Bericht zur Pastoralraumkonferenz am 16.09.2024 im Ferrutiushaus in Kostheim

Alle Kirchen im Pastoralraum bleiben in den Konzepten erhalten.
In allen drei Szenarien soll zudem das Gemeindezentrum St. Elisabeth in Mainz-Kastel vollumfänglich erhalten bleiben und ist somit das einzige Pfarrzentrum im Pastoralraum, das nicht in seiner Fläche reduziert werden soll.
Das dort aufgebaute sozialpastorale Angebot soll erhalten bleiben. Das Gemeindezentrum St. Elisabeth ist singulär, stellt einen sozial-caritativen Schwerpunkt dar und wirkt mit seinen Angeboten wie z.B. Brotkorb, Frauencafé oder Ausbildungslotsen in die Breite der Gesellschaft.

Weiterhin ist zu bedenken, dass die Nähe von St. Georg, aber auch von Maria Hilf und St. Kilian gegeben ist, um dieses in seiner Nutzung flexibel gestaltbare Zentrum für die pastorale Arbeit aus den genannten Kirchorten einzubinden. Es ist auch das einzige Pfarrheim, das eine Kapelle bereithält, die bei Bedarf in die Nutzung für andere größere Veranstaltungen mit einbezogen werden kann.
Zudem ist dieses Zentrum im besten baulichen Zustand von den in AKK vorhandenen Pfarrheimen.

In der Mainspitze ist in allen Szenarien vorgesehen, das Pfarrheim in Bischofsheim aufzugeben. Das Kettelerhaus in Gustavsburg soll weitestgehend erhalten werden und im Pfarrzentrum St. Marien in Ginsheim soll das Untergeschoss komplett vermietet werden.
Wenn in einem Szenarium die Pfarrkirche in AKK verortet wird, ist das Verwaltungszentrum in der Mainspitze in Gustavsburg. Umgekehrt gilt dann, dass bei der Pfarr-kirche in der Mainspitze das Verwaltungszentrum in AKK zu sehen ist.

Die Unterschiede in den Szenarien sehen die Pfarrkirche in Szenario 1 in Kostheim (St. Kilian), in Szenario 2 in Kastel (St. Georg) und im 3. Szenarium in Gustavsburg (Herz-Jesu). Eine ausführliche Darstellung des gesamten Konzeptes findet sich in der Präsentation, die auf der Website des Pastoralraums eingestellt und in der Pressemitteilung beschrieben wurde.

In der anschließenden Diskussion wurde einerseits auf die zu kurze Zeitspanne für die PG Vermögen zur Bearbeitung der finanztechnischen Bewertung der Szenarien hingewiesen. Andererseits wurde auf die Schwierigkeiten aufmerksam gemacht, sub-stanzielle Rückmeldungen aus den Gremien und Gruppen im Pastoralraum in so kur-zer Zeit zu erstellen. Substanziell 
Ebenso wurde darauf hingewiesen, dass es ehrenamtlich Tätigen nicht mit dem hier vorgegebenen Zeitdruck zumutbar ist, eine den zukunftsorientierten Fragen angemessene Arbeit für die zukünftige Pfarrei zu machen.
Zudem sind in den Pfarreien sicher auch noch Pfarrversammlungen einzuberufen, um über das Gebäudekonzept zu informieren und zu beraten. Auch das ist in dem Zeit-plan zu bedenken.

Vor diesem Hintergrund wurde einerseits der Wunsch geäußert, eine Terminverschiebung für den Abgabetermin vom 28.02.2025 auf den 30.06.2025 zu erwirken und andererseits das zeitliche Vorgehen dahingehend zu entspannen, die ursprünglich geplante PRK vom 07.11.2024 auf den 10.12.2024 zu verschieben. Der Termin für Rückmeldungen zum Gebäudekonzept soll vom 14.10.24 auf den 20.11.2024 gelegt werden.

Die Damen und Herren in der Pastoralraumkonferenz haben dann folgenden Beschluss gefasst:

Das Gebäudekonzept wird wie von der PG Gebäude vorgestellt zur Kenntnis genommen.

Die Steuerungsgruppe wird beauftragt bei der Koordinationsstelle Pastoraler Weg im BO eine Fristverlängerung vom 28.02.25 auf den 30.06.2025 zu beantragen.

Die PG Vermögen soll eine Stellungnahme zum vorgelegten Gebäudekonzept abgeben und Angaben zur künftigen Finanzierung für die vorgestellten Szenarien einar-beiten. Dies soll bis zum 20.11.2024 erfolgen, um eine Beratung auf der PRK am 10.12.2024 zu ermöglichen.

Die PG Gebäude wird diese Rückmeldungen/Stellungnahmen würdigen und bewerten sowie in das zu konsolidierende Gebäudekonzept soweit erforderlich aufnehmen.

Alle Projektgruppen des Pastoralraums AKK-Mainspitze und die Gremien in den Pfarrgemeinden (PGR und VR) sind eingeladen, bis zum 20.11.2024 je eine Rückmeldung zum Gebäudekonzept an die StG und den Leiter der PG Gebäude abzugeben.

Mit dem hier jetzt verabschiedeten Zeitplan kann auch bei einer Ablehnung der Verschiebung des Abgabetermins auf den 30.06.2025 noch der ursprüngliche Termin am 28.02.2025 erreicht werden. 

Mit dem jetzt vorgestellten Gebäudekonzept liegt eine Arbeitsgrundlage vor, mit der die Anpassung des Immobilienbestandes als ein Teil der Zukunftssicherung für die neue Pfarrei auf breiter Basis diskutiert und einer Beschlussfassung zugeführt werden kann. Dabei muss das Ziel im Auge behalten werden, das Gemeindeleben vor Ort zu ermöglichen und aufrechtzuerhalten. 

Heinz Witting