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Newsletter der Geschäftsstelle Weltkirche
 
 
 
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© ACK
 
Newsletter Geschäftsstelle Weltkirche
 

Liebe Freundinnen und Freunde der Einen Welt,

wir hoffen, Sie und Ihr genießt den Sommer. Gerne melden wir uns mit einigen Veranstaltungshinweisen zum Themenfeld Weltkirche / Gerechtigkeit und Frieden, besonders natürlich mit einer Einladung zu unserem Sommerfest am Freitag 20. September ab 15 Uhr Sommerfest Geschäftsstelle Weltkirche - Freitag 20.09.24, 15:00 | Weltkirche - Bistum Mainz

Ganz besonders weisen wir hin auf die Schöpfungszeit, die wir vom 1. September bis 4. Oktober auch an vielen Orten im Bistum Mainz begangen wird. Schöpfungszeit | Nachhaltigkeit Bistum Mainz Wir haben auch noch einige Schöpfungszeitkalender zu verschenken, melden Sie sich gerne bei uns: weltkirche@bistum-mainz.de 

Gleich danach können Sie sich bei der Aktion Wanderfriedenskerze beteiligen - das Thema der diesjährigen Aktion zeigt, wie Menschen in gewaltsamen Konflikten und Kriegen Zeichen des Friedens setzen. Ihre oftmals im Glauben verankerte Hoffnung verleiht ihnen die Kraft, mit den Opfern der Gewalt zu trauern und zu klagen, sie zu verstehen, ihnen zu helfen und Wege im Miteinander zu beschreiten.

Unsere Missio-Referentin Verena Storch bereitet den Weltmissionssonntag 2024 vor - gerne können Sie sich bei ihr melden, wenn Sie eine Veranstaltung planen oder Informationsmaterial benötigen: missio@bistum-mainz.de 

Wie immer freuen wir uns auch auf Anregungen und Ideen an weltkirche@bistum-mainz.de 

Wir wünschen weiterhin einen schönen Sommer und einen guten Start in den Herbst. 

Ihr Team der Geschäftsstelle Weltkirche/Gerechtigkeit und Frieden

Eva Baillie, Alexandra Baur, Christoph Krauß, Luzeyi Kuelusukina, Verena Storch 

 

 
Elan gesprächsbereit
 
© Elan Rlp
 
Gesprächsbereit: Von der Mission zur Partnerschaft? Ein postkolonialer Blick auf Mission und ihre Folgen
 
3. Sept. 2024
Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz

„Gesprächsbereit: Frische Impulse für das globale Engagement mit ELAN!“

Liebe entwicklungspolitisch Engagierte, liebe Interessierte, 

wir laden euch herzlich ein, an unserem digitalen Format “Gesprächsbereit” teilzunehmen. Im vergangenen Jahr haben sich die unterschiedlichsten Menschen aus Rheinland-Pfalz, Deutschland und der Welt zu spannenden Themen ausgetauscht. Aufgrund der positiven Resonanz und der großen Nachfrage setzt sich “Gesprächsbereit” in 2024 fort: Es findet jeden ersten Dienstag im Monat zwischen 12 und 13 Uhr statt. 

Schenkt uns eure Mittags- oder Arbeitspause, holt euch Impulse zu spannenden Themen ab und diskutiert mit!

Diesmal geht es um: 

Vol. 15: Von der Mission zur Partnerschaft? Ein postkolonialer Blick auf Mission und ihre Folgen   
Am Dienstag, den 3. September, zwischen 12 und 13 Uhr  

Christliche Kirchen sind heute wichtige Akteurinnen in der Nord-Süd-Partnerschaftsarbeit. Doch vor der Partnerschaft war die Mission, die eng mit den Strukturen und Denkweisen der Kolonialherrschaft verbunden war. Zwar gab es von Seiten einiger Missionar*innen Kritik an verübter Gewalt; die Verstrickungen sind dennoch nicht von der Hand zu weisen. Als die Entkolonisierung Mitte des 20. Jahrhunderts Fahrt aufnahm, sollten auch die durch die Mission geprägten Beziehungen in Partnerschaftsbeziehungen „auf Augenhöhe“ umgewandelt werden. Doch die Folgen der Kolonialzeit reichen bis in die Gegenwart. Unser Gast, Pfarrer Ravinder Salooja, hat sich intensiv mit der Verstrickung von Mission und Kolonialismus beschäftigt. Als Direktor des Leipziger Missionswerks hat er unter dem Motto „glaubwürdig? Mission postkolonial“ die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit von Mission vorangetrieben. Mit ihm wollen wir darüber sprechen, wie die Mission historisch in den Kolonialismus verwickelt war, welche Folgen das hatte und hat und wie eine zeitgemäße Süd-Nord-Partnerschaft vor diesem Hintergrund aussehen könnte. 

Impuls: Ravinder Salooja (Missionswissenschaftler, Direktor des Leipziger Missionswerks 2016-2022)

 

Anmeldung 
Interessierte können sich über folgenden Link anmelden: https://eveeno.com/gespraechsbereit. Bitte meldet euch mindestens 2 Stunden vor jedem Termin an. Jeder Termin wird von Mitarbeitenden von ELAN e.V. inhaltlich begleitet. Je nach Thema stoßen weitere Expert*innen als Impulsgebende hinzu. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr euch per E-Mail an das Gesprächsbereit-Team wenden: kunz@elan-rlp.de.  

 

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Handabdruck
 
© EB/Canva
 
Der Handabdruck und die Kirchen
 
Der Handabdruck macht den Unterschied! Kirchen auf dem Weg einer Kultur der Nachhaltigkeit
 
6. Sept. 2024

Der ökologische Fußabdruck ist allgegenwärtig. Allerdings schiebt er die Verantwortung für negative Umweltauswirkungen weitgehend den Konsument:innenzu. Einen Gegenentwurf bietet der ökologische Handabdruck. Dieser zielt nicht auf individuelles Handeln, sondern will Menschen befähigen, ihre kollektive Gestaltungsmacht auf gesellschaftliche Strukturen und Regeln zu erkennen und zu nutzen.
Wir stellen dieses innovative Konzept vor und diskutieren Beweggründe, Chancen und Grenzen kirchlichen Engagements.

 

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Einladung Sommerfest
 
© EB/Canva
 
Sommerfest Geschäftsstelle Weltkirche
 
20. Sept. 2024

Herzliche Einladung zum Sommerfest und Austausch für alle, die im Bereich internationale Entwicklungszusammenarbeit oder Partnerschaftsarbeit im Bistum Mainz tätig sind oder Interesse haben an internationalem Engagement und Solidarität. Gemeinsam wollen wir uns bei Kaffee und Kuchen austauschen und mit einem gemeinsamen Gottesdienst abschließen. Alle sind willkommen, gerne dürfen auch Familie und Freunde mitgebracht werden. 

Wir bitten um eine Anmeldung unter weltkirche@bistum-mainz.de Gerne dürfen Fragen auch schon vorab eingereicht werden, damit wir entsprechend Informationsmaterial mitbringen können. 

 

 

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Schöpfungszeit 2024
 
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"Jubeln sollen alle Bäume des Waldes"
 
Schöpfungszeit 2024
 

Vom 1. September, dem ersten Tag des orthodoxen Kirchenjahres, bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des Franz von Assisi, des Schutzpatrons der Tiere und der Natur in der katholischen Tradition, rufen die Kirchen weltweit zu einer Zeit der Schöpfung auf. Diese Zeit umfasst somit wichtige Tage im Jahreskreis verschiedener christlicher Kirchen. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat bereits 2010 den ersten Freitag im September zum Ökumenischen Tag der Schöpfung bestimmt. Papst Franziskus hat 2015 den 1. September zum Weltgebetstag für die Schöpfung ausgerufen.

Mit der Schöpfungszeit verbinden sich mehrere Anliegen: das gemeinsame Gebet und Bekenntnis zu Gott, dem Schöpfer, und das gemeinsame Engagement für die Bewahrung der Schöpfung. 

 

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Ö3
 
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Kirche, Immobilien und Nachhaltigkeit
 
10. Okt. 2024

Langfristig plant das Bistum Mainz, seinen Immobilienbestand um etwa die Hälfte zu reduzieren – sinkende Kirchensteuergelder, sowie die Kosten bei Bauunterhaltung, Betrieb und energetischer Sanierung fordern Sparmaßnahmen. Damit steht das Bistum Mainz nicht allein da: Auch in anderen deutschen Diözesen und Landeskirchen werden Immobilienkonzepte erstellt, Pfarreien und Seelsorgeeinheiten neu geordnet, um Gebäude gemeinsam nutzen zu können, sowie Gebäude veräußert. Um Impacts für die Sustainable Development Goals 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) zu geben, bieten Immobilien eine Umsetzungsmöglichkeit. Allerdings offenbarte sich auf der letzten Ö3-Konferenz im September 2023 ein Dilemma bei Wohnimmobilien: Kirchen ist die Förderung von günstigem Wohnraum ein Anliegen, gleichzeitig ist mit Blick auf nötige energetische Sanierungen und Inflation für Investoren hochpreisiges Wohnen attraktiver, auch weil Mieterhöhungen eher als bei sozialem Wohnen möglich und dabei weniger Reputationsschäden zu befürchten sind. 

Der Runde Tisch, organisiert von der Initiative ö3, möchte Information, Best Practice und Austauschmöglichkeit bieten und ist offen für interessiertes Publikum. 

Anmeldung bitte unter weltkirche@bistum-mainz.de 

 

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Gottesdienst Eldoret Mainz Oktober 24
 
© EB/Canva
 
Gottesdienst mit Bischof Kohlgraf und Bischof Kimengich (Eldoret/Kenia)
 
11. Okt. 2024

Seit 23 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen dem Bistum Eldoret in Kenia und dem Bistum Mainz. Auf verschiedenen Ebenen findet Austausch statt und mit dem Besuch von Bischof Dominic Kimengich im Oktober ergibt sich die Möglichkeit, gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern. Cromwell Kebenei lebt in Bingen und ist Teil der Freundeskreises Eldoret. "Ich finde es schön, dass wir in meinem Heimatort gemeinsam mit den beiden Bischöfen Gottesdienst feiern können. Die Freundschaft zwischen Mainz und Eldoret ist aktiv und lebendig." 

Besonders auch durch die Kenia Partnerschaft der KLJB Mainz sind auch junge Menschen in den Austausch eingebunden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Begegnung mit der CARYM Eldoret aus Kenia. Im 3-Jahres-Rhythmus (Deutschland-Kenia-Pause) finden regelmäßige Workcamps statt, bei denen Freundschaften geschlossen, Lebenserfahrungen gemacht und die verschiedenen Lebensräume entdeckt werden. 

"Der gemeinsame Gottesdienst ist ein schönes Zeichen für die Lebendigkeit der Partnerschaft. Die Initiativen des Freundeskreises sind innovativ und inspirierend und auf vielen Ebenen gibt es Austausch und Freundschaft", so Dr. Eva Baillie, Referentin für Weltkirche im Bistum Mainz. "

Nach dem Gottesdienst lädt der Freundeskreis zur Begegnung und zum Austausch ein. 

 

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Psychosoziale Gesundheit
 
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Psychosoziale Gesundheit als Schwerpunktthema für Vergabeausschuss
 
Der Vergabeausschuss Weltkirche unter Leitung von Generalvikar Dr. Sebastian Lang unterstützt mit operativen Mitteln des Haushalts pastorale und soziale Projekte weltweit. In Absprache mit den katholischen Hilfswerken hat der Ausschuss in diesem Jahr das Thema "psychosoziale Gesundheit" als Schwerpunktthema gewählt, um den Herausforderungen im Bereich globale Gesundheit zu begegnen.
 

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Jahresbericht Weltkirche 2023
 
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Jahresbericht Weltkirche 2023 veröffentlicht
 

Katholische Hilfswerke, Bistümer und Orden haben im Jahr 2023 Projekte in Afrika, Asien, Ozeanien, Lateinamerika und Osteuropa mit insgesamt rund 624 Millionen Euro unterstützt. Das geht aus dem Jahresbericht Weltkirche 2023 hervor, der am Donnerstag (11.07.) in Bonn veröffentlicht wurde. 

Der Vorsitzende der Konferenz Weltkirche, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), zeigte sich beeindruckt vom Umfang der Hilfsleistungen, auch wenn die Höchstwerte der vergangenen Jahre (2022: 673 Millionen Euro) nicht erreicht werden konnten. Die Spendeneinnahmen der Hilfswerke, die 2022, dem Jahr des Überfalls Russlands auf die Ukraine, einen Spitzenwert erreicht hatten, sind 2023 ungefähr auf das Niveau von 2021 zurückgegangen. Auch Zuschüsse aus der Kirchensteuer und aus öffentlichen Mitteln gingen zurück. Dennoch lobte Meier das Ergebnis: „Diese Zahl macht den beeindruckenden Umfang des weltkirchlichen Engagements deutlich, auch wenn sie unterhalb der Höchstwerte der vergangenen Jahre bleibt.“

Mit rund 486 Millionen Euro wurde der Großteil der Gelder über die sogenannten „MARMICK“-Hilfswerke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio Aachen und München, Caritas international, Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ sowie das Bonifatiuswerk vergeben, heißt es in dem Bericht. Von den Orden sind demnach Hilfen in Höhe von über 98 Millionen Euro eingesetzt worden. Die 27 Bistümer hätten zudem direkt die Arbeit von Partnerdiözesen mit fast 55 Millionen Euro unterstützt.

 

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