͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ |
|
|
|
Newsletter zum Pastoralen Weg des Bistums Mainz, Dezember 2025 | | |
|
|
|
| Wachet auf, ruft uns die Stimme | | |
|
|
|
 | | | | © Bild: Christiane Raabe auf pfarrbriefservice.de | | |
|
|
|
Zu Beginn einer jeden Adventszeit werde ich auf ein Lied aufmerksam, man könnte auch sagen, findet mich ein Lied, das mich durch den Advent begleitet. In diesem Jahr hat mich der Zuruf eines von mir sehr geschätzten leitenden Pfarrers auf den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aufmerksam gemacht:
„Wachet auf, ruft uns die Stimme Der Wächter sehr hoch auf der Zinne Wach auf, du Stadt Jerusalem
Mitternacht heißt diese Stunde Sie rufen uns mit hellem Munde Wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohl auf, der Bräutgam kömmt Steht auf, die Lampen nehmt“
Text und Melodie dieses Liedes stammen von Philipp Nicolai, geschrieben im Jahr 1597. In einer Zeit des Glaubenskampfes zwischen Katholiken und Protestanten, zeitgleich wütete die Pest in Westfalen, dort lebte der evangelische Pfarrer Nicolai. Angesichts dieser düsteren Situation schreibt Philipp Nicolai das Lied.
Die Botschaft ist einfach: Sie ruft uns auf, nicht zu verharren, uns nicht zu verstecken. Die Anrede im Liedtext spricht uns direkt an: Wacht auf, hört hin, steht auf. Angesichts all der Dunkelheit, die uns umgibt, trotz unserer Sorgen, der gesellschaftlichen Spannungen, der Kriege in der Welt, sind wir aufgefordert, die Lampen zu nehmen und Licht zu bringen. Gerade im Advent ist es unsere Aufgabe, uns aufzumachen und Hoffnung inmitten aller Hoffnungslosigkeit zu haben. Denn in unserem Glauben können wir uns gewiss sein: am Ende der Dunkelheit wird Licht sein. Licht und Erlösung durch die Menschwerdung Gottes, durch Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten erwarten. Gott macht sich auf den Weg zu uns - gehen wir ihm voller Hoffnung entgegen.
Ihr Team der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg (Marie-Christin Böhm) | | |
|
|
|
| Elf Pfarreigründungen zum 1. Januar 2026 | | | Zum 01.01.2026 werden, vor allem auch dank des großen Engagements von Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pastoralräumen, insgesamt elf neue Pfarreien gegründet:
St. Christophorus, Dieburger Land (vormals Pastoralraum Bachgau) St. Bonifatius, Gießen Hl. Katharina von Siena, Heusenstamm-Dietzenbach St. Clara, Mainz (vormals Pastoralraum Mainz-Mitte-West) Hl. Theresa von Avila, Mühlheim-Obertshausen Guter Hirte im Odenwaldkreis Heilig Geist, Otzberger Land Hl. Bardo, Wetterau-Nord Hl. Maria Magdalena, Taunusblick (vormals Pastoralraum Wetterau-Süd) Hl. Walburga, Weschnitztal St. Nikolaus, Worms-Wonnegau
Die Errichtung der neuen Pfarreien wird in den ersten Wochen des neuen Jahres jeweils in festlichen Gründungsgottesdiensten mit Bischof Peter Kohlgraf, Generalvikar Dr. Sebastian Lang und der Bevollmächtigten Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth begangen. | | |
|
|
|
| Kirchenbox - ein Raum im Kirchenraum | | | Wie lassen sich Kirchenräume noch anders nutzen? Diese Frage hat sich das Bistum Mainz gemeinsam mit der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) gestellt. Daraus entstand das Design der Kirchenbox - ein Raum im Raum. Dieser modulare Raum kann nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt und erweitert werden. Das Design stammt von Svenja Brehm, die an der RPTU Architektur studiert hat. Der Prototyp wurde in der ehemaligen Kapuzinerkirche in Mainz zum Test aufgebaut und kann dort noch bis Ende Januar 2026 angeschaut werden. Einen Einblick gibt Ihnen auch dieses Video. | | | |
| | |
|
|
|
| Digitale Vernetzungstreffen für die Projektgruppen Katechese in den Regionen | | | Aaron Torner (Referat Katechese & Glaubenskommunikation, Mainz) lädt Sie herzlich zum digitalen Vernetzungstreffen für die Projektgruppen Katechese in der Region Oberhessen ein: | | |
|
|
|
| Denk_Pause | | | Die „Denk_Pause“ ist ein Online-Format des Dezernates Seelsorge. In den Videokonferenzen gibt es Gelegenheit, sich in 60 Minuten zu einem konkreten Thema inspirieren zu lassen, mit anderen Engagierten in einen Austausch zu kommen und sich zu vernetzen. Eingeladen sind alle ehren- und hauptamtlich engagierten Mitglieder in den Projektgruppen, die in den Pastoralräumen im Zuge des Pastoralen Weges arbeiten, sowie alle an dem jeweiligen Thema Interessierten. Das Themenangebot ist vielfältig - lassen Sie sich inspirieren: | | | |
| | |
|
|
|
 | | | | © SpaZ Gravenbruch | | |
|
|
|
| Innovationsprojekt SpaZ - vorgestellt von Nadine Hillabrand und Alexander Albert | | | Das SpaZ – Sozialpastorales Zentrum in Gravenbruch ist ein neuer offener Begegnungsort im Stadtteil, initiiert von der Kath. Kirchengemeinde St. Christoph und dem Pastoralraum Dreieich-Isenburg in Kooperation mit dem Caritasverband Offenbach/Main e.V. Ziel des SpaZ ist, Kirche im direkten Sozialraum erfahrbar zu machen und einladend für Menschen aller Generationen, Kulturen und Religionen zu sein. Es fördert Begegnung, Teilhabe, Gemeinschaft und aktives bürgerschaftliches Engagement. Das SpaZ liegt zentral in Gravenbruch. Der barrierefreie, ca. 55 qm große Raum ist kompakt und gemütlich. Koordiniert wird das Zentrum vom sozialpastoralen Tandem Nadine Hillabrand und Alexander Albert, unterstützt von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Das SpaZ bietet neben der wöchentlich stattfindenden kath. Bücherei und dem Eine-Welt-Verkauf einen offenen Treffpunkt mit Cafézeiten, Begegnungs- und Gruppenangeboten sowie Raum für Gespräche und Beratung. Dazu gehören Eltern-Cafés, Begegnungsgruppen, Kreativ- und Spielenachmittage sowie niedrigschwellige Unterstützungsangebote. Das SpaZ reagiert flexibel auf veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen und zeigt ein lebensnahes Modell kirchlicher Präsenz: nicht als geschlossene Gemeinschaft, sondern als offener, inklusiver Raum – mitten im Alltag der Menschen und ihres Stadtteils. Es füllt eine Lücke für Begegnung, Austausch, Beratung und Engagement – besonders wertvoll in Zeiten wachsender Vielfalt und urbaner Herausforderungen. | | |
|
|
|
|