Newsletter Juli 2022
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Das neue Mitteilungsblatt für Juli 2022 ist Online
Alle Informationen über Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Pfarrei finden Sie im Pfarrbrief, der wie gewohnt in unseren Kirchen ausliegt und auf unserer Homepage unter Aktuelles oder hier zu finden ist.
granDIOS - Event für junge Menschen im BISTUM MAINZ
Am 09.07.2022 findet das Großevent granDIOS für junge Menschen rund um den Mainzer Dom statt. Das Bistum Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Jugendamt hat dabei keine Mühen gescheut, den Tag für alle Teilnehmer*innen zum einmaligen Erlebnis werden zu lassen. Mit den O'Bros, Flo&Chris, FINKBASS, Jan Cönig, Die Affirmative gibt es an diesem Tag ein bunt gemischtes LineUp auf der Hauptbühne umrandet von inhaltlichen Programmpunkten wie Diskussionsforen und Workshops. Kurzentschlossene können auch ohne Anmeldung am 09.07. einfach vorbeischauen. Weitere Infos gibt`s auf der Event Homepage.
Bericht des Bistums Mainz zur Weltbischofssynode ist abgeschickt
„Gemeinschaft - Teilhabe – Sendung“ - Diese drei Stichworte stellt Papst Franziskus über den von ihm Ende 2021 ausgerufenen weltweiten Prozess der Weltbischofssynode. Der Bericht des Bistums Mainz, der die erste Phase der Weltbischofssynode 2021 - 2023 beendet, ist an die Deutsche Bischofskonferenz gegangen (Link zum vollständigen Bericht). Dort wird nun in den Sommermonaten aus allen 27 deutschen Diözesan-Texten eine Zusammenschau mit den wichtigsten Fakten und Einschätzungen der Kirche in Deutschland erstellt und nach Rom gegeben.
Wesentliche Säulen des Berichts stellen Ergebnisse von zwei Online-Austauschabenden dar, aber auch Erfahrungen aus Dekanaten im Verlauf von Phase I des Pastoralen Weges, den das Bistum derzeit geht. Unter anderem ist auch einen Beitrag aus dem Dekanat Wetterau West enthalten.
Schöpfungszeit
Vom 1.9. (Tag der Schöpfung) bis zum 4.10. (Festtag des Heiligen Franz von Assisi) rufen weltweit Kirchen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam zur jährlichen SCHÖPFUNGSZEIT auf. Gläubige aller Welt sind aufgefordert, sich mit dem Schutz und der Bewahrung unserer Mitschöpfung und Mitgeschöpfe zu beschäftigen. In Deutschland widmet sich diesem Thema das Projekt #Schöpfungszeit2022. Eines der zentralen Elemente dieses Projekts ist ein Wandkalender, der schon jetzt im Chrismonshop bestellbar ist (Link). Anhand eines zentralen Wortes können die Leser/innen wochenweise dem nachspüren, was der Redaktion GUT, GENUG und GERECHT erscheint, wo und wodurch wir GELIEBT sind und vor allem – was wir GEMEINSAM schaffen können. Ergänzend gibt es ab 1.9. täglich neue Impulse, Gedanken, Videos, Vorträge und Bilder auf der Webseite http://www.umkehr-zum-leben.de und in Social-Media-Kanälen.
Fachkonferenz in Mainz: Den Riesen wecken
Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) wollen nicht weniger als eine Transformation unserer Welt. Eine sozial, ökonomisch, ökologisch und intergenerativ gerechte Entwicklung der Menschheit wird zugleich nur möglich, wenn sich auch die Kirchen in gemeinsamer Anstrengung beteiligen. An vielen Orten weltweit deckt sich die Arbeit von Kirchen und religiösen Organisationen in ihrem sozialen, diakonischen und ökologischen Einsatz bereits mit den 17 Zielen der UN für nachhaltige Entwicklung.
Die christlichen Kirchen und Gemeinden im Raum Rhein-Main laden in die Akademie des Bistums Mainz ein zu einer Fachkonferenz, die eine Standortbestimmung des kirchlichen Engagements in unserer Region unternimmt, praktische Anknüpfungsmöglichkeiten aufzeigt und zur Vernetzung einlädt. Link.
Bischof Kohlgraf: Nicht das Ende der Kirche herbeireden
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf sieht die katholische Kirche nicht am Ende. "Ich stimme denen nicht zu, die das Ende der Kirche herbeireden", sagte Kohlgraf am 12. Juni beim Richtfest zum Auftakt der zweiten Phase des Pastoralen Wegs. Es kämen allerdings Herausforderungen auf die Kirche zu, "deren Tragweite wir nur erahnen", so Kohlgraf. Die pastoralen Räume müssten sich der Realität anpassen. "Aber es werden lebendige und lichtvolle Räume sein, einladend und dann mit Ausstrahlung", so Kohlgraf vor rund 600 Teilnehmern aus dem ganzen Bistum. Ansprache im Wortlaut.
Kirchenaustritte: Gute Ideen auch in Friedberg gesucht!
Die Tragweite, der von Bischof Kohlgraf genannten Herausforderungen können wir erahnen, wenn wir auf die Anzahl der Kirchenaustritte schauen: Im Jahr 2021 verließen in Deutschland 359.338 Menschen die katholische Kirche. Deutsche Bischöfe und Generalvikare reagieren betroffen und liefern Erklärungsversuche (Link), während die Zahlen den Religionssoziologen Gerd Pickel nicht sonderlich überraschen. Für ihn spielt eine entscheidende Rolle, dass Kirche zu weit von der Lebensrealität der Mensch entfernt ist (Link zum Interview). Auch katholisch.de stellt fest, dass die Kirchenkrise chronisch geworden ist. Die bislang verfolgten Strategien, der chronischen Krise zu begegnen – Aufarbeitung und Reform – sind nötige und lange verschleppte Schritte. Damit sei aber noch kein positives Konzept verbunden, wie die Kraft der Botschaft des Evangeliums wirksam, einladend und begeisternd werden kann.
Sorge bereitet Wissenschaftlern insbesondere die Tatsache, dass die Kirche die junge Generation verliert (Link). Jeder mit einer Idee wie wir der negativen Entwicklung hier in unserer Pfarrei entgegenwirken können – mag sie auch etwas verrückt sein – ist eingeladen, sich an den Pfarrer, den Pfarrgemeinderat, die Newsletter Redaktion oder eine Person des Vertrauens in unserer Gemeinde zu wenden.
Kritik an Sterbehilfe/Suizidassistenz-Gesetzentwürfen
Vor der Bundestagsdebatte zur Neuregelung der Beihilfe zur Selbsttötung drängen die deutschen Bischöfe darauf, vorrangig die Vorbeugung und die Hospiz- und Palliativarbeit gesetzlich zu stärken. Suizid dürfe nicht zu einer Option neben anderen am Lebensende werden. Link. Über 40 Institutionen und medizinische Fachgesellschaften unterstützen den Appell der Bischöfe.
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz stell fest, dass keiner der drei Gesetzentwürfe den Anforderungen hinsichtlich Selbstbestimmung und Schutz vor Fremdbestimmung gerecht wird (Link).
Eure/Ihre Beiträge sind willkommen!
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Kontaktaufnahme per E-Mail an: newsletter@katholische-kirche-friedberg.de