Die Notfallseelsorge als Dienst in der Kirche steht Menschen in akuten Krisensituationen bei, an der Seite von Rettungsorganisationen und Polizei.
Der Dienst der Notfallseelsorger/innen bedeutet meist: Dableiben, wenn die anderen Helfer/innen gegangen sind, Trauer und Schmerz aushalten und dasein, wenn für einen anderen Menschen das Leben zusammenbricht. Angefordert wird die Notfallseelsorge zur Unterstützung in der Regel durch andere Einsatzkräfte wie Rettungsdienst, Notarzt, Polizei oder Feuerwehr.
Unser Dienst ist unabhängig von Religionszugehörigkeit, Kirchenmitgliedschaft, Nationalität oder Kultur - zu wem wir gerufen werden, dem bieten wir Begleitung an.
Manche Einsätze sind für die Einsatzkräfte von Polizeit, Feuerwehr und Rettungsdiensten außergewöhnlich belastend. In solchen Fällen bieten speziell ausgebildete Notfallseelsorger/innen den Rettungs- und Hilforganisationen die Möglichkeit zur Einsatznachsorge an.
In der Wetterau wird die Notfallseelsorge von Pfarrerinnen und Pfarrern getragen, aber auch von Ehrenamtlichen, die eine Ausbildung nach bundesweit vereinbarten Standards absolviert haben. Die Notfallseelsorge Wetterau ist ein ökumenisches Projekt, sowohl auf der Ebene der ehrenamtlichen Arbeit, als auch in der Leitung ist die ökumensiche Zusammenarbeit über viele Jahre gewachsen.
Einmal jährlich im November lädt die Notfallseelsorge Wetterau zu einem Blaulichtgottesdienst ein.