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10 Jahre Laudato si', Zukunft zur Erinnerungskultur – und viele Fragen nach Gott | | Liebe Freundinnen und Freunde der Akademie des Bistums Mainz,
wir freuen uns sehr, in Kürze in das nächste Programmhalbjahr der Akademie starten zu können! In diesem Newsletter möchten wir Ihnen in gewohnter Weise einen Ausblick auf die Veranstaltungen im September in unseren Programmlinien ZEICHEN LESEN, ZEITEN LESEN, und WELTEN LESEN geben.
Vertiefende Informationen finden Sie weiter unten – wärmste Empfehlung, einen näheren Blick darauf zu werfen! Hier zunächst einige ausgewählte Hinweise:
Im September nehmen wir verstärkt aktuelle, insbesondere gesellschaftspolitische Fragen in den Blick und loten insbesondere deren theologische, historische sowie ethische Tiefendimensionen aus. Nicht zuletzt fragen wir dabei, ausgehend von unserem neuen Programmschwerpunkt „Zukunftsenergie Hoffnung“, wo sich Hoffnungs- und auf Lösungsperspektiven zeigen. Themen sind unter anderem 10 Jahre Laudato si' – Wo stehen wir in der Sorge um das gemeinsame Haus? (ab 15. September), Antisemitismus (16. September), die Krise der europäischen Moderne (19./20. September), Gesellschaft der Angst (ab 24. September).
Zum Auftakt fragen wir am 2. September, 19 Uhr, im Erbacher Hof in Mainz, wie es „Zwischen Hoffnung und Ernüchterung“ um den derzeit besonders herausgeforderten interreligiösen Dialog steht – 60 Jahre nachdem die Konzils-Erklärung „Nostra aetate“ das Verhältnis der Katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen auf eine neue Grundlage gestellt hat. Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Christian Rutishauser SJ (Univ. Luzern) weitet sich der Abend zu einem Gespräch mit Imam Mustafa Cimşit (Maimonides-Bildungswerk, Ingelheim) und Rabbiner Andrew Steiman (Budge-Stiftung, Frankfurt).
Die Zukunft der Erinnerungskultur in Kirche und Gesellschaft sondieren wir am 5. September im Offenen Haus in Darmstadt in einer Tagung (ab 10.30 Uhr) mit Podiumsdiskussion (18 Uhr). Wie kann sich die für das Selbstverständnis eminent wichtige Erinnerungskultur weiterentwickeln, wenn die Epoche der Zeitzeugen an ihr Ende kommt, neue Themen hinzutreten und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sich verändern? Es referieren und diskutieren u. a. Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf, Prof. Dr. Christine Gundermann (Univ. Köln), Prof. Dr. Lutz Raphael (Univ. Trier), Prof. Dr. Michael Kißener (Univ. Mainz). Zudem werden zivilgesellschaftliche Initiativen aus Darmstadt vorgestellt.
„Wer, wie, was ist Gott?“ – ist ein Abend am 9. September, 19 Uhr, im Erbacher Hof in Mainz überschrieben. Dr. Daniel Rothe (Univ. Mainz) unternimmt dabei den Versuch einer Deutung der christlichen Spiritualität: Für manche Menschen steht fest, dass es keinen Gott gibt. Andere gehen vom Gegenteil aus. Aber wer, wie oder was soll das sein, das es nicht gibt oder eben gibt?
Am Wormser Dom finden sich – wie an anderen christlichen Kirchen – Spuren von Antijudaismus. Bei einem Studien- und Reflexionsnachmittag (ab 13 Uhr) mit Podiumsgespräch (18 Uhr) am 27. September im Haus am Dom in Worms werden im Gespräch mit Expert:innen die Objekte eingeordnet und Möglichkeiten eines angemessenen Umgangs ausgelotet. Es referieren und diskutieren u.a. Prof. Dr. Galit Noga-Banai (The Hebrew University of Jerusalem), Bischof Dr. Ulrich Neymeyr (Erfurt), Propst Tobias Schäfer (Worms), Birgit Kita (SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V.), PD Dr. Peter Waldmann (Jüdische Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen), PD Dr. Birgit Wiedl (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten).
Den Abschluss unseres September-Programms bildet ein Gespräch mit dem Direktor des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Mainz Dr. Winfried Wilhelmy am 29. September, 19 Uhr im Erbacher Hof Mainz. Ihn fragen wir kurz vor dem Ruhestand mit Blick auf sein berufliches Wirken, was ihm „heilig“ ist – ein Austausch über Glauben, Kunst und Leben.
Wir hoffen Ihr Interesse wecken zu können und freuen uns auf Ihr Kommen!
Herzliche Grüße aus dem Erbacher Hof Ihr Team der Akademie | |
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 | | © Akademie Bistum Mainz | | Impulsvortrag mit Podiumsgespräch | | Zwischen Hoffnung und Ernüchterung. Interreligiöser Dialog 60 Jahre nach „Nostra aetate“ | | 2. Sept. 2025 Akademie des Bistums Mainz Die 1965 veröffentlichte Erklärung „Nostra aetate“ stellte das Verhältnis der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen auf eine neue Grundlage. Wie steht es heute um den interreligiösen Dialog? | | » Weiterlesen | |
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 | | © Stadtarchiv Darmstadt (bearbeitet) | | Tagung | | Nach der Ära der Zeitzeugen - zur Zukunft der Erinnerungskultur in Kirche und Gesellschaft | | 5. Sept. 2025 Prof. Dr. Christine Gundermann (Universität Köln), Jana Haack (Universität Münster), Prof. Dr. Michael Kißener (Universität Mainz), Prof. Dr. Lutz Raphael (Universität Trier), Dr. Sandra Zimmermann (Stadtarchiv Darmstadt) u.a Wie muss diese identitätsprägende Erinnerungskultur weiterentwickelt werden, wenn die Epoche der Zeitzeugen, die über die Verbrechen des NS-Regimes noch unmittelbar berichten können, an ihr Ende kommt und sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Gedenkarbeit verändern? Wie finden neu ins Blickfeld tretende Themen einen angemessenen Platz in der Erinnerungskultur? Was zeichnet eine gute, reflektierte Erinnerungskultur aus, und welche Anregungen ergeben sich aus der Praxis aktueller Projekte der Gedenkarbeit?
Die Tagung soll diesen Fragen vertieft nachgehen und Perspektiven einer tragfähigen künftigen Erinnerungskultur in Gesellschaft und Kirche aufzeigen.
In Kooperation mit: Dom- und Diözesanarchiv Mainz, Geschäftsstelle Weltkirche / Gerechtigkeit und Frieden Bistum Mainz | | » Weiterlesen | |
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 | | © Stadtarchiv Darmstadt | | Podiumsdiskussion | | Wie sollen wir uns künftig erinnern? | | 5. Sept. 2025 Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf, Prof. Dr. Christine Gundermann (Universität Köln), Prof. Dr. Michael Kißener (Universität Mainz), Prof. Dr. Lutz Raphael (Universität Trier); Moderation: Dr. Andreas Linsenmann (Akademie des Bistums Mainz) Eine Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung "Nach der Ära der Zeitzeugen - zur Zukunft der Erinnerungskultur in Kirche und Gesellschaft".
In Kooperation mit: Dom- und Diözesanarchiv Mainz, Geschäftsstelle Weltkirche / Gerechtigkeit und Frieden Bistum Mainz | | » Weiterlesen | |
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 | | © MabelAmber/pixabay | | Vortrag | | Wer, wie, was ist Gott? Versuch einer Deutung der christlichen Spiritualität | | 9. Sept. 2025 Dr. Daniel Rothe (Universität Mainz) Wirklich? Eine entscheidende Frage in unserem Leben. Je nachdem, was wir für wirklich erachten, verändert das uns und unsere Sicht auf das Leben. | | » Weiterlesen | |
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 | | © T. Möllenbeck | | Bildungsurlaubsseminar | | Kultur statt Kohle? – Transformation im Ruhrgebiet | | 14. Sept. 2025 - 19. Sept. 2025 Akademie des Bistums Mainz - Dienststelle Heppenheim Weitere Informationen und Anmeldung über Daniela Ahl (Dienststelle Heppenheim):
Telefon: +49 (0) 6252 5989993
daniela.ahl@bistum-mainz.de | | » Weiterlesen | |
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 | | © theletterfilm.org | | Filmvorführung, Theologischer Impuls und World Café | | The Letter: Eine Botschaft für unsere Erde | | 15. Sept. 2025 Sara-Marie Hüser (Universität Mainz). Moderation: Svenja Noä (Transition Town Darmstadt) Der Film erzählt ihre persönlichen Geschichten, wie sie von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, wie sie sich engagieren − und so der Botschaft von LAUDATO SI’ ein Gesicht geben. Wir schauen gemeinsam den Film The Letter (in Originalsprachen mit deutschen Untertiteln) und laden im World Café zum Austausch ein: Wie können wir ins Handeln kommen und LAUDATO SI’ bei uns lebendig machen? | | » Weiterlesen | |
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 | | © RIAS Hessen | | Ausstellungseröffnung | | „Ja, das ist Antisemitismus!“ Jüdische Erfahrungen in Hessen | | 16. Sept. 2025 Dr. Susanne Urban (RIAS Hessen), Akademie des Bistums Mainz - Dienststelle Darmstadt u.a. In Kooperation mit: RIAS Hessen, Edith-Stein-Schule Darmstadt
Die Teilnahme ist kostenfrei und auf Anfrage möglich. Kontakt: Dr. Annette Wiesheu, Akademie des Bistums Mainz
Annette.Wiesheu@bistum-mainz.de | | » Weiterlesen | |
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 | | © AKSB | | Akademietagung | | Ist das europäische Projekt der Moderne am Ende? Sozialethische Klärungsversuche in den Zeiten des Rechtsautoritarismus | | 19. Sept. 2025 - 20. Sept. 2025 Apl. Prof. Dr. Hermann-Josef Große Kracht (TU Darmstadt), Prof. Dr. Jonas Hagedorn (Universität Paderborn), Prof. Dr. Dirk Jörke (TU Darmstadt) Dr. Annette Wiesheu (Akademie des Bistums Mainz) Ist das europäische Projekt der politischen Moderne historisch – und auch normativ – an sein Ende gekommen? | | » Weiterlesen | |
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 | | © Akademie Bistum Mainz | | Planungstagung der Internationalen Wochen gegen Rassismus | | 100% Menschenwürde. Zusammen gegen Rassismus und Rechtsextremismus | | 22. Sept. 2025 Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus In Kooperation mit: Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Weitere Informationen folgen. | | » Weiterlesen | |
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 | | © Berlin Eventfotograf | | Vortrag und Gespräch | | Gegenwartsverlängerung: Über Technikwandel, Angst und Politik in der Gesellschaft der Anpassung | | 24. Sept. 2025 Prof. Dr. Philipp Staab (Humboldt-Universität Berlin) In den sozialen Medien überwiegen traditionelle Geschlechterbilder, Elektroautos sollen unsere etablierten Mobilitätsformen sichern, politische Unternehmer sind dann erfolgreich, wenn sie in Aussicht stellen, die betreffenden Gesellschaften zu alter Größe zurückzuführen oder zumindest vor weiterem Abstieg zu bewahren. Der Vortrag zum Auftakt der Reihe widmet sich dem Ursprung, der Entfaltung und den Effekten dieses Motivs der Gegenwartsverlängerung. Es bildet, so die These, die angstbesetzte Gemengelage einer Gesellschaft, die gerade deswegen instabil wird, weil sich nichts ändern soll. Das ‚Weiter so‘ in der Systemkrise ruft nicht zuletzt Legitimationsprobleme im grünen Kapitalismus vor: Das Scheitern des Projekts der ökologischen Modernisierung, Abstiegssorgen einer gereizten Mitte, aber auch der allgemeine Rechtsruck der Gesellschaft sind Anzeichen dafür. Die sich ob Klimakrise, Krieg und Angst vor Jobverlust immer mehr herausbildende Anpassungsgesellschaft setzt mehr auf Selbsterhaltung denn Selbstentfaltung.
Prof. Dr. Philipp Staab ist Professor für Soziologie von Arbeit, Wirtschaft und technologischem Wandel an der Humboldt-Universität zu Berlin und Co-Direktor am Einstein Center Digital Future. In seiner Forschung verbindet er Themen der Arbeit, Sozialstrukturanalyse, Techniksoziologie und politischen Ökonomie in gegenwartsanalytischer Absicht. Aktuell befasst er sich mit der Entwicklung des digitalen Kapitalismus, der Entfaltung des ökologischen Gesellschaftskonflikts, der Veränderung spätmoderner Gesellschaften im Kontext von Krieg und den politischen Krisen, die sich aus diesen Zusammenhängen ergeben.
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gesellschaft der Angst? Zwischen Krise, Wandel und Prinzip Hoffnung" des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung von September bis November 2025 | | » Weiterlesen | |
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 | | © AdobeStock | | Runder Tisch Impact Investment | | Gemeinwohleffizienz als Schlüssel einer erfolgreichen grünen Transformation? | | 25. Sept. 2025 Prof. Martin Schneider, (Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt), Ulrich Rieger (Netzwerk Africa First), Cromwell Kebenei (SoftSmartTech Solutions), Kristoffer Schröder (Beteiligungsmanagement und Ökosysteme, Volksbank Mittelhessen), Patrick Eisele (portfolio institutionell). Moderation: Dr. Eva Baillie, Geschäftsstelle Weltkirche / Gerechtigkeit und Frieden, Reinhard Liebing, Sustainable Investing Trust Steuerberatungsgesellschaft mbH Die Koalitionsverhandlungen haben gezeigt, dass Bezahlbarkeit, Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit die Richtung für den Klimaschutz vorgeben. Effizienz ist daher ein zentrales Merkmal. Gleichzeitig wissen wir um die Herausforderungen rund um das Thema erneuerbarer Energien im globalen Kontext und Effizienz darf nicht auf Kosten von gerechter Verteilung gehen. Mit Blick auf die Energiewende will sich der Runde Tisch Fragen der Gemeinwohleffizienz am Bespiel der grünen Energieinfrastruktur wie Energieerzeugung und Speicherung widmen: Wie lassen sich ökologische und soziale Anliegen vereinbaren? | | » Weiterlesen | |
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 | | © Norbert Rau | | Studien- und Reflexionsnachmittag | | „Wir müssen darüber reden!“ Spuren von Antijudaismus am Beispiel des Wormser Doms – eine Herausforderung | | 27. Sept. 2025 Thomas Frings (Referent Erdiözese Köln), Dr. Andreas Linsenmann (Akademie des Bistums Mainz), Dr. Ulrich Neymeyr (Bischof von Erfurt), Prof. Dr. Galit Noga-Banai (Jerusalem), Propst Tobias Schäfer (Dom zu Worms), Harald Schlüter (DOMINFORMATION Köln), PD Dr. Birgit Wiedl (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten) Am Wormser Dom finden sich – wie an anderen christlichen Kirchen – Spuren von Antijudaismus. Im Gespräch mit Expert:innen werden die Objekte eingeordnet und Möglichkeiten eines angemessenen Umgangs ausgelotet. | | » Weiterlesen | |
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 | | © Norbert Rau | | Podiumsdiskussion | | Spuren von Antijudaismus am Beispiel des Wormser Doms — und jetzt? | | 27. Sept. 2025 Birgit Kita (SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V.), Bischof Dr. Ulrich Neymeyr (Erfurt), Propst Tobias Schäfer (Worms), Ulrich Schwemmer (EKHN), PD Dr. Peter Waldmann (Jüdische Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen); Moderation: Volker Gallé (Kulturbeauftragter der Stadt Worms) Eine Podiumsdiskussion zum Abschluss des Studien- und Reflexionsnachmittags "'Wir müssen darüber reden!' Spuren von Antijudaismus am Beispiel des Wormser Doms – eine Herausforderung".
In Kooperation mit: Domgemeinde St. Peter Worms und SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V. | | » Weiterlesen | |
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 | | © Dom- und Diözesanmuseum Bistum Mainz | | Gesprächsabend | | „Was ist mir heilig?“ – im Gespräch mit Dr. Winfried Wilhelmy | | 29. Sept. 2025 Dr. Winfried Wilhelmy (Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum). Moderation: Dr. Andreas Linsenmann (Akademie des Bistums Mainz) Der Direktor des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Mainz blickt kurz vor dem Ruhestand auf sein berufliches Wirken – ein Austausch über Glaube, Kunst und Leben.
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