Krankenhaus brauchen wir Menschen kleine Lichter der Hoffnung. Da nicht alle Patienten jederzeit alles essen dürfen, war dies eine passende Alternative zur Schokolade und manch ein Stern wird dieses Jahr einen Platz am Weihnachtsbaum oder an Tannenzweigen in den Wohnungen erhalten.
Datum:
9. Dez. 2022
Von:
Barbara Wolf

Die Klinikseelsorge mal anders unterwegs

Die Mitarbeiter freuten sich über Schokolade – wenn sie nicht so schnell vorbeisausten, dass Nikolaus kaum rechtzeitig nach der Schokolade greifen konnte, um sie zu verteilen. Viele – Patienten, Besucher und Mitarbeiter – wollten ein Foto mit Nikolaus machen, weil ihnen „sonst kein Mensch glaubt, dass der Nikolaus im Krankenhaus war“ und fragten freudestrahlend, ob sie ein (gemeinsames) Foto machen düften. Sie durften natürlich! Und so wurde er für diesen Tag die vermutlich am häufigsten fotografierte Person in der Klinik. Es gab viele heitere Momente, viel Lachen und Staunen, Momente des Kindseins und der Freude über dieses kleine Zeichen der Aufmerksamkeit, „von Nikolaus“ besucht zu werden. Für mich jedoch war in all den schönen und wertvollen Begegnungen der rührendste Moment auf der Entbindungsstation, als Eltern mir, bzw. dem Nikolaus ihr Baby voll vertrauen in den Arm legten. Ein Moment voller Frieden, für den ich diesen Eltern dankbar bin.

Abends, gegen halb sieben ertönte dann letztmals der diesjährige, gesungene Nikolausvers und er galt allen Patientinnen und Patienten – auch jenen, die aufgrund der notwendigen Isolation nicht besucht werden konnten: „Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen / Segen in die Welt zu tragen / ist der Job vom Nikolaus / d’rum kommt er auch in dieses Haus / dass ihr werd’t und bleibt gesund / wünscht euch mein Herz und auch mein Mund!“ Werden Sie und/oder bleiben Sie gesund und wohlbehütet!

Carola Simon

Kath. Krankenhausseelsorge Langen