Ein Tag im Rheingau

"Kurz nach 8:00 Uhr hatten wir Fahrgemeinschaften gebildet und wir machten uns auf den Weg. Das erste Ziel war das Kloster Eberbach.

Gerade als wir dort ankamen begrüßte uns die Sonne, deren Schein uns dann den ganzen Tag begleitete. Wir hatten eine Führung durch das Kloster. Herr Blum führte uns durch die Außenanlage und die Räume. Immer wieder kam er auf die Dreharbeiten zum Film „Der Name der Rose“ zu sprechen. Große Teile der Innenaufnahmen des Films wurden in den Räumen des Klosters gedreht. Herr Blum gab uns auch einen Einblick in das Leben der Mönche im Mittelalter, die z. B. ganzjährig ohne Heizung und ohne Verglasung der Fenster auskommen mussten.

Unsere nächste Station war ein Lokal unterhalb des Niederwalddenkmals zur Mittagspause. Wir wurden auf der Terrasse des Lokals mit einer herrlichen Aussicht und gutem Essen belohnt.

Gestärkt ging es weiter nach Eibingen in die Wallfahrtskirche der heiligen Hildegard. Der Schrein der Hl. Hildegard ist dort in der Wallfahrtskirche zu sehen. Wir wurden umfassend über das Leben der Hl. Hildegard vom Gemeindereferent Herrn Braun informiert. Herr Braun eröffnete seinen Vortrag mit einem Lied, das die Hl. Hildegard komponiert hatte.

Nun war es nicht mehr weit zur Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard oberhalb von Eibingen. Einige von uns ließen es sich nicht nehmen zu Fuß aufzusteigen. Es gab bei den Schwestern die Möglichkeit sich im Klostercafé zu stärken und im Klostershop zu stöbern. Es schloss sich ein Vortrag von Schwester Martha in der Abteikirche an. Schwester Martha machte uns mit dem Leben und dem Tagesablauf der Benediktinerinnen vertraut, was sehr interessant war. Den Abschluss unseres Tages bildete die Abendvesper der Benediktinerinnen. Die Choralgesänge nahmen uns spirituell sehr ein und waren ein wunderbarer Abschluss des schönen Tages."