Eindrücke - Berichte - Anekdoten:Pastoralraumwallfahrt zum Heiligen Jahr 2025 - Pilger der Hoffnung

8.00 Uhr - Fußwallfahrt
Als ich am Sonntagmorgen um 7.17 Uhr am Bahnsteig 5 des Friedberger Bahnhofs stand und darauf wartete, dass die S-Bahn endlich die Tür aufmacht, hatte ich zugegebenermaßen selbst Zweifel, ob es so eine gute Idee war, die Fußwallfahrt anzubieten. Radfahren ist doch auch schön und wäre vor allem 2 Stunden später gewesen😴. Offensichtlich hatten noch mehr Leute diese Zweifel und sie zogen andere Konsequenzen, denn neben mir fanden sich nur noch zwei weitere Personen zum vereinbarten Treffpunkt um 8.00 Uhr in Dortelweil ein – aufgrund einer Kommunikationslücke waren zwei weitere um 8.00 Uhr an St. Nikolaus, die dann ihren Weg selbst fanden. Doch wir haben die Vorteile der kleinen Gruppe genutzt, schnell entstand eine vertraute Atmosphäre und die Gesprächsthemen reichten vom Wohnort, über die Herkunft, die Vorururteile über bestimmte Nationen, ob die Welt wirklich Jahr für Jahr schlechter wird bis hin zur Frage, wie viele Teebeutel man für eine Thermoskanne braucht. (Andreas Münster)
10.15 Uhr - Fahrradpilger Ober-Erlenbach
Die Fahrradpilger aus St. Martin Ober-Erlenbach sind gut gelaunt und starten nach Gebet und Gesang. (Ulrike Amrein)
10.26 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Die Fahrradpilger aus Burgholzhausen treffen sich am Startpunkt an der Franziskusstatue vor der Hl. Kreuz Kirche in Burgholzhausen. Nach dem Vortragen des Leitwortes zum Pilgerjahr singen wir mit Trompetenbegleitung durch den PGR-Vorsitzenden Stefan Daniel die 1. Strophe des Liedes zum Heiligen Pilgerjahr zur Einstimmung in einen strahlend schönen Tag. (Martina Graf)
10.30 Uhr - Fußwallfahrt
Der Weg ging zunächst über Karben durch den Rosenhang, entlang der Gedenkstätte für die Opfer des II. Weltkrieges zum Friedenskreuz und dann im Schweigen – betend für den oder denkend an den Frieden – durch den Wald. Der anschließende Blick in die Weite öffnete das Herz. Für ein Foto der Rehe und Hasen, die wir wirklich gesehen haben, war ich mit dem Fotografieren nicht schnell genug. Störche und ein Zeppelin waren zu weit weg. (Andreas Münster)
10.59 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Am ersten vereinbarten Treffpunkt an der St. Martinskirche in Ober-Erlenbach hat leider schon der natürliche Feind des Radfahrers zugeschlagen – der erste platte Reifen muss geflickt werden. (Martina Graf)
11.12 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Erst der Platten, dann der steinige Weg. Ja, ein Pilgerweg ist auch steinig ... (Martina Graf)
11.15 Uhr - Fahrradpilger Ober-Erlenbach und Bad Vilbel
Anlässlich der Fahrrad-Wallfahrt nach Ilbenstadt hatten sich Dr. Stefan Daniel und Carsten Bachmann darüber verständigt, die Radelgruppen aus den Taunusgemeinden einerseits und den Frankfurter/Vilbeler Gemeinden andererseits zu organisieren. Die tolle Idee Herrn Dr. Daniels, bei den einzelnen Zwischenstationen jeweils eine Strophe des Liedes zum Heiligen Jahr („Licht des Lebens…“) anzustimmen, setze unseren Verwaltungsleiter Bachmann derart in Zugzwang, dass er am Vorabend seine verstaubte Gitarre vom Dachboden holte und in Windeseile versuchte, das Lied einzustudieren. Trotz vielen Mutes und Vertrauen auf Gott und Gitarrenunterricht wollte es jedoch in den ersten Stationen partout nicht gelingen, die jeweils letzten beiden Strophenzeilen anständig klingen zu lassen. Erst mit der Unterstützung der Fahrrad-Einheit aus Ober-Erlenbach mit der wunderbaren Blockflöte eines über die Gemeindegrenzen hinweg bewunderten Musikers klangen alle Strophen und Refrains dem Anlass angemessen. Davon profitierte sicher auch das Eingangslied zum Gottesdienst – diesmal von der Orgel begleitet und leidenschaftlich von allen Wallfahrenden gesungen. (Carsten Bachmann)
Der Zusammenschluss der Fahrradpilger aus den verschiedenen Pfarreien wurde in Okarben mit dem Lied zu Heiligen Jahr gefeiert. Dann ging es gut gelaunt weiter Richtung Ilbenstadt. (Ulrike Amrein)
11.30 Uhr - Ein Autowallfahrer
Als ich in Ilbenstadt um 11:30 Uhr ankam, war weit und breit kein Parkplatz mehr frei. Also musste ich oben an der Schule parken, hinter der Klostermauer. Ich wollte clever sein und von hinten durch den Klostergarten gehen, aber der war gesperrt wegen Baumfällarbeiten. Also bliebt mir nichts anderes übrig, als ganz außen herumzulaufen und durch ein kleines Tor zu gehen. "Durch dein Tor lass uns herein und in dir geborgen sein". Das war mein Start in einen schönen Tag in Ilbenstadt. (Stefan Oberst)
11.43 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Kurze Rast und dem Ziel schon ein gutes Stück nähergekommen. Der Wegweiser sagt uns: „Nur noch 5,7 km bis Ilbenstadt!“ Um pünktlich zum Mittagessen anzukommen, heißt es jetzt „Gas geben“ und alles aus dem E-Bike herausholen. Für die drei (mutigen) Bio-BikerInnen heißt es alles aus den Beinen herauszuholen. (Martina Graf)
11.45 Uhr - Fahrradpilger
Ziel erreicht! Fahrradparkplatz vor der Basilika
Auf geht`s zum gemeinsamen Mittagessen.
Ein kulinarischer Leckerbissen. Vielen Dank!
(Ulrike Amrein)
12.08 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Geplante Ankunftszeit knapp verfehlt, aber als Pilger der Hoffnung sind wir glücklich am Ziel angekommen und freuen uns, gemeinsam mit unseren Auto-Wallfahrerinnen, auf das gemeinsame Mittagessen.
12.30 Uhr - Fußwallfahrt
Viel zu spät aber mit guter Stimmung der erste Blick auf die Basilika. (Andreas Münster)
Ab 13.00 Uhr - Alle gemeinsam
Die unterschiedlichen Wege und Fortbewegungsmittel führen zu einem Ziel, den Herrn Jesus Christus.
Alle feierten gemeinsam die Eucharistie. Die Liturgie, die Predigt, der gemeinsame Gesang schafften Verbindungen, untereinander und mit dem dreifaltigen Gott, der unsere Wege begleitet.
14.15 Uhr - Fußwallfahrt
Nach 16 km oder über 25.000 Schritten, einem kurzen Mittagessen und dem schönen Gottesdienst war die Freude über die gemeinsame Zeit und das Erreichte groß. Wie es eine Teilnehmerin nachher schrieb: „Es ist wichtig ein Ziel zu haben.“ Wir hatten eins, haben es erreicht und waren Pilgerinnen der Hoffnung. (Andreas Münster)
15.35 Uhr - Fahrradpilger
Nach einem leckeren Mittagessen, einer feierlich berührenden Heiligen Messe, einer Kirchenführung und der abschließenden Andacht mit sakramentalem Segen machen wir uns gemeinsam mit den Fahrradpilgern aus Bad Vilbel und Ober-Erlenbach auf den Rückweg entlang der Nidda. Immer der weithin sichtbaren Gitarre von Carsten Bachmann (s. 11.15 Uhr 😉) hinterher. (Martina Graf)
15.56 Uhr - Fahrradpilger Burgholzhausen
Auf dem Rückweg haben wir uns in Okarben am mobilen Eiswagen eine Wegzehrung verdient. (Martina Graf)