Newsletter zum Pastoralen Weg des Bistums Mainz, April 2025
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Pastoraler Weg im Bistum Mainz
 
 
 

 

Newsletter zum Pastoralen Weg des Bistums Mainz, April 2025

 
Brannte nicht unser Herz in uns?
 
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© Bild: Christian Schmitt; auf: Pfarrbriefservice.de
 

An Ostermontag hören wir das Emmaus-Evangelium und so ist es uns noch in naher Erinnerung. Allein schon der Weggedanke der Emmaus-Geschichte bietet eine Analogie zu dem Weg, den wir im Bistum Mainz miteinander gehen, dem Pastoralen Weg. Die Jünger verlassen Jerusalem nach Jesu Tod am Kreuz, traurig und enttäuscht Auch wir im Bistum Mainz sind unterwegs auf einem neuen Weg, weil wir nicht länger in der Situation, in der wir uns als Kirche befinden, verharren wollen und können. Und auch unser Weg hat mit Verlust zu tun, mit weniger werdenden Kirchenmitgliedern, geringer werdendem pastoralen Personal und schwindenden Ressourcen. So wie bisher geht es nicht mehr weiter, also gehen wir weiter. Wir machen uns auf und suchen nach neuen Wegen in unserer Glaubensgemeinschaft, für unsere Pfarreien.

Bei den Überlegungen auf dem Pastoralen Weg kann uns die Jesus-Begegnung der beiden Jünger auf ihrem Weg von besonderer Bedeutung sein. Jesus gesellt sich zu den beiden, sie erkennen ihn aber nicht. Und was macht Jesus? Er kommt nicht mit klugen Ideen, schlauen Ratschlägen und frommen Sprüchen daher.  Stattdessen fragt er „Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet?“ (Lk 24,17). Und genau das kann auch eine wichtige Frage für uns untereinander sein, die wir gemeinsam auf dem Pastoralen Weg sind: „Was beschäftigt dich? Was ist deine Sorge, deine Hoffnung? Wo kannst du dein Herz öffnen?“ Denn Emmaus ist dort, wo Menschen auch heute miteinander auf dem Weg sind, mit Fragen und Zweifeln, voller Hoffnung und in Verbundenheit.

Als sie schließlich Emmaus erreichen, bitten die Jünger Jesus, bei ihnen zu bleiben und mit ihnen das Brot zu teilen. Und als sie ihn erkennen und er ihren Blicken entschwindet, sagen sie zueinander: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete?“ (Lk 24,32). Emmaus ist auch und gerade dort, wo Menschen heute noch spüren, dass ihr Herz brennt.

Ihr Team der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg

 
Kulturelle Vielfalt macht uns keine Angst - im Gegenteil!
 

Intensiv-Workshop Kulturbewusste Kommunikation
für hauptamtlich pastorale Mitarbeitende vom 30.09.-02.10.2025 in Schmerlenbach

Kirche ist vielfältig und auch im Bistum Mainz zunehmend international. In den Hauptamtlichenteams begegnen sich Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Herkunft. Das ist spannend, faszinierend, manchmal irritierend und auf jeden Fall herausfordernd. Kulturbewusste Kommunikation hilft, Begegnungen zwischen unterschiedlich geprägten Menschen besser zu verstehen und zu gestalten.

Ziel des Workshops ist es, die Kompetenzen der Mitarbeitenden so zu stärken, dass sie mit den unterschiedlichen Gruppen, Gemeinden und Menschen - in der ganzen Vielfalt ihrer kulturellen Prägungen - konstruktiver und freudvoller arbeiten können.

 
» weitere Infos und Anmeldung
 
Jahresbericht der Fachstelle für Katholische Büchereiarbeit
 

Der Jahresbericht der Fachstelle für Katholische Büchereiarbeit ist aktuell veröffentlicht worden und steht online zum Download zur Verfügung. In diesem berichtet die Fachstelle über ihr Engagement und ihre Unterstützung für die katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz und die Vernetzung innerhalb des Pastoralen Wegs im Jahr 2024. 

 
» zum Jahresbericht
 
Malwettbewerb „OMAPA UND DU“
 

„Omapa und du“ ist ein generationenübergreifendes Projekt für Enkelkinder und ihre (Wahl-) Großeltern. Die Referate Seniorenpastoral und Kinderliturgie des Seelsorgedezernates arbeiten u. a. mit dem Dommuseum an diesem neuen Projekt:

Den ersten Abschnitt des Projektes stellt ein Malwettbewerb dar. Die bis 20. Juli 2025 eingeschickten Bilder werden im Sommer/Herbst in einem Kapitelsaal des Dommuseums ausgestellt.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird aus den „Ergebnissen“ des Malwettbewerbs eine Tool-Box für Großeltern/Enkel/Eltern zusammengestellt werden, die aus einem Kartenset mit praktischen Tipps und Ideen sowie einem Begleitheft zu pädagogischen, theologischen und allgemeinen Fragen und Impulsen rund um das Thema „Großeltern-sein heute“ bestehen wird.

 
» weitere Infos
 
Veränderungen in der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg
 

Im letzten Newsletter hatten wir bereits berichtet, dass die Koordinationsstelle mit der neuen Leitung Hildegard Kewes als Stabsstelle in das Personaldezernat integriert wird. Damit einher geht auch ein räumlicher Umzug: Sie finden uns nun in den Räumlichkeiten des Personaldezernates in der Heringsbrunnengasse 4 in Mainz.

Seit 1. April arbeitet Clemens Weißenberger mit im Team der Koordinationsstelle. Er wurde 1965 in Mainz geboren und hat in Frankfurt/Main und Kinshasa/Zaire, heute Demokratische Republik Kongo, Philosophie, Theologie, Pädagogik und Entwicklungswissenschaften studiert. Von 1993 bis 2025 war er als Pastoralassistent und -referent im Bistum Limburg tätig. Dort wirkte er in mehreren Gemeinden sowie in der Schulseelsorge und Schulpastoral. Neben seinen seelsorglichen Aufgaben engagierte er sich in Gremien und Ausschüssen des Bistums, war im Vorstand der Berufsgruppe der Pastoralrefentinnen und -referenten sowie in der Mitarbeitervertretung tätig. Clemens Weißenberger ist im Team der Verkündigungssendungen des Hessischen Rundfunks. Er hat einen Lehrauftrag für die Themen Schulseelsorge und Schulpastoral am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Pastoralpsychologie der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main.

Clemens Weißenberger ist verheiratet, er und seine Frau haben drei Kinder.

Auf dem Pastoralen Weg setzt er sich für eine gute Vernetzung und Kommunikation aller Handelnden ein, um zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. So kann ermöglicht werden, dass die Kraft des Glaubens im Leben vieler Menschen wirksam und gesellschaftliche Verantwortung in den Orten des Bistums und darüber hinaus übernommen wird.

 
Dankkarten an einer Schnur
 
© Bistum Mainz
 
Innovationsförderung im Bistum Mainz: Die „Dank-Bar“
 

Die Dank-Bar, bestehend aus einer Theke/einem Tresen, ist ein niedrigschwelliges Angebot und kann bei Festen und Veranstaltungen eingesetzt werden. Die Dank-Bar ist eine Einladung an Menschen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Am Tresen der Bar gibt es alkoholfreie Getränke für alle, die hier verweilen und sich austauschen und Kontakte knüpfen möchten. Wer will, kann hier auf einer Postkarte festhalten, wofür sie oder er dankbar ist. Die ausgefüllten Karten werden an einem Seil über der Bar aufgehängt und so mit anderen geteilt. 

Die Dank-Bar wird auch am Mittwoch, den 18. Juni beim Hessentag in Bad Vilbel dabei sein.

Einen Einblick über Einsatzmöglichkeiten und Ausleihmodalitäten für Ihre Veranstaltung finden Sie unter dem folgenden Link.

 
» Dank-Bar