Newsletter St. Marien / St. Margareta Seligenstadt
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Liebe Gemeindemitglieder und an unseren Gemeinden Interessierte,
wer nicht erst heute von einer 6-monatigen Südpolexpedition zurückgekehrt ist, hat mitbekommen, dass in zwei Tagen Bundestagswahl ist.
Wie selten zuvor bestimmt das Wahlergebnis nicht nur einige Prozentpunkte hoch oder runter in der Parteienlandschaft, sondern unter Umständen auch die grundsätzliche politische Ausrichtung unseres Landes bis hin zum Verständnis von Demokratie und Menschenrechten.
Eine breite ökumenische Initiative macht daher die Stimme der Kirchen dazu nach außen hör- und sichtbar. Sie setzt sich ein für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt, für Demokratie und gegen Extremismus. Unterstützt wird sie unter anderem vom Bistum Mainz und vielen anderen kirchlischen Bistümern und Einrichtungen.
Auch die Vorsitzenden der christlichen Kirchen in Deutschland stellen fest, dass "Extremismus und vor allem völkischer Nationalismus mit dem Christentum nicht vereinbar sind". Sie appellieren: "Gehen Sie wählen und stimmen Sie bei der Bundestagswahl für Parteien und Abgeordnete, die sich für ein rechtsstaatliches, freiheitliches, weltoffenes, solidarisches und die Schöpfung bewahrendes Deutschland einsetzen."
Dem schließen wir uns gerne an.
Ihre Newsletter-Redaktion
Bild © Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen Aktuelles zur Situation von Holger Allmenroeder![]() Liebe Gemeindemitglieder in St. Marien und St. Margareta, den PGR und die Verwaltungsräte erreichten in den letzten Monaten immer wieder Fragen zur Situation bzgl. Pfr. H. Allmenröder. Im Dezember 2024 hat der PGR in einer Mail an das Bischöfliche Ordinariat (BO) die dringende Bitte um gesicherte Informationen zum aktuellen Sachstand geäußert, die der Gemeinde mitgeteilt werden können. Am 31.01.2025 erhielten wir sowie die Hauptamtlichen und die Pastoralraumkonferenz eine diesbezügliche Antwort von Generalvikar Dr. Sebastian Lang. Der Generalvikar schreibt u. a. Folgendes: „…Angesichts der noch offenen Fragen und des laufenden Verfahrens, können zu diesem Zeitpunkt weiterführende Maßnahmen verantwortet noch nicht getroffen werden. Unabhängig von den noch zu klärenden Vorwürfen hat Pfarrer Allmenröder gegenüber Bischof Kohlgraf zum 31.12.2024 seinen Verzicht auf die beiden Pfarrämter St. Mariae Verkündigung, Seligenstadt und St. Margareta, Froschhausen angeboten. Bischof Kohlgraf hat diesen Amtsverzicht angenommen. Damit ist Pfarrer Allmenröder seit dem 01.01.2025 nicht mehr Pfarrer der beiden Pfarreien. An der konkreten Situation für die Pfarreien ändert sich nichts, da Pfarrer Allmenröder bereits seit längerem von seinem Dienst beurlaubt war und die Beauftragung von Pfarrer Willi Gerd Kost zum Pfarradministrator weiterhin besteht. In der Frage nach der Wohnsituation von Pfarrer Allmenröder werden wir uns bemühen, eine Lösung zu finden. Vorerst darf Pfarrer Allmenröder im Pfarrhaus von St. Marien wohnen bleiben. …“ Der Generalvikar beendet den Brief mit dem Dank an alle Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und ihr Bemühen um gute Lösungen. Auch dem BO sei an guten Lösungen gelegen, was aber die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten voraussetze. In diesem Sinne werden wir unsererseits sowohl mit H. Allmenröder als auch dem BO im Gespräch bleiben und die weiteren Schritte besprechen. Pfarrer Willi Gerd Kost, Pfarradministrator Bild © ARD Vierte Etappe der Schatzsuche![]() Von der Liebfrauenheide nach St. Marien Die vierte Etappe der Schatzsuche im Pastoralraum Mainbogen führte am 30. März von der Liebfrauenheide über Froschhausen bis nach Seligenstadt. Wie bereits an den Wochenenden zuvor war das Ziel, unsere Region von Steinheim bis Zellhausen, die ab 2028 eine Großpfarrei sein wird, wandernd zu erleben und dabei interessante Orte und Menschen aus anderen Gemeinden kennen zu lernen. Am Startpunkt Liebfrauenheide erläuterte Küster Klaus Kemmerer den mehr als dreißig Teilnehmenden die Bau- und Wallfahrtsgeschichte des berühmten Marienheiligtums. Die Deckengemälde von St. Margareta in Froschhausen standen im Mittelpunkt des Vortrags von Bernd Rückert. Bei Sonnenschein wanderte die Gruppe weiter nach St. Marien, wo Roland Böndgen einen Einblick in die noch junge Geschichte des modernsten Kirchenbaus in unserer Region gab. Unter der Anleitung von Gabi Laist-Kerber durchschritten die Teilnehmenden dann das Labyrinth in der Unterkirche. Am Samstag, 5. April, startet um 14 Uhr an St. Marien die vorletzte Etappe der Wanderung, die zur Basilika und dann weiter nach St. Cyriakus in Klein-Welzheim und St. Kilian in Mainflingen führt. Die letzte Etappe von St. Kilian in Mainflingen nach St. Wendelinus in Zellhausen findet am Samstag, 12. April, statt. Beginn ist wieder um 14 Uhr. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung und auch nur an einzelnen Etappen möglich. Neue Mitwanderer sind herzlich willkommen. Bild © Roland Böndgen Fastenkurs 2025![]() 5. März 2025 Anmeldung bis 25. Februar Ab Aschermittwoch findet wieder ein Fastenkurs statt. An den Treffen kann man sich in der Gruppe über Fasten-Erlebnisse austauschen und Tipps bekommen. In erster Linie ist dabei nicht der Verlust an Kilos entscheidend, sondern innere Prozesse: das Leben in den Blick zu nehmen, Beziehungen zu vertiefen, mit Lebens-Brüchen klar zu kommen, Glaube als Halt zu erleben. Man kann es regelrecht genießen, mit allen Sinnen zu riechen, zu schmecken, sich mit Kleinem zu begnügen und dem Überfluss Grenzen zu setzen. Weniger ist mehr und der Blick aufs Leben wird intensiver! Das sind Chancen, die sich beim Fasten auftun. Weil fasten sehr individuell und verschieden umgesetzt werden kann, muss man nicht zwangsläufig heilfasten, um mitzumachen. Auch das Zeitbudget ist variabel. Der Kurs ist aus Bausteinen zusammengesetzt, die man individuell nutzen kann. Diese werden beim ersten Treffen vorgestellt. So gibt es z.B. die Möglichkeit, eine Fastensuppe zuzubereiten, um sie miteinander zu essen, kleine Wanderungen am Morgen und am Abend oder ein kreatives Malprojekt zum Verarbeiten von Prozessen. Selbst wenn es "nur" beim ersten Treffen am Aschermittwoch bleiben sollte, ist damit ein Anstoß gegeben, die Fastenzeit intensiver zu erleben. Bei allem wird das Labyrinth in der Unterkirche mit seinen Stationen einbezogen. Der Kurs ist kostenfrei, wer mag kann eine Spende geben. Anmeldung bis zum 25. Februar über Mail: gabi.laist-kerber@gmx.de. Gabi Laist-Kerber, Gemeindereferentin Pastoralraum Mainbogen Bild © Gabi Laist-Kerber Aus Asche ans Licht - ein besonderer Fastenkurs![]() 5. März 2025 Anmeldung bis 27. Februar Fasten - Mal - anders Wir möchten den eigenen kleinen Karfreitagen auf die Spur kommen und auf ungewöhnliche Weise kreativ werden: mit Asche. Mit einem Kreuz aus Asche beginnt die Fastenzeit. Sie macht deutlich: aus Traurigkeit und Verlust kann Neues wachsen mit dem Vertrauen auf Gott. So bietet es sich an, mit Asche zu arbeiten, um damit manche Traurigkeit im Leben anzusehen, zu verarbeiten und gestärkt weiterzugehen. Die heilende Kraft der Kreativität lädt zusätzlich ein, dem Raum zu geben, wofür Worte oft fehlen. Im geschützten Rahmen und in der Gemeinschaft der Malenden können Bilder entstehen, die Gefühle ausdrücken in der tiefen, farbigen Sprache des eigenen Tuns. Es ist ganz und gar nicht wichtig, „malen zu können“. Für jeden und jede Teilnehmer:in entsteht ein individuelles Aschebild fürs eigene Zuhause und dazu ein wertvoller Gruppenprozess. Die Kosten betragen 30,- Euro für Material und Zeit im Atelier, dazu käme noch die selbst zu besorgende Leinwand je nach Bedarf. Unsere Teilnehmerzahl ist begrenzt.
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