Einführung in die Arbeit der Themengruppe Gebäude
Die Gebäude im Bistum Mainz, insbesondere die Kirchen, sind ein wertvoller Schatz. Für viele Christen und darüber hinaus sind sie ein wichtiges Stück Heimat. Zugleich sind sie wichtige „Werkzeuge“, die helfen, Gott und Menschen im Glauben zu begegnen. Sie sind sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes in den Städten und Dörfern.
Der Gebäudebestand muss an die tatsächlichen Entwicklungen und Bedarfe angepasst werden. Zudem reduzieren sich auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten. Hier die Möglichkeiten auszuloten ist Aufgabe der TG Gebäude.
In einem ersten Schritt wurden alle Kirchen und Pfarrheimen von der Gruppe begangen und dann in einer vorgebenen Tabelle in den Kategorien Pastorale Kriterien, lagebezogene Kriterien und gebäudebezogene Kriterien bewerten. Diese Bewertung führte jedes Mitglied für sich durch und später wurden die Werte zusammen gefahren.
Diese Bewertungen standen am Anfang der schwierigen Aufgabe, durch Kategorisierung der Kirchen und Pfarrheime auf die vom Bistum vorgegebenen Werte zu kommen. Hier gibt es eine klare Vorgabe aufgrund der Zahl der Katholiken bei uns im Pastoralraum und unter Einrechnen der Katholiken der muttersprachlichen Gemeinden über einen Faktor. Bei den Pfarrheimen musste geschaut werden, wo Flächen abgegeben werden können und wo über Kooperationen eine Baulastreduktion erreicht werden kann. Wichtig in dem ganzen Prozess ist die stetige Rückkopplung an das Bistumsbauamt.
Aus den leidenschaftlich geführten Diskussionen wurden drei Szenarien erarbeiten, die neben der Kategorisierung der Kirchen und Pfarrheime, erste Festlegungen für die zentrale Pfarrkirche und das zentrale Pfarrbüro enthalten musste.
Diese Szenarien wurden auf der Pastoralraumkonferenz (PRK) im November 2023 vorgestellt und gingen zur Diskussion und Abstimmung in alle Themengruppen und für ein Stimmungsbild in alle Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte. Ein intensiver Austausch fand mit der TG Sozialpastoral und TG Verwaltung statt. Eine Abstimmung mit TG Vermögen ist noch dringend erforderlich.
Die TG Gebäude wird im Juni die eingehenden Anmerkungen diskutieren und ggf. Änderungen an den Szenarien vornehmen. In einer ersten Lesung werden diese dann in der PRK im Juli 2024 vorgestellt. Eine zweite Lesung ist dann nach den Sommerferien im September geplant. Danach gehen die Szenarien in die Votumsrunde in die PGRs und KVRs und die Gemeinde sind aufgefordert zu den einzelnen Szenarien ein Votum anzugeben. Nach einem abschließenden Votum gehen die Szenarien zur Vorlage an den Bischof nach Mainz.
Nach Rückmeldung von dort, welches Szenario seitens des Bischofs favorisiert wird, geht es dann an den Feinschliff und die Kommunikation in die Breite.