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Mein eigener Blog

Der wird so richtig toll

  • 29. März 2021 Bischof Peter Kohlgraf
    Die Rolle von Frauen und Geschlechtergerechtigkeit sind Themen, die viele Menschen in der katholischen Kirche derzeit umtreiben.
    Bischof Peter Kohlgraf
    Bischof Peter Kohlgraf
  • 31. März 2021 Barbara Wolf
    Ein geliebter Mensch darf nicht mehr besucht werden in der Klinik oder im Altenheim. Sich trotzdem nahe fühlen und gute Gedanken senden. Hier zwei Ideen.
    AdobeStock_225027820
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  • 10. April 2021 Aegidius Kluth
    Teilnehmende am Synodalen Weg geben einen persönlichen Einblick in den Erneuerungsprozess der Kirche. Sie teilen mit, was Sie bisher in den Foren und Versammlungen erlebt haben und welche Fragen und Gedanken sie besonders mit Blick auf die Zeit vor Ostern bewegen.
    SattlerDorothea-Foto_3
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  • 19. April 2021 Kerstin Hanich
    Wie jedes Jahr spendet das St. Josephshaus einen Teil des Erlöses vom Weihnachtsbaumverkauf für einen guten Zweck.
    Spendenübergabe an Kitas
    Spendenübergabe an Kitas
  • 21. April 2021 i.A. P. Ralf Sagner OP
    Erklärung des Pfarrgemeinderates
    rainbow
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  • 28. April 2021 Dekanatsbüro
    Seit genau zwei Jahren sind die katholischen Christen im Dekanat Erbach auf dem von Bischof Peter Kohlgraf initiierten Pastoralen Weg unterwegs. Am Wochenende fiel die Entscheidung: Rund 60% der Delegierten in der Dekanatsversammlung stimmten für eine Ein-Pfarreien-Lösung.
    Pastoraler-Weg
    Pastoraler-Weg
  • 7. Mai 2021 Helena Gilbert
    Berufungscoaching
    Berufungscoaching
  • 9. Mai 2021 Ralf Sagner
    Pfingstgebet in St. Bonifaz
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  • 9. Mai 2021 Ralf Sagner

    Im Marienmonat Mai begrüßt Sie Maria, von Albrecht Dürer (1471–1528) im Jahre 1514 vermutlich für einen Auftraggeber als kleinformatiges Andachtsbild gemalt. In den über 500 Jahren seiner Existenz hat das Bild den Namen „Maria mit der Birnenschnitte“ bekommen.

    Das Bild entstand in einer Aufbruchs- und Umbruchszeit. Christliche Andachtsbilder waren bereits im Mittelalter gebräuchlich. Auf diesen war immer die entrückte Heiligkeit der Dargestellten ikonografisch fixiert. Meist war der Hintergrund golden als Hinweis auf den himmlischen Ort des Geschehens. Die Protagonisten waren mit Heiligenscheinen versehen als Zeichen ihrer Erwählung und damit ihrer Verehrungswürdigkeit.

    Albrecht Dürer durchbrach diese Gepflogenheiten. Sein Bildhintergrund ist unbestimmt dunkel. Damit konnte das Geschehen nicht himmlisch verortet werden. Keine Heiligenscheine deuten auf die besondere Rolle der Dargestellten in der christlichen Heilsgeschichte hin. Die beiden Protagonisten Maria und das Jesuskind könnten so auch beliebige Personen sein. Maria ist aber durch ihr blaues Kleid und damit das Kind als Jesus erkennbar. Und natürlich deutet der Topos „Mutter mit Kind“ auf die Beiden hin.

    Maria hat ihren Blick unbestimmbar ins Innere oder auf ihr Kind gerichtet, das sie ganz vorsichtig auf einem Tuch gebettet hat und in ihren Händen trägt. Sie ist ganz bei sich in diesem Augenblick. Jesus dagegen richtet seinen Blick unbestimmbar in eine Ferne. Beide haben das gleiche zarte Lächeln in ihren Gesichtern, das dem Geschehen eine große Ruhe gibt und es gleichzeitig in eine Zukunft richtet. Jesus hält dabei ein Stück Birne in seinen Händen, in das er zuvor mit seinen kleinen Zähnen gebissen hat. Das ist ein mehrdeutiges Symbol. Einerseits ist die Süße der Birne, die ihm seine Mutter gereicht hat, ein Ausdruck ihrer Liebe. Andererseits kann die Birne theologisch auch als jene Frucht des Paradiesbaumes gedeutet werden, die Symbol der Sünde wurde und nun von Jesus verspeist und vernichtet wird. Klassisch wird hier zwar der Apfel dargestellt. In der Bibel ist jedoch nur von der Frucht die Rede, die Dürer die Freiheit gibt, die süße Birne zu wählen.

    Die Alltäglichkeit der Szene und die Menschlichkeit der Dargestellten ist ein Signum der Zeit der Bildentstehung. Die Renaissance mit ihrer Entdeckung des Humanismus ist ein Epochenwechsel. Dieser holt in der christlichen bildenden Kunst zunächst die biblischen Protagonisten und die Heiligen in ihre alltägliche menschliche Existenz und brachte sie so in die Lebenswelt der Betrachter. Die Genialität Dürers bringt uns damit Maria und Jesus so unglaublich nahe.

    Albrecht Dürer: Maria mit der Birnenschnitte
    Albrecht Dürer: Maria mit der Birnenschnitte
  • 11. Mai 2021 Kerstin Hanich
    Seit bereits über einem Jahr hat die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff. Obwohl wir uns mittlerweile an Reisebeschränkungen gewöhnt haben, so zehren die Kontaktbeschränkungen weiter erheblich am persönlichen Nervenkostüm.
    Mahnmal Kriegsgräberstätte Klein-Zimmern
    Mahnmal Kriegsgräberstätte Klein-Zimmern