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Mein eigener Blog

Der wird so richtig toll

  • 24. Juli 2022 Michael Weyers

    Liebe Leserinnen und Leser, liebe Schwestern und Brüder,

    heißt es in der berühmten Arie der Oper „Porgy and Bess“ von George Gershwin. Zurzeit scheint aber unser Leben alles andere als „easy“ zu sein. Wir machen uns Gedanken über die Hitzewellen und die damit verbundene Trockenheit in der Natur. Waldbrände beherrschen inzwischen auch Deutschland und es ist besonders schwierig sie zu löschen, wenn sie auf einem Schießübungsplatz mit scharfer Munition ausbrechen. Streik im Luftverkehr lässt viele Urlauber am Boden warten. Auch wenn der Streik jetzt abgewendet scheint, haben viele Menschen darunter mehr oder minder gelitten und ihr geplanter Urlaub wurde getrübt. Krieg herrscht noch immer in Europa. Deshalb steigen die Preise, insbesondere für Lebensmittel und für Kraftstoffe. Der nächste Winter steht vor der Tür und wir müssen die Energiekosten sparen, weil das Gas fehlt. Man könnte ewig so weiter jammern. Jedenfalls ist die diesjährige Sommerzeit alles andere als einfach. Da fällt es eher leicht, Gott aus dem Auge und aus dem Bewusstsein zu verlieren. Aber was hat Gott mit all unseren derzeitigen Sorgen zu tun? Sind diese nicht hausgemacht und zunächst unsere Probleme, die wir irgendwie lösen müssen?

    Ja, sie sind unsere Probleme.

    Vieles ist dem Krieg oder dem Klimawandel geschuldet. Aber Gott liebt die Menschen. Er ist auch in diesen schwierigen Zeiten bei uns und bestimmt unseren christlichen Glauben und damit unser Leben, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. Insofern hat Gott schon etwas damit zu tun, wenn er auch am Übel nicht schuld ist. Ist dieses Wissen nicht schön, dass einer mit uns auf dem Weg ist, auch wenn er wohl ganz andere Vorstellungen von seiner Menschheit hat? In der Heilsgeschichte hat Gott immer wieder gezeigt, dass er an unserer Seite ist. Beispielhaft dafür ist im Alten Testament für mich der Prophet Elija (1 Kön 18,20 – 19,18). Der geschlagene Prophet muss vor der Rache der Königin Isebel fliehen und bittet Gott, er möge sein Leben beenden (1 Kön 19, 4). Doch Gott stärkt ihn mit Brot und Wasser und lässt ihm durch einen Engel sagen: „Steh auf und iss. Sonst ist der Weg zu weit für dich“ (1 Kön 19, 7). Am Ende begegnet Elija Gott selbst. Aber anders, als er es vermutet, nämlich in einem sanften, leisen Säuseln  (1 Kön 19,12). Gott lässt uns nicht allein, auch nicht in den schweren Zeiten. Das ist die Erkenntnis, die sich durch die ganze Heilsgeschichte mit Gott zieht. Das gilt auch für unsere Zeit. Und da ist noch etwas. Im Monat Oktober verehren wir vor allem Maria, die Mutter Jesu, im Rosenkranzmonat. Der Rosenkranz betrachtet meditativ das Leben Jesu, unterbrochen vom Gruß an Maria, die uns Jesus geboren hat. Daher ist sie auch wichtig für uns. Sie ist unsere geistliche Mutter und versteht unsere Sorgen und Nöte. Vielleicht gilt es, den Rosenkranz für uns neu zu entdecken, dieses meditative Gebet auszuprobieren und uns an Maria, die Muttergottes zu wenden. Vor allem dann, wenn wir nicht mehr weiterwissen und die Probleme unserer Zeit und unseres Lebens zu groß werden.

    Ich wünsche Ihnen Gottes Schutz und Segen für die kommende Zeit

    Ihr Diakon Michael Weyers      

  • 31. Juli 2022 Meike Jolie

    Sprechtraining

    Audio-Datei zum Üben der Aussprache von liturgischen Texten

  • 31. Juli 2022 Dekanat Erbach
    Liebe Leser*innen unseres bisherigen Dekanats-Newsletters, dies ist die letzte Nachricht als "Dekanats-Newsletter".
    Danke
    Danke
  • 31. Juli 2022 Saskia Kuschetzki
    Einladung zur ökumenischen Nacht der offenen Kirchen am 9. September 2022 in der Mainzer Innenstadt
    Nacht der offenen Kirchen Mainz 2022
    Nacht der offenen Kirchen Mainz 2022
  • 1. August 2022 Janina Adler
    Fünf Wochen ist es her, dass "Auf ein Wort" mit der Frauenkommission stattgefunden hat. Inzwischen konnten wir die Ergebnisse sichten und bündeln und stellen die Dokumentation vor. Wir freuen uns, wenn möglichst viele sie lesen und uns Rückmeldungen, Ergänzungen etc. mitgeben.
    woman-2667455 Pixabay
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  • 1. August 2022 Silke Graf
    Hörspielwettbewerb der Kinder und Jugendlichen | Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr ein Hörspielwettbewerb im St. Josephshaus und im Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum durchgeführt: Kinder und Jugendliche sollten alleine oder in ihren Gruppen eine Geschichte für ein Hörspiel entwerfen – egal, ob Abenteuer-, Grusel- oder Liebesgeschichte.
    Aufnahme im Tonstudio des Musikzentrums St. Gabriel
    Aufnahme im Tonstudio des Musikzentrums St. Gabriel
  • 2. August 2022 Christiane Raabe
    Mit einem „Richtfest“ auf dem Mainzer Liebfrauenplatz Mitte Juni wurde durch Bischof Peter Kohlgraf unter dem Motto „Mit dem Wind des Geistes im Rücken in die Zukunft gehen“ die zweite Phase des Pastoralen Weges begonnen. Der 2019 angestoßene Prozess eines gemeinsamen Pastoralen Weges hin zu einer zukunftsfähigen Kirche geht mit dem ersten August in die nächste Runde. Dazu fand dieser Tage eine Online-Konferenz zur Vorbereitung für den Odenwald statt.
    Online-Konferenz zur Vorbereitung der ersten Pastoralraum-Konferenz. Pfarrer Poggel (rechts) ist der neue Leiter des Pastoralraumes Odenwald
    Online-Konferenz zur Vorbereitung der ersten Pastoralraum-Konferenz. Pfarrer Poggel (rechts) ist der neue Leiter des Pastoralraumes Odenwald
  • 3. August 2022 Saskia Kuschetzki
    Ende Juli wurden die 20 Dekanate aufgelöst und durch eine Struktur von vier großen Regionen im Bistum ersetzt. Ein weiterer großer Schritt auf dem Pastoralen Weg, der zeigt, dass wir uns mitten im Veränderungsprozess befinden.
    Gebetsbild Pastoraler Weg
    Gebetsbild Pastoraler Weg
  • 4. August 2022 Saskia Kuschetzki
    Die Kirchenchöre in Hechtsheim und Laubenheim suchen Sängerinnen und besonders Sänger für die Projektchöre
    Noten
    Noten
  • 5. August 2022 Nicole Demuth
    Im Bistum Mainz sind wir auf dem Weg herauszufinden, wie wir heute und 2030 unser Christsein leben können und wollen. Bischof Peter Kohlgraf lädt uns ein, dabei immer mehr eine Kirche des Teilens zu werden. 
    Exerzitien im Alltag /Kirche des Teilens
    Exerzitien im Alltag /Kirche des Teilens