Der Garten an unserem Zuhause ist gerade im Sommer wie ein weiteres Zimmer. Und wenn ich in diesem Garten-Zimmer bin, kann ich richtig Luft holen und Kraft schöpfen.
Der blühende Garten bringt mich auf andere Gedanken
Wenn ich mal eine Pause brauche, wenn ich mal Zeit für mich haben will, Luft holen und Kraft schöpfen muss, gehe ich in den Garten und freue mich, dass die Obstbäume austreiben und neue Blätter zeigen, dass sie blühen und Blumen und Gemüse wachsen. Ich schaue mir dann alles genau an und merke, wie ich auf andere Gedanken komme.
Wenn ich sehe und rieche, was wächst, schöpfe ich Kraft
Kraft schöpfe ich, wenn ich sehe, wie wächst, was ich gepflanzt habe, Salatkräuter wachsen, Schnittlauch und Melisse treiben nach dem Winter neu aus und Blumen und Rosmarin verströmen ihre Düfte. Manchmal nehme ich einen Rosmarinzweig oder ein Minzblatt in meine Hand und rieche den intensiven Duft, den sie verströmen. Wenn ich das gemacht habe, bin ich gestärkt für den ganzen Tag, selbst wenn es nur ein paar wenige Minuten waren.
Gott begegnen in der Natur
Dass die Natur gerade jetzt im Frühsommer, ihre Schönheit in vollen Zügen zeigt, empfinde ich als Geschenk, als Glück und Balsam für die Seele. Das bringt mich zu Gott, denn ich glaube: Das alles ist Gottes Geschenk an uns Menschen, Gott hat das gemacht, das ist seine Schöpfung, alles was grünt und blüht kommt von ihm.
Auch in unserem Bistum gibt es besondere Orte, an denen man Gott in der Natur begegnen kann, zum Beispiel im Pfarrgarten Ebersheim, im Franziskusgarten in Dieburg oder im Schöpfungsgarten in Bingen. Da kann ich in der Natur Gott nahe sein, kann Natur genießen und mich auf Gott besinnen. Gott im Grünen: Vielleicht haben auch Sie in diesen Frühsommerwochen Gelegenheit, Gott im Grünen zu begegnen.
Ihr Team der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg (Clemens Weißenberger) |