KEB Südhessen:Kunstgeschichtliche "Betrachtungen": Biblische Motive mit anderen Augen gesehen
Die Kunstgeschichte in unserem Kulturkreis besteht zu weiten Teilen in der Darstellung von biblischen Motiven. In vielfältiger Weise haben die Künstler die Aussagen der Schrift aufgegriffen und mit ihren Möglichkeiten interpretiert. Die Vielfalt der Deutungen ergibt sich aus dem besonderen Charakter der Schrift und der entsprechenden Lektüre: „Entweder man nimmt die Bibel wörtlich oder man nimmt sie ernst“, so der jüdische Gelehrte Pinkas Lapide.
Daraus resultiert ein immenser Reichtum an inspirierenden Kunstwerken, die zu „betrachten“ für religiöse Menschen wie „religiös unmusikalische“ in gleicher Weise spannend sein dürfte. Geht es dabei doch um wesentliche Elemente unserer Kultur, die nicht verloren gehen sollten. Ein paar Beispiele zur Verdeutlichung des Vorhabens: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes, dargestellt von Rembrandt; Jesus und die Ehebrecherin (Beckmann); das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (van Gogh).
Ein Foto des Kunstwerks mit der dazugehörigen Bibelstelle wird den Teilnehmern im Voraus per E-Mail bereitgestellt. Am zweiten Sonntag des Monats gibt es dann jeweils von 17-18 Uhr die Möglichkeit, sich in eine Zoom-Konferenz einzuwählen, um sich über das Werk zu informieren und anschließend in einen gemeinsamen Austausch zu treten.
Termin: jeweils am zweiten Sonntag im Monat von 17-18 Uhr
Unkostenbeitrag nach Selbsteinschätzung: 2,50 Euro pro Sitzung
Anmeldeschluss: jeweils am Freitag vor der Veranstaltung um 13 Uhr.
Folgende Sitzungen sind geplant:
13. November: Ein Festmahl und die Teilnehmer; Gleichnis vom Gastmahl - Codex aureus Epternacensis, um 1045
11. Dezember: Jacopo Tintoretto, Verkündigung Mariae, um 1583 (Venedig, Scuola die San Rocco, Sala terrena)
Anmeldung
Kunstgeschichtliche "Betrachtungen": Biblische Motive mit anderen Augen gesehen
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