Die Kinder nahmen in Hula-Hoop-Reifen Platz und so war für den nötigen Abstand zwischen ihnen gesorgt. Gemeindereferentin Birgit Bongiorno begann mit der Katechese zum Gleichnis der barmherzigen Vaters. Die Kinder setzten sich damit auseinander, wie sehr den Sohn das schlechte Gewissen belastete und sie spürten mit dem Sohn die Befreiung, als der Vater ihm verzieh. Gemeinsam fanden die Kinder heraus, wie Schuld das eigene Leben belastet und wie Versöhnung gelingen kann. In einer Meditation betrachteten sie verschiedene Bereiche ihres eigenen Lebens und luden einen mitgebrachten Stein mit all dem auf, was in ihren Beziehungen zu anderen Menschen nicht gut gelaufen war.

Nachdem sie den Stein aufgeladen hatten, war es Zeit für einen Ortswechsel in die Pfarrkirche. Dort wurden die Gruppen bereits von Pfarrer Christian Rauch, Pfarrvikar Virginijus Grigutis und Gemeindereferentin Alice Zelonka erwartet. In der Mitte der Kirchenbänke konnten die Kinder das Wort „Versöhnung“ lesen, in das auch ihre Namen eingewebt waren. Hier fand ebenfalls der aufgeladene Stein, auf den Namen der Kinder seinen Platz und die Versöhnung des barherzigen Vaters mit seinem Sohn war zu sehen. Die Kinder waren sehr nervös, als es nach einer kleinen Einführung, zu den Beichtgesprächen mit den Pfarrern gingen. Doch sie waren erstaunt, dass aus dem schweren Stein, ein hell strahlendes und wärmendes Licht geworden war. Das erhellte die Stimmung und die Gesichter der Kinder So erstrahlte die „Versöhnung“ nach einigen Minuten in einem leuchtenden Licht. So wie in der Geschichte des barmherzigen Vaters.

Zwischen den einzelnen Gesprächen konnten sich die Kinder ihre Zeit mit Mandalas, eigenen Freundschaftsbändern und Rätseln zum Gleichnis vertreiben.  Am Ende des Versöhnungstages kamen noch einmal alle zu einem Abschluss zusammen. Schnell wurde klar, dass das gefürchtete Beichtgespräch die Kinder leicht werden ließ. Die Reaktionen vor und nach der Beichte können Sie in auf den Fotos im Downloadbereich nachlesen.