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Förderverein Schulprojekt Father Benedict Nigeria e.V.

Father Benedict

Vorsitzender: Heinz-Hermann Schnabel, Erbes-Büdesheim
2. Vorsitzender: Toni Schwager, Alzey-Heimersheim

Die Entstehung des Fördervereins:

Innerhalb der Katholischen Pfarrgruppe Alzey-Land St. Hildegard wurde ein Förderkreis Schulprojekt Father Benedict Nigeria e.V. gegründet. Vor mehr als zehn Jahren hat Father Benedict ein von ihm seit  längerem  gehegtes Vorhaben umgesetzt und   mit dem Bau eines Kindergartens in seiner Heimat im Süden Nigerias begonnen. In vier Gruppen werden dort die Kleinen von Ordensschwestern betreut.       

Zwischenzeitlich wurde eine Grundschule mit sechs Klassen angegliedert. Durch beachtliche Spenden haben die Mitglieder aus der Pfarrgruppe Alzey-Land diese Maßnahme maßgeblich  unterstützt. Von dem Fortgang des Projekts berichtet er regelmäßig durch Videos.

Father Benedict hat während seiner jährlichen Urlaubsvertretung in Erbes-Büdesheim und Umgebung, mittlerweile lehrt  er als Professor an der Katholischen Universität Venedig  Kirchenrecht, immer wieder darauf hingewiesen,  wie wichtig und  notwendig die Verbesserung der  Bildung in den  afrikanischen Ländern sei und vor allem  aber von großer Bedeutung  für die Demokratisierung der Staaten.

Deshalb haben einige Mitglieder den Vorschlag aufgenommen und im Januar 2015 einen Förderverein gegründet. Zum Vorsitzenden wurde Heinz-Hermann Schnabel (Erbes-Büdesheim) gewählt, zweiter Vorsitzender ist Toni Schwager (Alzey-Heimesheim), Schatzmeister Hartmut Kail (Offenheim) und  Beisitzer sind Heike Pieroth Groß, Markus Wendel, Gregor Konrad und Ingo Oltmanns (alle Erbes-Büdesheim) und Monika Helmus (Flonheim).

Gerne können Sie Ihre Spende an uns überweisen. Wenn Sie Ihre Adresse auf dem Überweisungsträger vermerken, erhalten Sie unaufgefordert eine Spendenbescheinigung.

Spendenkonto

Das Spendenkonto lautet:

Förderkreis Schulprojekt Father Benedict Nigeria e.V.

IBAN:  IBAN DE21 5509 1200 0019 4209 06     

BIC GENODE61AZY

Father Benedict

Prof. Dr. Benedict Ejeh oder Father Benedict, wie ihn hier alle nennen, kam von 2000 bis 2018 regelmäßig im Sommer um die Urlaubsvertretung der Pfarrer in unserer Pfarrgruppe zu übernehmen. Benedict Ejeh ist Jahrgang 1967 und kommt aus Nigeria, 1994 wurde er dort zum Priester geweiht. Studiert hat er u.a. in Rom und hat auch dort seine Doktorarbeit geschrieben. Danach wurde er an die Kath. Hochschule in Venedig versetzt und unterrichtet dort das Fach Kirchenrecht. Er wird auch für Gastvorträge ins Ausland und auch nach Rom eingeladen. Außerdem schreibt er Abhandlungen oder verfasst Bücher, allerdings auf italienisch. Ab Herbst 2018 ist er der leitende Dekan der Kirchlichen Fakultät Pius X. in Venedig

Es sind es nicht nur Gottesdienste, die er hier mit den Menschen feiert, nein er begleitet sie auch in der Taufvorbereitung und Sterbebegleitung. In der Vertretungszeit hat er schon einige Kinder getauft, Brautleute getraut und Menschen beerdigt. Der Kontakt zu den Menschen ist ihm wichtig. Oft laden ihn Menschen aus der ganzen Pfarrgruppe zu sich nach Hause ein und er nimmt gerne die meisten Einladungen an. Er hat in der Pfarrgruppe Alzey-Land St. Hildegard seien zweite Heimat gefunden, wie er immer wieder betont. So war es auch ganz selbstverständlich, dass er bei uns sowohl seinen 40., als auch seinen 50. Geburtstag feierte.

 

Projekte in Nigeria

In den letzten 14 Jahren konnten einige Projekte in Nigeria in Angriff genommen werden. Begonnen hat es mit kleineren Projekten, die Freunde von ihm hier ins Laufen gebracht haben. So z.B. der Bau eines Dorfbrunnens. Dann in Kooperation mit der Umwelt AG des Gymnasiums am Römerkastell mit der Installation einer Solaranlage. Mit dem Kindergartenneubau startete dann das erste Großprojekt und dann folgte der Bau der Schule. Da die Menschen hier in unserer Pfarrgruppe auch weiterhin finanzielle Unterstützung leisten möchten, ist nun die Vsion einer weiterführenden Schule entstanden. Denn gerade in Afrika ist eine gute Schulbildung wichtig um im Leben was zu erreichen. Jedes Jahr berichtet Father Benedict bei einem Bildervortrag über die Entwicklung in seiner Heimat.

 

Hier ein kleiner Überblick der Projekte:

Bau eines Brunnens
Damit die Frauen für das lebensnotwendige Wasser nicht kilometerweit zu einem Brunnen laufen müssen, konnte mit den Spendengeldern aus Deutschland ein Brunnen in der Heimatgemeinde von Father Beendict gebaut werden.

Kindergarten
Zu viele Kinder in einem zu kleinen Gebäude. Was zuerst nur eine Idee war, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu unserem ersten Großprojekt. Ein Kindergarten entstand, wo auch Kinder unterrichtet werden sollten.

Schule
Die Regierung in Nigeria erteilte keine Betriebserlaubnis für die gemischte Nutzung und so musste angebaut werdem um Schule und Kindergarten getrennt unterzubringen. Auch dieses Projekt konnte Mithilfe der Spendengelder realisiert werden. Heute unterrrichten dort Lehrerinnen und werden von Ordensfrauen unterstützt.

Schulbus
Schon seit  einiger Zeit  hatte Father Benedict den Wunsch  geäußert, für die Kinder einen Kleinbus zu beschaffen. Einige müssten bis zu fünf Kilometer Schulweg zurücklegen und dies durch teilweise unwegsames Gelände und  gefährliche Wege.
Wie der Vorsitzende des Förderkreises,  Heinz-Hermann Schnabel,  schilderte,  war es nicht ganz einfach ein geeignetes Fahrzeug zu finden.
Zwischenzeitlich war Don Benedicte, wie sie ihn in Italien auch nennen,  über Freunde in Nigeria fündig geworden, und die 15 000 Euro, die der Förderkreis zur Verfügung stellte, reichten für einen gebrauchten Kleinbus.  

Berufsschule
Als neues Projekt ist der Bau einer Berufsschule geplant. Denn was gibt es Wichtigeres als junge Menschen auf ihr Berufsleben möglichst effektiv vorzubereiten. Ein Grundstück wurde bereits gefunden. Noch stehen Verhandlungen dazu an, aber wir sind zuversichtlich, dass auch hier das Projekt bald begnnen kann.