PISMO WIKARIUSZA GENERALNEGO
PISMO WIKARIUSZA GENERALNEGO
ks. kan. katedr. dra Sebastiana Lang,
z dnia 10.6.2025
(zastępcy Ks. Biskupa w odniesieniu do władzy wykonawczej)
Sehr geehrte …(nazwisko usunięte z racji ochrony danych)
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht und den Hinweis. Unserer Kenntnis nach ist die Gestaltung des Abends inhaltlich durchaus von der christlichen Botschaft geprägt. Die Musik selbst sei instrumental. Ein bestimmter Musikstil und eine bestimmte Art des künstlerischen Ausdrucks, wie etwa der Tanz, sind nach unserer Auffassung nicht schon an sich mit dem Gottesdienst unvereinbar. So hat es ja im Laufe der Kulturgeschichte selbst in Europa massive Änderungen sowohl in theologischen wie künstlerischen Beurteilung der Kirchenmusik gegeben (so galten zeitweise jegliche Instrumente einschließlich der Orgel als unangemessen für den Gottesdienst). Der Tanz als Ausdrucksform im Gottesdienst ist in Europa wohl seit dem Zeitalter der Konfessionalisierung nicht mehr gebräuchlich gewesen (für das Mittelalter gibt es sehr wohl entsprechende Zeugnisse), hat aber im 20. Jahrhundert durch den weltkirchlichen Einfluss ebenso wie das Vorbild der Papstgottesdienste immerhin gelegentlich seinen Weg in unsere Kirchenräume gefunden.
Erlauben Sie mir zum Abschluss ein persönliches Wort: Ich selbst kann mit diesem Musikstil ebenso wenig etwas anfangen wie mit gottesdienstlichem Tanz. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich Menschen verstehe und respektiere, die ihren Glauben auf diese Weise ausdrücken und feiern. Der kulturelle Hintergrund bestimmte zu jeder Zeit auch die Gestaltung des gottesdienstlichen Handelns von Kirche.
Mit freundlichem Gruß
Sebastian Lang