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KEB Mainlinie - „Kunst und Kultur am Abend“:Zwischen Andacht und Abbild – Selbstwahrnehmung, Emotionen und Realismus im altniederländischen Stifterbild

6. Teil der Veranstaltungsreihe „Christliche Kunst und Kultur im Mittelalter - Bilder lesen, Bedeutungen entdecken, Widersprüche verstehen“
Datum:
Donnerstag, 21. Mai 2026 19:00 - 20:00
Art bzw. Nummer:
25ML-9918
Von:
Dr. Johanna Scheel, Kunsthistorikerin
Ort:
Online-Veranstaltung

Die altniederländische Malerei hat das Stifterbild neu erfunden. Der Stifter – der- oder diejenige, die eine Malerei in Auftrag gegeben und bezahlt hat – lässt sich ab Ende des 14. Jahrhunderts auf einmal in Lebensgröße und mit plötzlich realistischen Gesichtszügen neben den heiligen Protagonisten frommer Szenen auf Altarbildern und anderen Tafelmalereien darstellen, beispielsweise mitten in einer Kreuzigungsszene oder Geburt Christi. Warum?

Erfahren Sie den Hintergrund dieses Paradigmenwechsels in der Darstellungsweise und lernen Sie mehr über die Frömmigkeitsgeschichte der Zeit – vor allem eine neue Frömmigkeitsbewegung, die Devotio Moderna, spielt hier eine größere Rolle. Ist es auf einmal wichtiger, realistisch abgebildet zu sein? Wozu? Geht es hier nur um Protz und Prestige? Oder gibt es noch andere Motive, die hier Ursache sein könnten? Auf dem Weg begegnen Sie brillanten Meisterwerken der altniederländischen Malerei: von Jan van Eyck, Rogier van der Weyden und Hans Memling.

Teilnahmebeitrag: 10,00 €

Anmeldung bis 18.05.2026

Abbildung: Madonna des Joris van der Paele, Jan van Eyck, Groeningemuseum Brügge, 1436; Fotonachweis: https://www.museabrugge.be/de/collection/work/id/0000_GRO0161_I, CC-0

Die Veranstaltung ist einzeln buchbar oder als komplette Reihe.

10+ Plätze frei

Anmeldung 

Zwischen Andacht und Abbild – Selbstwahrnehmung, Emotionen und Realismus im altniederländischen Stifterbild 

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