Buchtipp

Ines Thorn, Monsieur Jammet und der Traum von Grand Hotel

Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel (c) Verlag Blanvalet
Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel
Datum:
Mo. 15. Juli 2024
Von:
Jutta Meyer

Ein guter Roman für die Sommerferien, der spannend ist und gut recherchiert.

M. Jammet ist der Besitzer des Luxushotels „Le Bristol“ mitten in Paris, das zu den besten Hotels weltweit gehört und auch für seine gute Küche und viele weitere Annehmlichkeiten für die reichen Gäste bekannt und bei ihnen sehr beliebt ist.

Hier wird nun beschrieben, wie der Besitzer, M. Jammet, es schafft, das Hotel ohne größere Beschädigung durch die Zeit der deutschen Besatzung von Paris im Zweiten Weltkrieg zu bringen und dabei noch einige Gemälde aus dem Louvre zu verstecken. Am Schluss soll er noch ganz Paris vor der Zerstörung durch die Wehrmacht gerettet haben, denn die Deutschen wollten vor ihrem Abzug noch die ganze Stadt in Schutt und Asche legen.

Eine Liebesgeschichte und viele andere Geschichten um Fluchthilfe, deutsche Offiziere, die sich den Franzosen eher verbunden fühlen als der Ideologie des Dritten Reiches, gibt es auch. Der Roman beruht auf Tatsachen, ist aber Fiktion. Insgesamt spannend, unterhaltend und noch „lehrreich“.

Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren, ging 1990 nach Frankfurt, wo sie u. a. Geschichte studierte. Sie lebt im Schwalm-Eder-Kreis und hat schon eine ganze Reihe von historischen Romanen und auch Krimis geschrieben. Die neuesten Romane von ihr sind „Töchter des Nordmeers“ 2023 und 2024 erschienen.