Newsletter St. Marien / St. Margareta Seligenstadt
Neuigkeiten aus Ihren Gemeinden


Liebe Gemeindemitglieder und an unseren Gemeinden Interessierte,

am Aschermittwoch ist alles vorbei. Bitte, was soll denn vorbei sein? Die Fastnacht etwa? Hat denn eine stattgefunden, von einer virtuellen Version und realen Restbeständen am Rosenmontag abgesehen? Selbst der 11-Uhr-Gottesdienst am Sonntag in St. Marien musste ohne Prinzenpaare und gereimte Büttenpredigt stattfinden. (Wenn auch Pfarrer Allmenroeder in nostalgischer Erinnerung an seinen früheren Wohnort zum Einzug "Mer losse d'r Dom en Kölle" spielen ließ. Denn da gehört er hin, und da soll er auch bleiben, mitsamt den Problemen mit seinem Personal.)

Nein, nichts ist vorbei, jetzt fängt es erst an: die Fastenzeit nämlich und weitere wichtige Ereignisse in der nächsten Zeit, über die wir Sie in diesem Newsletter aktuell informieren möchten.

Bleiben Sie gesund und unterstützen Sie nach Möglichkeit die, die an Corona leiden - gesundheitlich, psychisch, existenziell. 

Ihre Newsletter-Redaktion


Gottesdienst zum Jahrestag der Hanauer Morde

Gedenkgottesdienst am 19. Februar
Am Abend des 19. Februar, am Jahrestag des terroristischen Anschlags von Hanau, fand ein musikalischer Gedenkgottesdienst in unserer Kirche St. Marien statt. Pfarrerin Leonie Krauß-Buck moderierte das Gedenken. Stellvertretend für ganz Seligenstadt nahm Bürgermeister Dr. Daniell Bastian aktiv teil. Der Imam der muslimischen Ditib-Gemeinde Fikret Turan rezitierte u.a. eine Sure aus dem Koran. Pfarrer Holger Allmenroeder bat die knapp 100 Teilnehmenden, die Namen der Todesopfer laut auszusprechen. Thomas Gabriel, Sven Garrecht und das Musikzentrum St. Gabriel hatte das „Pulse Acoustic Trio“ für die musikalische Gestaltung gewinnen können.
 
Den Ermordeten jetzt, ein Jahr danach, wie auch in Zukunft Raum zu geben, ist der persönliche Sinn des Gedenkens. Das Zusammenstehen gegen Hass, Rassismus und Ausgrenzung über Glaubensgrenzen hinweg ist das politische Zeichen, das es in unserer vielfältigen und freiheitlichen Gesellschaft zu bezeugen, zu bewahren und zu erstreiten gilt.
 
Am 19. Februar 2020 schoss ein Hanauer in seiner Stadt gezielt auf Menschen, die er für Einwanderer hielt. Er tötete neun Menschen und verletzte und traumatisierte Unzählige. Danach erschoss er seine Mutter und sich selbst.

Zeltlager St. Marien 2021: „Ab in die Fernsehwelt“

Zeltlager St. Marien

Anmeldung bis 1. Mai

Dem Corona-Trott entkommen und endlich mal wieder raus in die Natur? Hast du Lust auf Abende am Lagerfeuer, Nächte im Zelt und ein spannendes Tagesprogramm? Dann melde dich zum Zeltlager von St. Marien an, bring deine Freunde mit und lass dir dieses Abenteuer nicht entgehen!

Wir fahren vom 9.8. - 20.8. (vierte und fünfte Ferienwoche) nach Pöhlde im Harz auf einen Zeltplatz mit großer Fläche, wunderschönem Bach und festen sanitären Anlagen. Mit dabei sein können alle Kinder und Jugendliche von 9 bis 15 Jahren, die Lust auf zwei Wochen voller Spiel, Spaß und eine Menge neuer Freunde haben.

Anmelden könnt ihr euch ganz einfach mit dem online-Formular. Die Kosten belaufen sich auf 180,- €, für jedes weitere Geschwisterkind 170,- €. Anmeldeschluss ist der 1. Mai.

Auch wenn die Pandemie zurzeit unseren Alltag bestimmt, hoffen wir, dass sich die Situation bis zum Sommer bessert und wir zusammen ins Zeltlager fahren können. Die Lagerleitung Max Stiebitz, Jonathan Steinert und Pascal Köppler, sowie eure Gruppenleiter freuen sich auf Euch.

Kontakt: zela_st.marien@web.de 

Eine Bank für das Labyrinth

Bank am Labyrinth

Am Sonntag, 21. Februar, wurde die Bank am Labyrinth eingeweiht. Wir haben sie allerdings erstmal weggestellt, weil sie im Boden verankert werden muss - sonst kommt sie womöglich weg. Ab dem Wochenende 27./28. Februar wird sie definitiv dort stehen. Sie lädt ein, an unserem Außenlabyrinth Platz zu nehmen. Damit ist eine Einladung verbunden, die Fastenzeit zu nutzen, um auszuruhen, zu entspannen, einfach mal nichts zu tun. 

Der Platz für diese einzigartige Bank könnte nicht besser sein. Für die Labyrinthliebhaber gibt es jetzt die Möglichkeit, Pause zu machen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten, wenn im Frühling die ersten Krokusse und Tête-à-Tête zum Vorschein kommen. Zu empfehlen ist auch, ein "Power Napping" zwischendurch einzulegen. 

Die Bank kann ein Ort sein, an dem wir mit der Erde verbunden sind

  • um Pause zu machen
  • um Auszuruhen
  • um Nachzudenken
  • zur Erholung
  • zum Schauen
  • im Alleinsein.

Sie kann ein Ort sein, an dem wir ein Stück Himmel erfahren

  • im Gespräch
  • im Austausch
  • im Lachen
  • im Weinen
  • im Trösten
  • im Stärken
  • in freundschaftlicher Begegnung.

Sogar ein Ort, bei dem die Verbindung zwischen Himmel und Erde erlebbar wird

  • im Gebet
  • in der Stille
  • um Gott zu begegnen.

Gabi Laist-Kerber

Maximilian-Kolbe-Haus kann wieder gebucht werden

Maximilian-Kolbe-Haus

Nach gut 1,5 Jahren Nutzung des Hauses durch die Schulbetreuung der Alfred-Delp-Schule kann das Maximilian-Kolbe-Haus in Froschhausen wieder für private und gemeindliche Anlässe genutzt und gebucht werden. Bis auf weiteres müssen die Covid19-Regeln eingehalten werden.

Informationen unter Tel. 06182 - 22708 zu den Sprechzeiten des Pfarrbüros.

Der Verwaltungsrat

Preisverleihung "Noah und der Regenbogen"

Geschichtenwettbewerb 'Noah und der Regenbogen'

Über 50 prima Ideen, viele tolle Bilder, Geschichten und Kreatives sind beim Wettbewerb zu Noah und dem Regenbogen zusammengekommen. Deshalb gab es auch nicht, wie ursprünglich vorgesehen, nur einen Gewinner, sondern gleich diese acht: Elsa Kube, Joanie Viel, Lucy Mahr, Luisa Fiand, Mael Stenger, Matteo Baade, Nina Rückert und Saskia Borger.

Alle erhalten das passende und amüsante Buch  "An der Arche um Acht". Einen besonderen Regenbogengruß für's Mitmachen bekommen darüber hinaus alle, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Bis zum Ende der Osterferien kann man die genialen und nachdenklichen Beiträge in St. Marien am Altar bewundern. Ein Besuch lohnt sich. Die Kirche ist in der Regel von 8.00 - 18.00 Uhr offen.

Hier eine Kostprobe mit der Geschichte von Gewinnerin Luisa Fiand (9 Jahre alt).

 

Streit auf der Arche Noah

Mittlerweile waren Noah und die Tiere schon drei Wochen auf der Arche. Am Anfang war es noch ein spannendes Abenteuer gewesen: das Schiff, das Meer, wie aufregend! In der zweiten Woche merkte man, dass es den Tieren langweilig wurde. Seeeehr langweilig. Immer nur das Schiff und das Meer, wie langweilig! In der dritten Woche fing es an: der Papagei war genervt von der Giraffe, weil sie so einen langen Hals hatte. Das störte ihn einfach. Also flog er dauernd im Kreis um den Giraffenhals herum und setzte sich oben auf ihren Kopf. Die Giraffe schüttelte wild den Kopf und knallte gegen den Mast. Daraufhin hatte sie fürchterliche Kopfschmerzem und schlechte Laune. Die Maus beleidigte den Löwen. Sie sagte: ”Du lachst wie eine Hyäne!” Daraufhin war der Löwe beleidigt, aber auch die Hyäne. Der Löwe erwiderte: ”Und dein graues Fell ist so hässlich wie Elefantenhaut!” Da war die Maus so beleidigt, dass sie den ganzen Tagesvorrat an Käse auf einmal aß. Der Elefant aber, der sehr eitel war, war so traurig, dass er anfing zu weinen und alle Tiere, die kleiner waren als er, patschnass wurden. Also eigentlich alle – außer vielleicht der Giraffe. Da saßen sie nun. Patschnass und beleidigt und traurig und redeten kein Wort mehr miteinander.

Noah kam herein, und alle Tiere drehten einander den Rücken zu. Da merkte Noah, dass er etwas unternehmen musste. Er überlegte lange, doch dann hatte er eine Idee. Am nächsten Morgen warteten die Tiere auf ihr Futter, aber niemand kam. Sie schickten die Maus, um nachzuschauen, wo Noah mit dem Essen blieb. Aber der lag im Bett: “Ich kann nicht aufstehen. Ich bin krank. Ihr müsste euch heute um alles kümmern!” Die Maus rannte wie der Blitz zu den anderen Tieren und rief:” Noah ist krank!” Aber keiner hörte sie, nur die Giraffe. Sie beugte ihren Hals nach unten und ließ die Maus hochklettern. Der Elefant trompetete, damit alle Tiere leise waren. Da rief die Maus noch einmal:” Noah ist krank!” Wir müssen uns um alles kümmern!” Jeder fand eine Aufgabe: der Elefant duschte alle Tierkinder, seine Frau fönte sie mit ihrem Rüssel trocken. Es stellte sich heraus, dass der Schimpanse ein hervorragender Koch war. Die Ameisen verteilten das Essen an alle Tiere, und die Giraffe mit ihrem langen Hals behielt den Überblick. Und der Löwe? Er konnte endlich in Ruhe schlafen. Alle waren glücklich. Besonders Noah. Und die Langeweile war wie weggeblasen.