2025 – Ein Jahr neigt sich dem Ende zu

Im Jahr 2025 ist es mit dem Blick auf die politische Lage in unserem Land und weiter ausgedehnt mit dem Fokus auf das Weltgeschehen– wenn ich es recht bedenke – so weitergegangen, wie es in 2024 aufgehört hat. Wir haben zwar eine neue Regierung, warten noch auf grundlegende Reformen und den Wirtschaftsaufschwung und beklagen, dass die großen Kriege und Konflikte in Europa und in der Welt unvermindert weitergehen.
Dies ist eigentlich eine traurige Bilanz und Einleitung für einen Weihnachtsbrief mit Rück- und Ausblick, in dem wir uns gerne an Positives erinnern.

Unsere Blickrichtung muss sich einerseits auf die Dinge richten, die unsere Gesellschaft beschäftigen und in Atem halten, aber sie darf nicht die andere Perspektive außer Acht lassen, die unser ganz persönliches Leben in unserer Familie und das Zusammenleben in unserem Pastoralraum betrifft.
Vieles hat sich getan in unserem Pastoralraum. Wir haben die Herausforderungen zu Veränderungen angenommen. So haben wir das Gebäudekonzept verabschiedet, eine Gottesdienstordnung beraten, das Konzept für die Kommunion- und Firmkatechese nicht nur theoretisch, sondern auch schon in der Umsetzung erprobt. Der Name für unsere neue Pfarrei. -St. Anna AKK-Mainspitze - und nicht zuletzt die Wahl der Pfarrkirche St. Georg in Kastel sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Gründung der Pfarrei. Das Konzept für den gemeinsamen Pfarrbrief „überBrücken“ liegt vor und wird in 2026 weiter verfeinert.
Wir planen, wo wir uns unterstützen können, dort wo wir Räume aufgeben müssen. Unser Weg war nicht immer frei von Steinen, die weggeräumt werden mussten. Er ist noch nicht zu Ende, aber wir freuen uns über jeden Schritt, den wir gut miteinander gegangen sind.
Zum Ende des Jahres 2025 verlässt uns unsere Koordinatorin Katrin Pulipara, was uns in der Weiterführung unserer Arbeit in 2026 vor neue Herausforderungen stellt.
In 2026 sind wir auf dem Weg, die Arbeit in den einzelnen pastoralen Projektgruppen abzuschließen und in der Pastoralraumkonferenz (PRK) die Ergebnisse zu beraten und zu beschließen. Nach dem Procedere für die PRK sind Ergebnisse auf einer Sitzung vorzustellen, auf der nächsten zu beraten und auf der dritten zu beschließen, um Transparenz und Mitgestaltung zu gewährleisten. So sieht es auch der bisherige Zeitplan für 2026 vor.
Mitte bis Ende 2026 sollten wir mit unseren Konzepten einen Stand erreicht haben, der bis Mitte 2027 in eine Erprobungsphase gehen kann, um dann festzustellen, wo noch Feinjustierungen für das Pastoralkonzept vorzunehmen sind.
Die Ausschreibung zur Besetzung der Koordinatorenstelle war bisher leider ohne Ergebnis. Stand heute bleibt bei dem Fehlen eines Koordinators bzw. einer Koordinatorin nur das Aussetzen der Arbeit der Koordination mit der Folge, dass Pastoralraumkonferenzen in 2026 bis auf weiteres nicht organisiert werden können.
Am 13.01.2026 wird sich die Steuerungsgruppe mit der Leiterin der Koordination des Pastoralen Weges unseres Bistums zusammensetzen. Dort sollten wir die nächsten Prozessschritte hin zur Pfarreigründung anschauen und besprechen, um Lösungsvorschläge und deren Umsetzung zu beraten. Es bleibt also spannend.
Schon heute ist ein Termin ins Auge zu nehmen, der uns positiv auf unserem Weg begleitet. Wir feiern am 21. März 2026 um 18 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst im Pastoralraum in der neu gewählten Pfarrkirche St. Georg in Kastel.
Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen und die Planung sieht vor, dass ein Projektchor aus dem Pastoralraum diesen Gottesdienst musikalisch mitgestalten soll. Alle Sängerinnen und Sänger sind dazu herzlich eingeladen. In den Chören des Patoralraumes sollen die ausgewählten Lieder vorbereitet werden, so dass mit ein bis zwei gemeinsamen Proben des Projektchores die musikalische Gestaltung übernommen werden kann.
Doch zunächst steht erst einmal das Weihnachtsfest vor der Tür! Wenn die Welt für einen Moment stiller wird und der Glanz der Weihnacht unsere Herzen berührt, halten wir inne und es entsteht Raum für Besinnung, Licht und wohltuende Ruhe.
Ich wünsche Ihnen eine Zeit ohne Eile, voller Behaglichkeit und Wärme, die Sie zu innerem Frieden führt.
Mögen wir alle gemeinsam auf unseren Wegen in 2026 mit Gottes Segen unterwegs sein.
Ihr
Heinz Witting