Kirchengeschichtliche Exkursion:Wetzlar: 500 Jahre gelebte Ökumene
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Luther hatte eine Kirchenreform gefordert und viele wollten eine Verbesserung der Verhältnisse in Kirche und Welt. Eine Kirchenspaltung, massive Proteste der damaligen Bevölkerung, eine Politisierung und Benutzung der Reformation aus Machtkalkül war so nicht beabsichtigt.
Es ging aber auch anders, nämlich friedlich! Das zeigt die Wetzlarer Stadtgeschichte.
1523 begann es mit der Forderung nach deutschsprachigen „evangelischen“ Gottesdiensten und entwickelte sich zu einen jahrhundertelangen Neben- und später Miteinander von vier verschiedenen Konfessionen.
Woran lag das? Wie funktionierte das im Einzelnen?
Immerhin war dieses Nebeneinander ein Standortvorteil für das Reichskammergericht, das seit 1690 von Speyer nach Wetzlar umzog. Diese Institution fällte immerhin Entscheide gegen Hexenprozesse und in Richtung Religionsfreiheit.
Die Exkursion bietet eine anschauliche Information zu dieser Entwicklung.
Besichtigt werden die dafür wichtigen großen und kleinen Zeugnisse aus Vergangenheit und Gegenwart. Begonnen wird mit einer Domführung. Anschließend erfolgt ein Besuch im Stadtmuseum mit Erläuterung der passenden Exponate.
Nach der Mittagspause mit Essen in einem Restaurant in der historischen Altstadt folgt eine kurze Besichtigung der unteren Stadtpfarrkirche und des ehemaligen Franziskanerklosters.
Eigene Anreise.
Termin: 5. Juli 2025
Treffpunkt: 10:00 Uhr Brunnen am Domplatz. Ende ca. 16:00 Uhr.
Teilnahmegebühr: 10,00 €
Anmeldung
Wetzlar: 500 Jahre gelebte Ökumene
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