Kulturseminar für Erwerbslose:Plakativ gegen Ausgrenzung - kreativ für Toleranz und Menschlichkeit
Ausgrenzung und Diskriminierung erleben wir im Alltag immer wieder. Ob als Erwerbslose, als Rentner mit Rollator, als Migrantin, Arbeiter im Niedriglohnbereich oder als von Armut Betroffener. Gleichzeitig leben wir in einem politischen Klima, in dem ausgegrenzte Zielgruppen gegeneinander ausgespielt werden. Bürgergeldempfänger werden als Schmarotzer beschimpft, Geflüchtete wollen sich hier angeblich nur „die Zähne machen“ lassen. Ausgrenzung und Diskriminierung wird politisch geschürt und dies gipfelt in einem erschreckenden hohen Wahlergebnis von Parteien, die diese Ausgrenzung zum Gesetz machen wollen.
Immer mehr Menschen gehen inzwischen dagegen auf die Straße und setzen Ausgrenzung und Diskriminierung Solidarität und Menschlichkeit entgegen. Auch wir wollen im Seminar dafür ein Zeichen setzen.
Ausgehend von eigenen Erfahrungen wollen wir kurze Texte verfassen: wo habe ich Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag erlebt? Und wo habe ich aber auch das Gegenteil – Menschlichkeit, Unterstützung, Akzeptanz und Toleranz erfahren? Die Erfahrungen bilden den Ausgangspunkt zur Gestaltung von Plakaten. Und die Plakate sollen vielfältig und vielschichtig sein, wie wir Menschen auch. Mit unterschiedlichsten Materialien wie Papier, Stoff, Folien, Farbe wollen wir dieser Vielfalt plakativ Ausdruck verleihen.
Die Ergebnisse werden am letzten Seminartag öffentlich ausgestellt und präsentiert.
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Plakativ gegen Ausgrenzung - kreativ für Toleranz und Menschlichkeit
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