Schmuckband Kreuzgang

Gottesliebe

Im Monat Mai blicken wir auf Maria. Maria könnte uns im ganzen Alltag begleiten. Unser Herz ist oft einsam und unerfüllt.

Maria kann unser Herz zu Gott hinlenken, bei dem es allein die innerste Erfüllung des Herzens gibt.

In jeder Situation des Alltags können wir Maria um ihre Nähe bitten und sie kann uns immer wieder einen kleinen Wink geben, dass wir das Rechte finden.

In der Überlastung mit Arbeit könnten wir Maria bitten, uns einen Ausweg zu zeigen, damit wir nicht zugrunde gehen.

In jeder ausweglosen Lage könnten wir Maria um ihren Beistand und um ihre Gegenwart bitten. Und immer ist sie bereit, mit unse­rer Not sich an Jesus zu wenden. Kann es eine größere Fürsprecherin bei Jesus geben als sie?

 

Bei der Hochzeit zu Kana ist eine Not aufgetreten, die man nicht als die schlimmste bezeichnen kann: es ist einfach der Wein ausgegangen. Es gibt wahrhaftig schlimmere Nöte. Aber Maria hat die Not gesehen und ist selbst aktiv geworden. Maria hat einen starken Glauben, dass Jesus helfen kann. Hier geschieht etwas sehr Interessantes. Jesus scheint sie zunächst abzu­weisen. Da sagt Maria zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es könnte sein, dass Maria im Glauben schon erkannt hat, dass Jesus ihre Bitte doch noch erfüllen wird. Jedenfalls beharrt sie aber nicht auf ihrem Willen. Sie überlässt alles dem Willen Jesu, dem Willen Gottes.

Sie geht vom Glauben hinüber zur Gottesliebe. Damit gibt sie uns nochmals einen Ratschlag für unsere eigenen Nöte. Wenn es bei unserer Not mit dem Glauben nicht mehr weiterzugehen scheint, dann sollten wir um die Gottesliebe bitten. Wenn wir um die Gottesliebe bitten, dann tut sich uns wieder ein Weg auf, den wir vorher nicht gesehen haben und den wir auch gehen können. Auch wenn die äußere Not uns nicht genommen wird, so kann uns Maria in der Gottesliebe einen Weg zeigen, wie wir die Not innerlich überwinden können. In der Liebe zu Gott gibt es immer noch einen Weg.

Bewusst in die Woche