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„Das , was wir angenommen haben, ist genug."l

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Datum:
17. Dez. 2024
Von:
Patricia Buschbeck

Kein nachsynodales Schreiben des Papstes nach der Weltsynode: das Abschlussdokument gilt.

"Das, was wir angenommen haben, ist genug", sagte der Papst bei seiner Schlussansprache zur Weltsynode. Zum ersten Mal gibt es kein nachsynodales Schreiben. Der Papst sieht das Schlussdokument als Teil des ordentlichen Lehramtes und bittet darum es als solches anzunehmen - eine kleine Sensation.

Das wertet die Beratungen auf, beinhaltet aber die Schwierigkeit, dass das das Papier in Erwartung eines nachsynodalen Schreibens keine fertigen Regelungen beinhaltet, sondern eher Aufforderungen und Wünsche.

Kontroverse Fragen wurden in Arbeitsgruppen ausgelagert, unter anderem die Frage der Diakoninnenweihe. Sie wird im Abschlussdokument als offen bezeichnet, damit ist sie immerhin nicht von vornherein ausgeschlossen. Die Arbeitsgruppen sollen weiterarbeiten und Vorschläge erarbeiten.

Mit der Anerkennung des Schlussdokuments als Teil des Lehramts sind die Bistümer und die Ortskirchen verpflichtet im Geist des Dokuments zu handeln und voranzugehen, wie es im bisherigen rechtlichen Rahmen möglich ist. Beim Ad-limina-Besuch der Bischöfe in Rom, wenn sie Rechenschaft über ihre Amtsführung ablegen, herrscht sogar Berichtspflicht über die Synodalität. Der Papst unterstützt und erwartet also Innovationen. Rechtfertigen müssen sich zukünftig diejenigen, die sich ihnen verweig