Newsletter November

Das neue Mitteilungsblatt für November ist Online

Alle Informationen über Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Pfarrei finden Sie im Pfarrbrief, der wie gewohnt in unseren Kirchen ausliegt, und auf unserer Homepage unter Aktuelles oder hier zu finden ist.

Eure/Ihre Beiträge sind willkommen!

Gerne nehmen wir Eure/Ihre Anregungen zu Gestaltung und Inhalt des Newsletters sowie Beiträge oder Lese- und Hörtipps auf. Die Beiträge sollten möglichst kurz sein (ca. 10-12 Zeilen bei 14pt Zeichengröße) und ggf. Links auf weiterführende Informationen enthalten. Nutzen Sie die Möglichkeit, damit wir mehr Vielfalt und dadurch eine Bereicherung erfahren!

Kontaktaufnahme per E-Mail an: newsletter@katholische-kirche-friedberg.de

Zukunfts-Visionen für Bistum und Weltkirche gefragt

Am Samstag, 9. Oktober, hat in Mainz die diesjährige Diözesanversammlung erstmals wieder in Präsenz getagt. Die Diözesanversammlung des Bistums Mainz tritt in der Regel einmal im Jahr zusammen. Sie gilt als „kleine Synode des Bistums“ mit seinen rund 690.000 Katholiken. Ein wichtiges Thema war der von Papst Franziskus angekündigte „Synodale Weg der Weltkirche“, ein Prozess, der am 17. Oktober weltweit in den Diözesen begonnen hat. Ein weiteres zentrales Thema der Veranstaltung war ein Textentwurf mit dem Titel „Vision für den Pastoralen Weg“, der von der Versammlung diskutiert wurde. Link.

Flagge zeigen für Jüdisches Leben

Das Festjahr #2021JLID (Jüdisches Leben in Deutschland) unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank‐Walter Steinmeier ist bereits in vollem Gange. Am 11. Dezember 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein reichsweites Gesetz, das besagte, dass römische Stadträte Juden in die Kurie berufen durften. Damit ist das Edikt der erste schriftliche Beweis, dass jüdisches Leben bereits über 1700 Jahre auf dem Gebiet des heutigen Deutschland existiert.

Aus diesem Anlass möchten wir am 11. Dezember die Flaggen des Festjahres #2021JLID an der Heilig-Geist-Kirche hissen – als Zeichen für jüdisches Leben, dessen Sichtbarkeit, gegen Antisemitismus und aus Verbundenheit mit unseren jüdischen Freunden und Mitbürgern.

PS: Aufgerüttelt durch den Schock darüber, dass die Schoah möglich war und dass die Kirchen an der Schuldgeschichte Anteil haben, hat das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) das Verhältnis der Katholischen Kirche zum Judentum mit der Enzyklika Nostra Aetate auf eine völlig neue Grundlage gestellt. Beispielsweise wird der gemeinsame Erwählungsursprung von Christen und Juden anerkannt und darauf verwiesen, dass Jesus und die Apostel Juden waren. Die Absage an jeden theologischen Antijudaismus ist ebenso enthalten wie die Verurteilung jeder Verfolgung des Judentums.
Dass diese Klarheit so spät – für viele Opfer der Judenverfolgung viel zu spät – gekommen ist, verpflichtet uns in besonderer Weise unsere Verbundenheit mit dem Erwählten Volk Gottes zum Ausdruck zu bringen und uns gegen jede Art von Antisemitismus zu wenden.

Irme Stetter-Karp ist die neue Präsidentin des ZdK

Irme Stetter-Karp ist mit großer Mehrheit zur neuen Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt worden. Sie stehe für eine "diakonische Kirche, die Anerkennung der Menschenrechte und die Anerkennung von Vielfalt". Als ZdK-Chefin will Stetter-Karp "leidenschaftlich für Reformen kämpfen". Ihr neues Amt sieht sie als politische und gesellschaftliche Aufgabe. Ausgangspunkt ihres Denkens ist eine diakonisch geprägte Kirche. Link.

Hier ein erstes kurzes Interview mit Irme Stetter-Karp. Link.

Schokolade – nicht für alle süß

In dem neuen Beitrag aus der Reihe MERK-WÜRDIGES und AN-STÖSSIGES beschäftigt sich der Ökumenische Eine-Welt-Kreis mit der Herkunft unserer Schokolade. Zu finden ist dieser Bericht auf der Pfarrei-Homepage und im aktuellen Pfarrbrief.

Hör- und Lesetipp 1: Die Zeit der leeren Kirchen

Tomas Halik, einer der zu Recht angesehensten Theologen unserer Zeit, hat Predigten, die er in der Fasten- und Osterzeit vor leeren Kirchen gehalten hat in einem Buch zusammengefasst, das bei Herder erschienen ist. Er verbindet damit eine Warnung. Zitat Buchrücken: Die leeren Kirchen könnten zum Sinnbild für die nahe Zukunft der Kirche werden. Damit dies nicht geschieht, gilt es, beherzt Abschied zu nehmen von allem, was nicht mehr trägt: Ein Buch, das nichts beschönigt und gerade deshalb Hoffnung macht.

Hör- und Lesetipp 2: Synodalität – die DNA der Kirche

Kardinal Hollerich wurde von Papst Franziskus zum Generalrelato (Berichterstatter) der Bischofssynode ernannt und hat damit im synodalen Prozess eine Schlüsselstellung inne. Ein Gespräch mit ihm wurde von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in der Podcast Reihe „Mit Herz und Haltung“ veröffentlicht. Link.