Die gelernte Krankenschwester hat viel Erfahrung in der Gesundheits- und Sozialarbeit. Ein Schwerpunkt ihres Tuns lag viele Jahre auf der Arbeit mit Frauen und Mädchen. Sie ermöglichte ihnen eine gute Ausbildung und ermutigte sie, ihre Anliegen selbstbewusst zu vertreten. Nun, als „Friedensstifterin“, sind ihre Aufgabengebiete größer. „Die Menschen erwarten von uns, Schulen und eine Gesundheitsversorgung aufzubauen, da die Maßnahmen der Regierung völlig unzureichend sind“, sagt Schwester Lissamma. Auch der Ausbau einer guten pastoralen Infrastruktur gehört dazu. Besonders in den abgelegenen Bergdörfern gibt es nicht genügend Priester und viel zu wenig Kirchen. Ohne die Unterstützung von missio – das bereits in der Vergangenheit in die Katechistenausbildung und in Jugendcamps investiert hat – könnten die Aufgaben nicht bewältigt werden, erklärt die Ordensfrau.
Trotz aller Herausforderungen: Schwester Lissamma von der Gemeinschaft der Schwestern der „Heiligen Elisabeth“ erlebt ihre Arbeit als erfüllend: „Es ist schön zu sehen, wenn Kinder Vertrauen fassen und alles dafür tun, ihr Leben aufgrund unseres Einflusses zu verändern.“