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Kirche St. Christophorus

Die Kirche St. Christophorus liegt im Osten der Stadt an der Platanenstraße/Ecke Waldweg. Sie hat mit etwa 2.900 Katholiken das größte Einzugsgebiet der Pfarrei Heilige Familie, zu der auch St. Georg und St. Michael gehören.

 

Geschichte des Gotteshauses

Kirche St. Christophorus

Der Grundstein für das Gebäude selbst wurde 1962 gelegt. Nach zweijähriger Bauzeit wurde die Kirche 1963 eingeweiht. Sie besteht aus einer Hauptkirche vor dem Altar, einer deutlich kleineren Werktagskirche hinter dem Altar sowie einer Kapelle im Seitenflügel des Hauptgebäudes.

Wahrzeichen der Kirche ist der Glockenturm, der Ende der 90ziger Jahre renoviert wurde, jedoch keine Glocken beheimatet.

 

Kirchen-Raum

1962 in Betonbauweise erstellt. Der Raum ist einem Kelch nachempfunden (so der damalige Architekt). Er ist in einen Teil vor dem Altar (Sonntagskirche) und einen Teil hinter dem Altar (Werktagskirche) aufgeteilt

Kirchenpatron

Heiliger Christophorus mit Jesus-Kind

Christophorus, Märtyrer, der volkstümlichste Heilige des Morgen- und Abendlandes, einer der 14 Nothelfer. Das älteste Zeugnis der Verehrung des Christophorus ist eine Inschrift über die Deposition (Hinterlegung) von Reliquien in der 452 geweihten Christophorus-Kirche in Chalkedon (Bithynien).

In einer Winternacht hörte er dreimal jemanden bitten, ihn über den Fluss zu tragen. Offerus fand einen kleinen Knaben, nahm ihn auf seine Schultern, ergriff seinen Stab und stieg in den Fluß. Doch das Kind wurde zu einer gewaltigen Last. Der Strom schwoll mächtig an und ging über ihn hinweg, während das Kind ihn taufte und ihn "Christophorus" (= "Christusträger") nannte. Am Ufer angekommen, gab sich der Knabe als Jesus Christus zu erkennen.

Christophorus ist Patron des Verkehrs, der Schiffer, Flößer Fährleute, Seeleute, Pilger Reisenden, Kraftfahrer, Luftschiffer, Lastenträger, Zimmerleute, Buchbinder, Färber, Hutmacher, Gärtner, Obsthändler, Äpfel, hoffenden Frauen, Kinder; gegen jähen Tod, Pest, Wassergefahren, Unwetter, Hagelschlag, Hungersnot, Widerwärtigkeiten, Wunden, Zahnweh; der Furten und Bergstraßen. Sein Fest ist der 25. Juli.

Tisch des Brotes (Altar)

St. Christophorus - Altar und Ambo

atholische Kirchen, so auch St. Christophorus enthalten einen „Heiligen Tisch“ als zentralen Ort der Eucharistiefeier, als Zeichen der Gemeinschaft mit Jesus Christus. Seine Heiligkeit bezieht der Altar in der katholischen Kirche aus dem Akt der Altarweihe, in der Regel durch einen Bischof, und aus den unter dem Altar verwahrten Reliquien von Heiligen. Als Zeichen unserer Gemeinschaft wird zu Beginn und am Schluss der Eucharistiefeier der Altar vom leitenden Priester mit dem Altarkuss verehrt.

 

Tisch des Wortes (Ambo)

Der Ambo ist der erhöhte Ort, von dem aus die biblischen Lesungen verkündet werden. Im Zuge der Liturgiereform nach dem 2. Vatikanum wurde der Ambo wiederbelebt. Die Verwendung dieses Ortes für die Verlesung der Heiligen Schriften unterstreicht die Bedeutung des Wortes Gottes. Der Ambo befindet sich vor dem Altar links auf der ersten Stufe zum Altar.

Osterkerze

Die Osterkerze wird in der Osternachtfeier entzündet (meistens an einem Osterfeuer). Mit dem Ruf "Lumen Christi" (Licht Christi) und der Antwort "Deo gratias" (Dank sei Gott) zieht die Gemeinde in die noch dunkle Kirche ein. Die Osterkerze ist mit einem Kreuz aus rotem Wachs geschmückt, in dessen vier Feldern die aktuelle Jahreszahl angegeben ist. Außerdem tauchen die Zeichen "Alpha" (Α) und "Omega" (Ω) auf, der erste und der letzte Buchstabe des griechischen Alphabetes. Sie sollen symbolisieren, dass Christus der Anfang und das Ende der Welt ist. In der Mitte und an den vier Enden des Kreuzes befinden sich Löcher in der Kerze, die für die fünf Wunden Christi stehen. Sie werden vor dem Entzünden mit einem Weihrauchkorn und einem symbolischen Nagel aus Wachs versehen. Die Osterkerze befindet sich in Altarnähe links.

 

Ewiges Licht

Das Ewige Licht ist ein symbolisches Licht, das immerwährend brennt. Es zeigt den Tabernakel an, in dem die konsekrierten Hostien aufbewahrt werden. Diese Lampe ist in der Regel rot, als Symbol für das Blut Christi. Es soll auch anzeigen, dass Gottes Licht ewig auf der Erde leuchte, und soll zudem ein Symbol des immerwährenden Gebetes darstellen. Der einzige Tag an dem das Ewige Licht nicht brennt ist der Karfreitag

Nach der Überführung der Ciborien an den provisorischen Aufbewahrungsort am Gründonnerstag wird das ewige Licht gelöscht und erst zum Gloria in der Osternacht wieder entzündet. In dieser Kirche finden Sie das ewige Licht über dem Tabernakel, vom Altar links in einer kleinen Nische.

 

Tabernakel

Tabernakel ist der Name für den Aufbewahrungsort des in der Messe gewandelten Abendmahlsbrotes, gewöhnlich Hostie genannt, das als der wirkliche Leib Christi verehrt wird. Es handelt sich um einen künstlerisch gestalteten kleinen Schrank mit massiven Wänden und verschließbarer Tür. Wenn Sie auf den Altar blicken und dann nach links schauen, finden Sie den Tabernakel in einer kleinen Nische.