Gebäudekonzept und kein Ende – oder doch?
Die Grundsätze für dieses Konzept sehen die Auswahl einer Pfarrkirche aus dem Bestand der Kirchen in AKK und der Mainspitze vor. Wird eine Kirche aus dem Umfeld von AKK zur Pfarrkirche ausgewählt, ist das zentrale Verwaltungszentrum in der Mainspitze und umgekehrt.
Weiterhin sind an diese Auswahl dann auch die Anpassungen der Flächen für Gemeindehäuser ausgerichtet, um für AKK die jetzt vorhandene Fläche von 1.171 m2 auf 482 Quadratmeter (qm) zu reduzieren. In der Mainspitze sind die vorhandenen 863 m2 auf 405 m2 auszurichten. Die zu erreichenden qm-Vorgaben orientieren sich an den jeweiligen Katholikenzahlen in den Pfarreien.
Nach der Pastoralraumkonferenz haben alle Gremien und Projektgruppen und viele engagierte Menschen in verschiedenen aktiven Gemeindegruppen sich mit den vorgelegten Varianten beschäftigt, Stellungnahmen verfasst und Anträge gestellt.
All dies wurde in der Steuerungsgruppe beraten und der Projektgruppe Gebäude übergeben. Die Damen und Herren in dieser Projektgruppe haben alle Vorschläge aufgenommen, vorgetragene Bedenken beraten und die in den Anträgen zum Ausdruck kommenden Veränderungswünsche bedacht. Die Projektgruppe Vermögen hat Abschätzungen für die anfallenden Kosten bei Umbauten und Gebäudeanpassungen erarbeitet. Ein herzliches Dankeschön für diese umfassende Arbeit gilt allen an diesem Prozess Beteiligten.
Nunmehr kann der nächsten Pastoralraumkonferenz am 10.12.2024 ein überarbeitetes Konzept zur Abstimmung vorgelegt werden, das noch 2 Varianten für die Auswahl der Pfarrkirchen vorsieht. Durch den Verzicht der Mainspitze-Gemeinden auf die Wahl einer Pfarrkirche in der Pfarrgruppe Mainspitze stehen nun die Kirchen in Kastel mit St. Georg und in Kostheim mit St. Kilian in den beiden Varianten zur Wahl. Bei diesem Szenario – unabhängig davon, welche Kirche nun zur Pfarrkirche letztendlich ausgewählt wird, soll das Verwaltungszentrum in Gustavsburg angesiedelt werden.
Weiterhin gibt es in dem Konzept zwei Modelle, die beschreiben, wie die Gestaltung und Nutzung der vorhandenen Pfarrhäuser im Pastoralraum aussehen könnte.
Dieses Gesamtpaket - zwei Varianten zur Auswahl der Pfarrkirche mit Nutzung der Gemeindehäuser, 2 Modelle für die Pfarrhausnutzung - ist geeignet, von der PRK in Gänze beraten und für die Vorlage beim Bistum ausgewählt zu werden.
Aus meiner Sicht ist es mit dem vorliegenden Konzept gut gelungen, die Verteilungskonflikte zu einer akzeptablen Vorlage zu lösen.
Wird dieses Konzept dem Bistum vorgelegt, besteht bis zum Sommer 2025 die Möglichkeit der weiteren detaillierten Ausgestaltung, um nicht zuletzt über die künftige Gestaltung unserer Kirche vor Ort im Pastoralraum Weichenstellungen vorzunehmen, die neue Formen spiritueller und diakonischer Präsenz in der Gesellschaft Raum geben ohne bewährte Strukturen grundsätzlich zu zerstören. Wenn wir dies gemeinsam auf den Weg bringen, dann muss uns um unsere Kirche in AKK-Mainspitze nicht bange sein.
Heinz Witting