Liebe Freundinnen und Freunde der Akademie des Bistums Mainz,

wir freuen uns sehr, Ihnen mitzuteilen, dass unsere Übersicht für das erste Programmhalbjahr 2025 nun online abrufbar ist: Aktuelle Veranstaltungen | Akademie des Bistum Mainz
Im Rahmen unserer Programmlinien ZEICHEN LESEN, ZEITEN LESEN, und WELTEN LESEN laden wir Sie herzlich ein, mit uns den neuen Themenschwerpunkt „Was ist heilig?“ zu erkunden – und uns zu schreiben, was Sie mit dem Begriff „heilig“ verbinden: ebh.heilig@bistum-mainz.de

Auf Ihre Antworten werden wir im Laufe unseres Halbjahresprogramms zurückkommen.

Auch möchten wir Ihnen an dieser Stelle unsere besten Wünsche für die närrische Zeit übermitteln – und schon heute einige Termine unserer Aktivitäten im März ans Herz legen. In diesen Tagen großer politischer Herausforderungen in der Welt, in Europa und in Deutschland scheint uns die Botschaft der Fastenzeit besonders wichtig. Gerade in Momenten, in denen zuweilen mehr Energien in die Destruktion als die Konstruktion fließen, mehr ins Fürchten als ins Hoffen und mehr in die Aggression als in den Frieden, kann die Idee des Innehaltens, des Auf-Hörens und der Umkehr vielleicht helfen, einen Schritt zur Seite zu treten und wieder neu über Möglichkeiten des Handelns nachzudenken.

In diesem Sinn laden wir Sie herzlich zu unserem diesjährigen Impuls zum Aschermittwoch am 5.3.25 um 18.30 Uhr ein. Eine Anmeldemöglichkeit zu dem Abend, der in Verbindung mit dem Pontifikalamt mit Bischof Peter Kohlgraf im Hohen Dom zu Mainz stattfinden wird, finden Sie weiter unten in diesem Newsletter. Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Oliver Schlaudt dafür gewinnen konnten, über die Frage „Wie wollen wir mit unserem Müll leben?“ zu sprechen. Eine Auswahl von Werken der Künstlerin Swaantje Güntzel wird den Impuls begleiten, an den sich eine Diskussion mit spannenden Überraschungsgästen anschließen wird.

Ein besonderes Vergnügen ist uns auch, Ihnen den neuen Podcast „Lebensfragen“ zum Thema „Karneval und Trauerfall – über Leben in vollen Zügen“ zu präsentieren: Bischof Peter Kohlgraf und die Moderatorin Anja Schneider sprechen dieses Mal mit Christoph Kuckelkorn, einem Bestattungsunternehmer und Kölner Karnevalisten. Seit 2017 Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, von 2005 bis 2017 Leiter des Kölner Rosenmontagszugs, erzählt Herr Kuckelkorn, wie es doch miteinander gehen kann – das Lachen und das Weinen. Podcastserie mit Bischof Kohlgraf

Zudem gibt es noch freie Plätze für das Argumentationstraining gegen Diskriminierung und rechte Parolen am 8.3.25 in Darmstadt: Argumentationstraining gegen Diskriminierung und rechte Parolen | Akademie des Bistum Mainz

Und schließlich dürfen wir Sie noch auf eine Uhrzeitänderung hinweisen: am 17.3. beginnt das Zeitzeugengespräch „Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945“ bereits um 18.00 Uhr.

Details zu den weiteren Themen und Austauschmöglichkeiten, die wir Ihnen im kommenden Monat anbieten möchten, können Sie der Übersicht weiter unten entnehmen.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Aus Gründen der Ressourcenschonung haben wir uns entschieden, zukünftig Flyer für Einzelveranstaltungen vorwiegend digital zu veröffentlichen. Für Informationen, die über das Jahresprogramm hinausgehen, nutzen Sie gerne unsere Homepage.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Herzliche Grüße aus dem Erbacher Hof

Ihr

Team der Akademie

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ — 
Argumentationstraining gegen pauschale Diskriminierungen und rechte Parolen unter besonderer Beachtung christlicher Werte und Begriffe

Aus Anlass des Internationalen Frauentages erinnert die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Petra Urban an die Dichterin Mascha Kaléko, die mit ihren poetischen Alltagsimpressionen, ihrer leichtfüßigen „Gebrauchspoesie“ voller Heiterkeit und Selbstironie, berühmt wurde.

Selbst hat die 1954 in Mannheim geborene Rita Althausen die Verfolgung und Deportation durch die Nationalsozialisten nicht erlebt. Eindrucksvoll und erschreckend sind ihre Schilderungen dennoch, wenn sie von der Geschichte ihrer Familie spricht.

Alle reden von Inklusion, aber es ist noch ein weiter Weg zu einer inklusiven Gesellschaft – oder? 

Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach erzählt in großartiger Musik die Passion Jesu, wie sie das Johannesevangelium überliefert – und eröffnet damit vielen Menschen einen Zugang zu den biblischen Passionsberichten. Sie vertont aber auch einen biblischen Text, der uns herausfordert, gerade in der Art, wie er über „die Juden“ spricht. „Die Juden“ erscheinen als die unerbittlichen Gegenspieler und Ankläger Jesu, die seinen Tod fordern, ihre Härte und Feindseligkeit findet auch in der Musik Bachs einen starken Ausdruck.

Geschichte des modernen Indiens: Von der britischen Kolonialzeit bis zur Demokratie 2.0

Die Anmeldung erfolgt über die Fachstelle Nachhaltigkeit des Evangelischen Dekanats Mainz an Miriam Heil: miriam.heil@ekhn.de